Splitter ohne erste TAE-Dose

maxx922

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18 Aug 2005
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Hallo,

mal (für die Profis) sicherlich eine doofe Frage:

Man liest immer wieder in der Telekom-Anleitung zur Installation von DSL, dass der Splitter hinter der ersten TAE-Dose im Haus liegen soll.

Was passiert eigentlich, wenn man diese Dose rausnimmt? Also das Kabel das ins Haus reinführt direkt zum Splitter führen (ohne TAE-Dose).

Ich habe das so gemacht, weil die erste TAE-Dose ja im Prinzip das Kabel nur durchschleift (2 Drähte gehen rein und ein Kabel mit 2 Leitungen raus).

Oder habe ich was übersehen und die Dose hat eine weitere Funktion (Widerstand vergrössern, etc.).

Bei mir äuft es jedenfalls -würde nur trotzdem gerne wissen ob das so auch richtig ist!

Für eine Antwort wäre ich dankbar!

Gruß
 
Manchmal ist in der Dose ein Prüfabschluß. Ist im Prinzip eine Diode und ein Widerstand in Reihe geschaltet, das Ganze parallel zur Telefonleitung. Im Normalfall ist das Teil so geschaltet, das die Diode sperrt, wenn die normale Gleichspannung vom Telefonnertz anliegt und das Teil somit im Normalbetrieb ohne Funktion ist. Zu Prüfzwecken kann die Telekom von der Vermittlungsstelle aus, eine Prüfspannung anders herum gepolt anlegen, um dann einen definierten Abschluß am Ende der Leitung zu haben. Für solche Prüfungen soll man dann üblicherweise alle Geräte abziehen.

Wenn man ganz kleinlich ist, ist die TAE Dose auch die Stelle, ab der man frühestens eigene Einrichtungen anschließen darf. Besser ist es auf jeden Fall die Dose irgendwo (z.B. im Keller, wo sie nicht stört) dran zu lassen und erst nach der Dose die eigene Verkabelung anzuschließen.
 
Hi,
vielen Dank für die schnelle und informative Antwort!
Bin mal wieder etwas schlauer :)

Gruß,
Maxx
 
Die Information mit dem Prüfabschluss ist richtig. Wird jedoch soweit ich das gehört habe nicht mehr geprüft. Da der Splitter die entsprechenden Anschlüsse für die Amtsleitung vorgesehen hat, und diese Anschlussvariante auch in der mitgelieferten Anleitung beschrieben wurde, dürften dir somit keine Nachteile entstehen, wenn du ihn direkt anschließt.

Ggf. bietet auch der Splitter jene Prüffunktion... das weiß ich jedoch nicht.
 
Ist ja auch nicht gerade schön, da sone T-Com-Abschlussdose unnütz an der Wand zu haben. Bei mir bräuchte ich dann nach dieser Dose theoretisch ein 12,5 m Telefonkabel zur FBF, aber son Quatsch fang ich erst gar nicht an und soweit ich weiß, hat die T-Com bei uns auch nei son Döschen vorbeigebracht oder uns zur Montage aufgefordert ;-)
 
wenn die normale Gleichspannung vom Telefonnertz anliegt

Gleichspannung im Telefonnetz ? Hab ich irgeneine Neuerung verpaßt ?

Übrigens ist bei meinem neuen Telefonanschluß (letzten Freitag) kein Prüfabschluß mehr eingebaut. Und der Splitter hat nicht umsonst eine Klemmleiste, um die Leitung direkt aufzulegen. Also keine Sorge, das direkte Anschließen funktioniert schon.
 
Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass der Splitter die 1. TAE-Dose ersetzen kann, alles andere wäre unlogisch, da man dann (als normaler "primitiver" T-Com-Kunde, der keine Kabel aufschneidet o.ä.)nicht die Klemmleiste bräuchte.
 
betateilchen schrieb:
wenn die normale Gleichspannung vom Telefonnertz anliegt

Gleichspannung im Telefonnetz ? Hab ich irgeneine Neuerung verpaßt ?

Übrigens ist bei meinem neuen Telefonanschluß (letzten Freitag) kein Prüfabschluß mehr eingebaut.

Tja... die Neuerung existiert etwa seit dem 19. Jahrhundert und wird wohl noch ein paar Jahre existieren. Die Gleichspannung dient dazu, Telekommunikationsgeräte mit Elektrizität zu versorgen.

Beim POTS beträgt die Leerlaufspannung zwischen 48 und 60 Volt (gewisse Toleranzen sind möglich), um bei abgehobenen Endgerät auf ca. 12 Volt herunterzugehen (Nennimpedanz des Endgeräts 600 Ohm, Schleifenstrom 20 mA). Beim ISDN liegt die Gleichspannung vor dem NTBA sogar bei 96 Volt nominell und dient ausschließlich zur Versorgung des NTBA sowie (genau) eines möglicherweise angeschlossenen Nottelefons. Auf der anderen Seite des NTBA, am S0-Anschluss, liegt die Spannung bei ca. 40 Volt...

In diesem Zusammenhang - einige von Euch werden es noch nicht gehört haben: Die Stromversorgung des NTBA ist nur dann erforderlich, wenn daran direkt passive ISDN-Geräte (ohne eigene Stromversorgung, hauptsächlich also Telefone) betrieben werden sollen. Sofern nur netzspannungsbetriebene Geräte (wie Telefonanlagen, ISDN-Karten usw.) dran hängen, darf man sich die drei bis zehn Watt sparen, die so ein NTBA aus dem 230-V-Netz zieht...

Was den passiven Prüfabschluss (amtsdeutsch: PPA) angeht, so handelt es sich nicht mehr um ein gesondertes Bauteil, sondern ist schon seit einigen Jahren direkt in die Telekom-Dose eingebaut. "Erforderlich" zum einwandfreien Betrieb ist das Ding nicht, es dient tatsächlich nur zur Leitungsprüfung im analogen Telefonnetz. Im ISDN ist er völlig überflüssig (ggf. wird der NTBA bei Messungen direkt angesprochen).

Betateilchen hat also Recht: Es macht für den Betrieb von Telekommunikationseinrichtungen überhaupt kein Problem, wenn der PPA fehlt oder sogar die "erste Dose" ganz weggelassen wird und der Splitter (oder NTBA) direkt an die T-Com-Drähte angeschlossen wird. - Es sei aber der Hinweis erlaubt, dass die T-Com das nicht gerne sieht...

Gruss,

Hendrik
 
RealHendrik schrieb:
Es sei aber der Hinweis erlaubt, dass die T-Com das nicht gerne sieht...

... meine Verkabelung würden die auch nicht gerne sehen, da die Telefonkabel quer durchs Häuschen gehen :lol: :lol: :lol:
 
Bei mir war noch so ein Abschlußwiderstand in der Dose drin (Anschluß 1-2), aber die Dose habe ich der besseren Verlegung der Leitung auch abgeklemmt und die Arcor-Starterbox direkt angeschlossen. Das hat sogar laut FBF 1db weniger Leitungsdämpfung gebracht.
 
PPA-Schalter

RealHendrik schrieb:
Es macht für den Betrieb von Telekommunikationseinrichtungen überhaupt kein Problem, wenn der PPA fehlt oder sogar die "erste Dose" ganz weggelassen wird und der Splitter (oder NTBA) direkt an die T-Com-Drähte angeschlossen wird. - Es sei aber der Hinweis erlaubt, dass die T-Com das nicht gerne sieht...

In den Splittern gibt es u.U. auch einen sog. PPA-Schalter. Da kann man dann "einstellen", wie man die Amtsleitung angeschlossen hat.

Werden die Drähte direkt an den Amtsleitungsanschluss in der Splitterdose angeschraubt, so soll der Schalter auf "PPA" stehen. Dann ist ein PPA immer noch möglich.

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"Wird der T-DSL Splitter ohne eine „1. TAE-Dose" direkt mit der Anschlussleitung verbunden, ist der PPA-Schalter auf den Wert „PPA" zu stellen. T-DSL Splitter der neuen Generation (Baureihen ab 01/2002) sind ohne PPA-Schalter ausgestattet. Diese sollte grundsätzlich über eine „1. TAE-Dose" angeschlossen werden.
Zur Messzwecken wird die TAE-Dose seit vielen Jahren standardmäßig mit einen so genannten Passiven Prüfabschluss (PPA) ausgestattet. Mit Hilfe des Passiven Prüfabschluss kann der Netzbetreiber (Telekom), über ein Zentrales Prüfsystem Leitungsunterbrechungen und Vertauschungen der La- und Lb-Ader feststellen.
Der Passive Prüfabschluss besteht aus einer Diode und einem 470 kOhm-Widerstand. Ein ordnungsgemäßer Betrieb, ist auch ohne ein Passiven Prüfabschluss möglich." (von: http://www.it-onlineinfo.de/tk_technik/dsl04.htm)

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Gruß

Dr.Schnigge
 
nur 6 statt 16MBit aufgrund "falscher" Verkabelung

Hallo zusammen,

habe meinen Splitter ebenfalls, wie oben beschrieben, direkt an der Amtsleitung VOR der ersten TAE Buchse angeschlossen.

Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:

Verteilerkasten auf, zwei weitere Adern auf die Klemmleiste an der Stelle aufgeschossen, auf der sich bereits die zwei Adern für die TAE Buchse im Wohnzimmer befanden. Dann mit diesen zwei Adern in den Splitter (Bj. 2004).
Von da an ganz normal weiter in den NTBA und Router.

Bisher hat der Betrieb mit einer 1MBit DSL Leitung auch tadellos funktioniert. Vor kurzem habe ich nun meinen bestehenden Vertrag bei t-online gekündigt und bin zu 1und1 gewechselt (3DSL).

Beim vermessen der Leitung wurde nun zu meinem erstaunen festgestellt, dass die Leitung bloß für 6 anstatt 16MBit geeignet ist.
Da ich jedoch in einem Mietshaus mit sechs weiteren Wohneinheiten wohne, in denen überall 16MBit verfügbar sind, vermute ich die Ursache hierfür in der Verkabelung meines Anschlußes.

Kann es sein, dass der Dämpfungswert meiner Leitung durch die beschriebene Verkabelung entsprechend schlechter geworden ist?

Wäre schön, wenn mir jemand mit technischen Sachverstand evtl. negative Auswirkungen dieser Verkabelung und Abhilfemaßnahmen erklären könnte.

Zum besseren Verständnis im Anhang noch zwei Bilder der Verkabelung.

Viele Dank und Grüße
(und hoffentlich bald) 16mbit4me
 

Anhänge

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Auf jeden Fall solltest Du die Leitung zum Wohnzimmer vom Patchfeld abklemmen. Es darf nur die Leitung der Telekom zum Splitter gehen. Die Wohnzimmer-TAE incl Zuführung kann erhebliche Auswirkung auf die Leitungsqualität haben. (Stichwort Prüfwiderstand, Signal-Reflektionen am "toten Ende"...)
Alles weitere zeigt Dir dann ein erneuter Leitungscheck...
 
16mbit4me schrieb:
Beim vermessen der Leitung wurde nun zu meinem erstaunen festgestellt, dass die Leitung bloß für 6 anstatt 16MBit geeignet ist.
Da ich jedoch in einem Mietshaus mit sechs weiteren Wohneinheiten wohne, in denen überall 16MBit verfügbar sind, vermute ich die Ursache hierfür in der Verkabelung meines Anschlußes.
Wer hat das gesagt? 1&1 oder T-Com selbst? Was sagt dieser Check hier: http://www.3utelecom.de/index.php?frame=279&site=5&lang=49 sagt der irgendwas größer 6.000 und was wird da bei deinen Nachbarn angezeigt, genaue Bandbreite bitte angeben.

Wenn du 3DSL zu dem zeitpunkt bestellt hast als nur 6.000 ging ist das klar das nur 6.000 geschaltet wurde. Hier gilt mein ich der Zeitpunkt als du den Vertrag abgeschlossen hast.

DSL 16.000 sollte eigentlich an jedem Anschluss geschaltet werden der vorher auch DSL 6.000 fähig war, zumindest gibt das der T-Com Check aus. Was da raus kommt muss man am ende sehen.

Wenn du eine Fritz Box Fon hast hänge mal bitte einen Screenshot der DSL Werte an, da kann man schon einiges drauf erkennen. Das mit dem messen hört sich nämlich merkwürdig an, habe noch nie gehört das einem DSL 6.000 Kunden DSL 16.000 verweigert wurde :gruebel:
 
Hallo,

zunächst Dankeschön für Eure Antworten.

@beckmann:

beckmann schrieb:
Wer hat das gesagt? 1&1 oder T-Com selbst? Was sagt dieser Check hier: http://www.3utelecom.de/index.php?frame=279&site=5&lang=49 sagt der irgendwas größer 6.000 und was wird da bei deinen Nachbarn angezeigt, genaue Bandbreite bitte angeben.

Die Aussage (6 MBit) stammt vom 1&1 Leitungsmanagement.
Anfragen bei diversen Anbietern (k.A. mit wem die alles zusammen arbeiten) hätten überall nur max. 6000 kBit/s ergeben.
Habe daraufhin bei der T-Com nachgefragt. Der MA dort konnte zwar leider nicht die Leitung vermessen aber sagte mir, dass ich in seiner DB ebenfalls nur mit 6MBit vermerkt sei.

Ergebnis des o.g. Checks für meinen Anschluß:
Status: An diesem Anschluss ist bereits DSL geschaltet
Maximale Bandbreite: 11000 KBit/s

für den meiner Nachbarn:
Status: Am Anschluss ist bereits Resale DSL geschaltet
Maximale Bandbreite: 11000 KBit/s

dort sagt der Telekom Check aber dass 16.000 kBit möglich sind...

beckmann schrieb:
Wenn du 3DSL zu dem zeitpunkt bestellt hast als nur 6.000 ging ist das klar das nur 6.000 geschaltet wurde. Hier gilt mein ich der Zeitpunkt als du den Vertrag abgeschlossen hast.

Der Vertrag ist gerade mal drei Wochen alt und geschaltet ist im Moment von 1&1 noch gar nichts (voraus. Schaltungstermin 01.11).
Lediglich die 1MBit Leitung von der T-Com liegt im Moment an.

beckmann schrieb:
DSL 16.000 sollte eigentlich an jedem Anschluss geschaltet werden der vorher auch DSL 6.000 fähig war, zumindest gibt das der T-Com Check aus. Was da raus kommt muss man am ende sehen.

Der T-Com Check bietet mir aber auch nur 6000, nicht aber 16000 an...

beckmann schrieb:
Wenn du eine Fritz Box Fon hast hänge mal bitte einen Screenshot der DSL Werte an, da kann man schon einiges drauf erkennen. Das mit dem messen hört sich nämlich merkwürdig an, habe noch nie gehört das einem DSL 6.000 Kunden DSL 16.000 verweigert wurde :gruebel:

Bin im Moment nicht daheim und hab meine FBF nicht fürs Internet freigeschaltet. Aber die wichtigen Werte aus dem Kopf zitiert:

Dämpfung up/down: 22dB/22dB
Rausch... : irgendwas über 50dB, also auch i.O.
Leitungskapazität up/down: >1000 kBit / >8000 kBit (dieser Wert dürfte aber wohl weniger ausschlaggebend sein, da traue ich der Messung der Telefongesellschaft mehr...)

@Novize:

Novize schrieb:
Auf jeden Fall solltest Du die Leitung zum Wohnzimmer vom Patchfeld abklemmen. Es darf nur die Leitung der Telekom zum Splitter gehen.

Werde ich heute Abend mal machen und morgen nochmal'ne Messung von 1&1 initieren...

Viele Grüße
16mbit4me
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hab' jetzt mal die zwei TAE Drähte abgeklemmt und hab' nur noch den Splitter angeschlossen. Hat aber nicht viel gebracht...

Messung der T-Com steht noch aus. Schwierig dort jemanden ans Telefon zu bekommen der's kann/macht.

Hier die Ergebnisse meiner FB7170:

Empfangsrichtung Senderichtung
Leitungskapazität kBit/s 8160 1140
ATM-Datenrate kBit/s 1184 160
Nutz-Datenrate kBit/s 1073 145
Latenzpfad interleaved interleaved
Latenz ms 16 16
Frame Coding Rate kBit/s 32 32
FEC Coding Rate kBit/s 96 32
Trellis Coding Rate kBit/s 372 56
Aushandlung fixed fixed
Signal/Rauschtoleranz dB 37 31
Leitungsdämpfung dB 22 14
Status 4ebc 6
 
16mbit4me schrieb:
Ergebnis des o.g. Checks für meinen Anschluß:
Status: An diesem Anschluss ist bereits DSL geschaltet
Maximale Bandbreite: 11000 KBit/s

für den meiner Nachbarn:
Status: Am Anschluss ist bereits Resale DSL geschaltet
Maximale Bandbreite: 11000 KBit/s

dort sagt der Telekom Check aber dass 16.000 kBit möglich sind...
Also seit ihr schon mal ausgebaut und es ist bestellbar.
Der T-Com Check bietet mir aber auch nur 6000, nicht aber 16000 an...
Seltsam, mag mit der Umstellung auf 3DSL von 1&1 zusammen hängen. Solange bei 3U nicht An diesem Anschluss ist bereits Resale DSL geschaltet steht ist der Anschluss wohl auch noch nicht bei 1&1. Außerdem spinnt dann schon mal der T-Com check. Der 3u check sagt aber 16.000 (dieses 11.000 ist ja quasi DSL 16.000) also sollte das eigentlich auch gehen...
 
Hallo,

sorry erstmal, dass ich diesen alten Thread reaktiviere, aber es soll ja nicht heißen, ich hätte die Suche nicht benutzt :rolleyes:
ich habe mit meiner Leitung immer wieder Probleme mit Verbindungsabbrüchen, auch Telefonate (Voip) werden teilweise einfach gekillt, bzw. ich bin gar nicht erst erreichbar. Um das zu beheben habe ich mal das Howto: Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen durchgearbeitet und so weit möglich umgesetzt.

Kurz zu meinen Voraussetzungen:
FreenetKomplett 6000 (ohne Tel-Anschluss, nur Voip)
FBF 7170

Da ich nach meinem Umzug in eine neue Stadt auf den Telekom-Anschluss verzichten wollte wechselte ich von T-Com/Freenet DSL zu FreenetKomplett 6000. Da mir mit dem neuen Vertrag allerdings so ein madiger Samsung-Router geschickt wurde statt einer FBF 7170 SL, benutze ich heute einfach meine alte FBF 7170 (ohne SL) und habe diese einfach ohne Y-Kabel, sondern Standard Cat-Kabel, direkt an die 1. TAE gesteckt.

Ein Firmware-Update hat schon mal kleine Verbesserungen beim SNR gebracht. (von 5 4 auf 8 6), aber überragend ist das natürlich immer noch nicht. (Dazu auch noch die Frage, sollte ich nun lieber 7170 Firmware oder 7170 SL Firmware nutzen, oder spielts keine Rolle?)

Nun habe ich mal den Tipp befolgt die 1.TAE Dose wegzulassen und die Amtsleitung direkt an den Splitter zu hängen. Ergebnis: SNR schwankt nun zwischen 8 6 und 6 6. Dämpfung von 26 25 auf 25 24, aber vor allem die Leitungskapazität von 12768 924 auf 5823 928, also Halbierung des Downstreams. Kann sich das einer erklären. FEC geht übrigens oftmals auch in den 5-stelligen Bereich, also so 11000, .

Hier die aktuell aus FBF ausgelesenen Werte.

Leitungskapazität kBit/s 5832 928
ATM-Datenrate kBit/s 5823 908
Nutz-Datenrate kBit/s 5274 823
Latenzpfad interleaved interleaved
Latenz ms 5 4
Frame Coding Rate kBit/s 11 7
FEC Coding Rate kBit/s 142 65
Trellis Coding Rate kBit/s 360 72
Aushandlung adaptive adaptive

Signal/Rauschtoleranz dB 7 6
Leitungsdämpfung dB 25 24
Status f003ce20 f0000074

Loss of Signal Loss of Frame Forward Error Correction
CPE 0 0 150 (nach ca 50 Minuten)
COE 6 3 0
Cyclic Redundancy Check No Cell Delineation Header Error Control
CPE 3 0 2
COE 0 3 0


Vielen Dank für Hilfe
Hans
 
Nachtrag

nur zur Info diese Halbierung des Downstreams ist reproduzierbar und durch Wiedereinsetzen der 1.TAE kann ichs wieder rückgängig machen.
Mit TAE erreicht die FEC übrigens bereits nach 2 Minuten über 200.
Warum ich mit meinem 6000er Anschluss überhaupt einen 12000er DL habe, scheint wohl daran zu liegen, dass Freenet meinen Anschluss einfach nicht begrenzt, sondern aufschaltet was die Leitung halt hergibt (Meine Vermutung). Übrigens auch nicht nur Theorie oder Brutto, sondern auch praktisch und netto voll nutzbar.

Bevor ich die Amtsleitung an den Splitter gehängt habe, habe ich auch noch ausprobiert, anstatt FBF direkt an die TAE zu stecken, den Splitter zwischen TAE und FBF zu hängen. Das brachte jedoch überhaupt keinen Effekt.

Grüsse
Hans
 
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