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Regulierer beschränkt Web-Telefonie
Behörde regelt Vergabe von Ortsnetz-Nummern
BERLIN, 22. August. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat überraschend in den Markt für Internet-Telefonie eingegriffen. Mit einer Anordnung hat sie den beiden Anbietern für Web-Telefondienste, Nikotel und Indigo Networks (Sipgate) verboten, herkömmliche Telefon-Ortsfestnetznummern an Kunden zu vergeben, die nicht im Bereich der jeweiligen Ortsvorwahl auch ihren Wohnsitz haben. Die Regulierungsbehörde mit ihrem Präsidenten Matthias Kurth (SPD) an der Spitze will so sicherstellen, dass die zunehmend erfolgreichen Web-Telefonie-Anbieter nicht die Bindung von Anschlüssen an einen bestimmten Ort unterlaufen können. Durch die Vergabe entsprechender Nummern an Ortsfremde werde "die geographische Information der Ortsnetznummer für den Verbraucher verfälscht", so die Behörde.
Brasilianer aus Berlin
Nikotel und Sipgate hatten zuletzt mit der Einrichtung von Ortsnetz-Nummernanschlüssen großen Erfolg vor allem bei deutschen Kunden, die im Ausland leben. So konnten etwa Internet-Telefonierer aus Brasilien eine Berliner Telefonnummer erhalten. Vorteil: Anrufe nach Deutschland aus dem südamerikanischen Land kosten so nur noch deutsche Inlandstarife und damit bis zu 95 Prozent weniger als Kunden bei einer herkömmlichen Wählverbindung aus Brasilien nach Deutschland zahlen müssten.
Attraktiv sind die Angebote zudem für Kunden, die sich gemeinsam mit Nachbarn einen DSL-Internetzugang teilen. Sie können so zumindest einen herkömmlichen Telefonanschluss abmelden und damit die monatlichen Grundgebühren sparen. Große Telefonfirmen sehen daher die Internet-Telefonie-Anbieter als Konkurrenz, die die bisherigen regulatorischen Grenzen des Marktes umgehen.
Quelle: Berliner Zeitung
Jetzt scheint es amtlich zu sein
Stellt sich nun die Frage, was ist mit den Nummern, die schon im Umlauf sind?
Ausserdem Bietet es Nikotel bis dato immer noch an. Sollte man sich noch schnell eine Nummer holen?
Behörde regelt Vergabe von Ortsnetz-Nummern
BERLIN, 22. August. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat überraschend in den Markt für Internet-Telefonie eingegriffen. Mit einer Anordnung hat sie den beiden Anbietern für Web-Telefondienste, Nikotel und Indigo Networks (Sipgate) verboten, herkömmliche Telefon-Ortsfestnetznummern an Kunden zu vergeben, die nicht im Bereich der jeweiligen Ortsvorwahl auch ihren Wohnsitz haben. Die Regulierungsbehörde mit ihrem Präsidenten Matthias Kurth (SPD) an der Spitze will so sicherstellen, dass die zunehmend erfolgreichen Web-Telefonie-Anbieter nicht die Bindung von Anschlüssen an einen bestimmten Ort unterlaufen können. Durch die Vergabe entsprechender Nummern an Ortsfremde werde "die geographische Information der Ortsnetznummer für den Verbraucher verfälscht", so die Behörde.
Brasilianer aus Berlin
Nikotel und Sipgate hatten zuletzt mit der Einrichtung von Ortsnetz-Nummernanschlüssen großen Erfolg vor allem bei deutschen Kunden, die im Ausland leben. So konnten etwa Internet-Telefonierer aus Brasilien eine Berliner Telefonnummer erhalten. Vorteil: Anrufe nach Deutschland aus dem südamerikanischen Land kosten so nur noch deutsche Inlandstarife und damit bis zu 95 Prozent weniger als Kunden bei einer herkömmlichen Wählverbindung aus Brasilien nach Deutschland zahlen müssten.
Attraktiv sind die Angebote zudem für Kunden, die sich gemeinsam mit Nachbarn einen DSL-Internetzugang teilen. Sie können so zumindest einen herkömmlichen Telefonanschluss abmelden und damit die monatlichen Grundgebühren sparen. Große Telefonfirmen sehen daher die Internet-Telefonie-Anbieter als Konkurrenz, die die bisherigen regulatorischen Grenzen des Marktes umgehen.
Quelle: Berliner Zeitung
Jetzt scheint es amtlich zu sein
Stellt sich nun die Frage, was ist mit den Nummern, die schon im Umlauf sind?
Ausserdem Bietet es Nikotel bis dato immer noch an. Sollte man sich noch schnell eine Nummer holen?