Rufnummern, Ortsgebundenheit, Tarifierung

erik

IPPF-Promi
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...wenn man in einer größeren Stadt wohnt, hast Du vergessen!

Naja, man muß zwar seine Adresse angeben (bei sipgate z.B.), aber wie wollen die das denn nachprüfen..? Allenfalls eine Plausibilitätsprüfung ( Tip: Die Omma ausm Telefonbuch registriert bestimmt keine VoiP Nummer *gg*).

Außerdem kommen doch bald die 032er Vorwahlen, dann isses egal wo man wohnt...


Grüße

TWELVE
 
Naja, man muß zwar seine Adresse angeben (bei sipgate z.B.), aber wie wollen die das denn nachprüfen..?
Sipgate macht das über die Schufa. Eine ortsfremde Sipgate-Nummer habe ich auch noch aus der Zeit, als das noch möglich war, aber Du glaubst nicht, wie da die Anrufer oder angerufenen reagieren. Was, sie sind in Leipzig? Wir wollen doch gleich vorbeikommen! Andere rufen gar nicht an, weil sie die Telekom-Ortsnetzflat haben und selbst mit meinem Genion-Handy sind Anrufe zu anderen Ortsnetzen teurer.
Außerdem kommen doch bald die 032er Vorwahlen, dann isses egal wo man wohnt...
So eine Nummer ist keine Lösung. Erstens ist sie immer sehr lang und sie fällt nicht unter die weit verbreiteten XXL-Tarife der Telekom. Von Handys und anderen Betreibern ist sie derzeit gar nicht erreichbar. Wenn sie nicht wie eine normale Festnetznummer behandelt und tarifiert wird, will sie keiner haben.
 
Sipgate macht das über die Schufa

Mag sein, aber es besagt nur, ob jemand Schulden hat und nicht, ob Du wirklich dejenige bist.Ich denke mal, sipgate ist das auch völlig schnurz,
denn sie haben anfangs jedem jede Nummer gegeben, bis die RegTP
kam und dem ein Ende gemacht hat.Sipgate wird da wohl keine Energie mit verschwenden, zumla sie noch nichtmal die Schufa Abfrage bräuchten, da
Prepaid.

aber Du glaubst nicht, wie da die Anrufer oder angerufenen reagieren.

Was glaubst Du erst, wie die gucken, wenn Du mit einer Düsseldorfer Nummer aus New York anrufst..? :D

Ich glaub, davon muß man sich lösen.Nur eine Frage der Gewohnheit.

So eine Nummer ist keine Lösung. Erstens ist sie immer sehr lang u

Die 032 soll eine Vorwahl wie 0341 oder 030 sein.Also wie ein normales Ortsnetz.Wüßte jetzt nicht, warum die Nummern länger sein sollten, naja
vielleicht nur weil dies ja ein sehr großes "Ortsnetz" werden wird.Ich hab
ja auch 7Stellen in Düsseldorf, das reicht ja schonmal für ein Milliönchen.
Wenn die da noch 2 Stellen dazunehmen , sollte das erstmal reichen.Damit kann ich leben.



Wenn sie nicht wie eine normale Festnetznummer behandelt und tarifiert wird, will sie keiner haben.

Na genau das soll doch der Zweck dieser Vorwahl sein.
 
TWELVE schrieb:
Mag sein, aber es besagt nur, ob jemand Schulden hat und nicht, ob Du wirklich dejenige bist.Ich denke mal, sipgate ist das auch völlig schnurz,
denn sie haben anfangs jedem jede Nummer gegeben, bis die RegTP
kam und dem ein Ende gemacht hat.Sipgate wird da wohl keine Energie mit verschwenden, zumla sie noch nichtmal die Schufa Abfrage bräuchten, da
Prepaid.

He he Twelve,

du solltest dir mal deinen Schufa-Auszug holen .D. Beileibe steht da nur drin ob du Schulden hast. Da steht welche Kreditkarte, Girokonten, Leasings, Verträge usw. du bei welcher Gesellschaft die bei der Schufa angeschlossen hast. Und das sind viele.

Bei den Krediten und Kreditkarten sowie bei den Girokonten lässt sich auch dein Dispositionsrahmen erfahren :D.

War auch baff, das bei mir zum Beispiel mein Premiere-Abbo da drin steht :D. So gesehen sagt eine Schufa-Auskunft sehr genau ob du der bist der du angiebst zu sein, und wenn du nicht gerade frisch umgezogen bist ist das fast genau so sicher wie ein Postident, dort kann nämlich auch nicht nachgepüft werden ob du da wirklich wohnst.

So gesehen ist die Schufa-Abfrage von Sipgate eine einfache und genügend sichere Sache.

Grüße

Robert
 
Bei uns sind die Ortsrufnummern meistens fünfstellig und somit merkbar. Will jemand bei mir anrufen, wenn ich 032 verwende, muß er 11 oder 12 Ziffern im Kopf haben und in die Tasten hämmern :-(
Wenn sie nicht wie eine normale Festnetznummer behandelt und tarifiert wird, will sie keiner haben.
Na genau das soll doch der Zweck dieser Vorwahl sein.
Derzeit behandelt die Telekom die 032-Gasse aber nicht wie Festnetz. Man zahlt ein Ferngespräch (ist korrekt) aber auch dann, wenn man durch XXL eigentlich gerade kostenlos telefonieren können müßte.
 
So gesehen sagt eine Schufa-Auskunft sehr genau ob du der bist der du angiebst zu sein, und wenn du nicht gerade frisch umgezogen bist ist das fast genau so sicher wie ein Postident, dort kann nämlich auch nicht nachgepüft werden ob du da wirklich wohnst.

Moment...da haste wohl was falsch verstanden...wenn ich angebe, das ich XYZ bin, dann wird nach dessen Schufa Auszug gesucht.Und für XYZ ist der Schufa Auszug in sich konsistent, der einzige Fehler ist, das XYZ nie
eine VoiP Nummer angemeldet hat.Es gibt also keinen Bezug zwischen dem Schufa von XYZ und der Identität eines anderen Menschen.
Die Identität von jemanden kannst Du nur feststellen, wenn Du Dir seinen Pass oder PA zeigen läßt.Also Postident z.B.

Grüße

TWELVE
 
Auf jeden Fall alles Blödsinn mit diesen Nummernbeschränkungen, denn schließlich ist es nicht verboten, sich mit einer legal erworbenen Nummer von seinem Wohnort in Australien am Netz anzumelden und also von dort unter der Identität einer deutschen Vorwahl zu telefonieren.Typisch Behörden, da
sind wohl wieder welche aus ihrem Schlaf erwacht, haben etwas erlassen und sich dann wieder hingelegt.
 
@ TWELVE
Dazu fällt mir nur ein

§ 269 Fälschung beweiserheblicher Daten

(1) Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr beweiserhebliche Daten so speichert oder verändert, daß bei ihrer Wahrnehmung eine unechte oder verfälschte Urkunde vorliegen würde, oder derart gespeicherte oder veränderte Daten gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

(3) § 267 Abs. 3 und 4 gilt entsprechend.


Solche "Tipps" an ahnungslose User zu verteilen erscheint schon bedenklich.
 
Oh mein Gott, nicht schon wieder eine Rechtsbelehrung von Dir.Hier ging es um was fachliches, und wenn Du unerkannte Qualitäten als Hobby RA hast, dann schreib doch in einem RA Forum. :heuldoch:
 
Twelve, wenn eine fachliche Diskussion dazu führt, dass strafbare Handlungen beratschlagt werden, sollten auch die möglichen Konsequenzen bedacht werden. Ausserdem stellt so sicher, dass dem Forum nicht wegen Anstiftung zu Straftaten ans Bein gepinkelt werden kann. Denn jeder, der diesen Thread liest, weiß jetzt, dass er sich schon beim Versuch (Anmelden unter falscher Identität) strafbar macht.
 
Denn jeder, der diesen Thread liest, weiß jetzt, dass er sich schon beim Versuch (Anmelden unter falscher Identität) strafbar macht.

Was soll denn diese unseelige Diskussion schon wieder...?
Ob was rechtens ist oder nicht, wird bestimmt nicht festlegt.
Und so einfach, wie er sich das denkt, isses auch nicht, denn dazu müßte
erstmal jemand gesehen haben, das ich persönlich diese Daten eingetippt hab.

Ums Recht ging es hier aber gar nicht und hier wurde auch niemand aufgefordert, etwas zu tun.Sondern nur von mir die kühne Behauptung aufgestellt, das Schufa nicht zur Feststellung einer Identität taugt.

Also immer schön bei den Tatsachen bleiben.

PS: ich werde manchmal beim Einkauf nach meiner Postleitzahl gefragt.
Mit Vorliebe gebe ich ausgedachte Portleitzahlen an.Ist das auch ne Straftat..?
 
@TWELVE:
Falls Du mit Kritik - sei sie nun konstruktiv oder destruktiv - nicht umgehen kannst, lass es bitte nicht hier im Forum aus.
Was deutsches Recht ist, wird durch die Legislative in Berlin festgelegt. Wenn man als mündiger Bürger auf Punkte in den erlassenen Gesetzen hinweist, ist das noch lange kein Festlegen von Recht und Unrecht - sondern lediglich ein Hinweis an diejenigen, die es angeht, ihr Hirn einzuschalten und zu überlegen, was sie tun.

Tja, Du kannst dummerweise solch eine Anmeldung über Zeitstempel und IP-Adresse bis zum Vertragspartner des ISP zurückverfolgen... und das ist zumindest ein gutes Indiz, dass Du das auch tatsächlich warst. Vor allem, falls Du Single bist (was ich nicht weiß).

Klar, die Schuafa taugt nicht wirklich zur Identitätsüberprüfung - dort wird lediglich die Konsistenz der eingegebenen Daten mit denen aus der Datenbank verglichen. Allerdings sind die Daten in den Rechnern der Schufa u.a. von Banken eingegeben worden, nachdem diese die Korrektheit der Daten anhand eines amtlichen Identitätsnachweises geprüft haben.

Und nein, das Angeben von falschen Postleitzahlen bei Einkäufen ist keine Straftat, da es sich nicht "beweiserheblichen Daten" handelt - hier geht es dem Händler nur darum, das Einzugsgebiet der einzelnen Filialen zu ermitteln.
 
Ich kann doch z.B. für jemanden anders - sagen wir z.B.für Mutter/Vater/Freundin was auch immer - eine solche Nummer anmelden.Ich behaupte doch zu keiner Zeit, diese andere Person zu sein.Ich behaupte letztendlich nur, das die angebene Person unter der angebenen Adresse wohnt.Es könnte nun sein, das ich dies nicht mit der Person angeprochen habe.Eine Täuschung wäre das noch lange nicht.
Ich könnte ja z.B. eine mündliche Zusage haben, und dann überlegt es sich der andere plötzlich anders.Habe ich dann versucht, mich als der andere auszugeben...? Keineswegs.Ich denke, hier wird von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen.Ich habe keine Identität im Internet, da ich mich vorher nirgendwo authentifizieren mußte.( meine Identität besteht aus einer IP Adresse, aber die ist kein Beweis dafür, das ich es wirklich selber bin).Insofern kann ich auch niemandem eine falsche Identität vortäuschen,
Ich bestätige lediglich, das die eingetragene Person unter dieser Adresse
wohnt.Ich versichere nirgendwo, das ich unter dieser (anderen) Adresse
wohne und ich gebe auch keine Versicherung ab, das ich mit der angebenen Person eins bin.Im schlimmsten Fall melde ich eine Person auf eine VoIP Nummer an, ohne deren Einwilligung gehabt zu haben.Die Person wird aber dadurch nicht geschädigt, ich schlimmsten Fall könnte sie die Nutzung der Nummer für eigene Zwecke verlangen.

Es ist also nicht das gleiche, wie unter falscher Identität Waren zu bestellen
und sich dann damit aus dem Staub zu machen, während der andere die Rechnung dafür bezahlt.

Auf jeden Fall halte ich es für reichlich übertrieben, hier so einen Bohei drum zu machen.Schließlich war es bis vor nicht allzu langer Zeit völlig
legal, eine beliebiges Ortsnetz auszuwählen.Wenn es nach gewissen Leute ginge, wäre die Encryption auch schon lange verboten.


Grüße

TWELVE
 
TWELVE schrieb:
.Im schlimmsten Fall melde ich eine Person auf eine VoIP Nummer an, ohne deren Einwilligung gehabt zu haben.Die Person wird aber dadurch nicht geschädigt, ich schlimmsten Fall könnte sie die Nutzung der Nummer für eigene Zwecke verlangen.
Tja dass siehst du leider falsch. Würde ich mich unter deinem Namen anmelden, dann köntest du z.B. keine Nummer mehr bei Sipgate bekommen - nur eine Nummer je Person.

Außerdem was würdest du davon halten wenn ich mich unter deinem Namen da anmelde und die Leitungen von 110 / 112 störe? Wer würde die Rechnung dafür bekommen? Nein nich ich sondern du :D

Und nach deinen Agumenten bin ich ja nur eine IP im Internet der erst mal nachgewiesen werden muss dass ich gemacht habe. Na dann mal viel spaß mit der Rechnung :wink:

p.s: Natürlich habe ich das nicht vor, war nur mal so nen dummes Beispiel was man so für Schaden anrichten kann mit falsch Angaben...
 
Außerdem was würdest du davon halten wenn ich mich unter deinem Namen da anmelde und die Leitungen von 110 / 112 störe?

Blöder Vergleich.Schließlich kannst Du das auch aus einer Telefonzelle tun
oder man könnte einen Anschluß anzapfen und es von dort tun.Aber das ist
ein anderes Ding.Notruf-Mißbrauch strafbar, hat aber nichts mit dem Registrieren von sipgate Nummern zu tun.

Hier wird komischerweise immer direkt davon ausgegangen, das mit dem
Erwerben einer solchen Nummern größtmöglicher Schaden angerichtet werden soll auf Kosten anderer.Das ist doch gar nicht der Ansatz, es geht
doch nur darum, eine zusätzliche Nummer zu erwerben, deren Erwerb ( naja man erwirbt sie ja nicht wirklich, aber ich sach das jetzt mal so) so schwierig geworden ist aufgrund eines unsinnigen Gesetzes.Ich würde auch
etwas dafür bezahlen, aber selbst das ist ja nicht möglich.


Grüße

TWELVE
 
TWELVE schrieb:
Im schlimmsten Fall melde ich eine Person auf eine VoIP Nummer an, ohne deren Einwilligung gehabt zu haben.Die Person wird aber dadurch nicht geschädigt

Der Missbrauch einer fremden Identität ist keine Schädigung dessen Inhabers? Seltsames Rechtsverständis.

Ich habe gerade Annett Louisan "Ich will doch nur spielen, ich tu doch nichts..." im Ohr...

Flups
 
Also ich kann das (Un-) Rechtsempfinden auch nicht nachvollziehen. Ich empfinde es auch nicht als Kavaliersdelikt, in meinem Namen Verträge abzuschließen. Auf jeden Fall würde es eine Anzeige von mir geben.
 
Schade, nach Abtrennung des Threads erwartete ich eine rege Diskussion um Festnetznummern, deren Ortsbezogenheit und Tarifierung. War wohl nichts :-(
 
Recht haste.Aber leider mußte mein kleiner scherzhafter Einwurf mit Nummer auf Omma anmelden hier wieder durch die Mühlen des deutschen Rechts gedreht werden.Tztztz...

Zum Thema zurück:

Das 032 Nummern nicht wie normale Nummern eines "normalen" anderen
Ortsnetz behandelt werden, ist sicher ein spezielles Problem des XXL bei der Telekom.Die haben ja wohl eh ein Problem mit der VoIP Telefonie.
Aber richtig ist das nicht, genau dafür wurde doch 032 eingeführt...?

Normale Festnetznummern gibt es noch hier und da kostenlos, z.B. bei nikotel.

Grüße

TWELVE
 
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