[Frage] Standard Rufnummer Telefonanlage

Hyer258

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Hallo Zusammen,

weiß leider nicht genau wonach ich suchen soll, deswegen probiere ich hier Hilfe zu finden.

Ich bin Mitarbeiter in einem kleinen Unternehmen(6 Mitarbeiter). Durch unsere Historie haben wir zurzeit 3 Standard Telefonnummern

01234 - 111149
01234 - 111150
01234 - 111151

Diese sind in unserer Fritzbox 7590 als Internetrufnummer eingetragen. Nun möchten wir unser Büro mit einer Telefonanlage (10 Mitarbeiter) erweitern. Wichtig ist dabei eigentlich nur, die Telefonnummer mit der 01234 – 111150 zu behalten und um Nebenstellen 01234 – 111150 -01 usw. zu erweitern.
Unser Provider sagte, dass dies nur mit recht hohem finanziellem Aufwand möglich wäre (200€ /monatlich) oder neue Rufnummern.
Gibt es denn Telefonanlagen oder Anbieter die unser Vorhaben umsetzten können?

Danke & Gruß



Hyer
 
Moinsen


Du kannst die Telefonnummern der 7590 über den S0 (ISDN) ganz einfach "abgreifen.
Bildschirmfoto vom 2020-05-20 22-29-10.png
...ich mach das hier mit dem schwarzen Ende des Y-Kabels einer uralten 7113 als ATA an der 2 Analoge Telefone angeschlossen werden können...
Bildschirmfoto vom 2020-05-20 22-32-43.png
...ist aber vieeel billiger.
 
Nun möchten wir unser Büro mit einer Telefonanlage (10 Mitarbeiter) erweitern. Wichtig ist dabei eigentlich nur, die Telefonnummer mit der 01234 – 111150 zu behalten und um Nebenstellen 01234 – 111150 -01 usw. zu erweitern.

Gibt es denn Telefonanlagen oder Anbieter die unser Vorhaben umsetzten können?

Dein eigentliches Problem kann ich gar nicht erkennen, sollen die internen Mitarbeiter (MA) separat über eigenständige Ruf-Nr. von Außen jeder einzeln direkt erreichbar sein, also pro MA eine eigene externe Ruf-Nr.?
Denn anders wäre das Problem nicht zu verstehen!
 
Unnötiges Vollzitat gemäß Boardregeln von darüber entfernt by stoney

Ja, das wäre wünschenswert. Der normale Anruf kommt auf der Hauptnummer an und wird dann von einem verfügbaren MA angenommen. Hätten auch gern die Möglichkeit einem Kunden die direkte Durchwahl eines Mitarbeiters zu nennen.

Gruß
 
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Das Problem liegt also an den fehlenden externen Amts-Ruf-Nr., und nicht an der Telefonie-Hardware? Eine Tel.Anl. kann da keine zusätzlichen externen Ruf-Nr. herzaubern oder dazumixen, nur aus der einen Ruf-Nr. diese intern verteilen.
Wieviele zusätzlichen Ruf-Nr. braucht ihr denn eigentlich, weil ja noch 2 davon da wären, oder sind die schon anderweitig verplant?
Es ließen sich ja auch noch zusätzliche Amts-Nr. dazubuchen beim NB, nur halt nicht diese mit der bekannten Grund-Nr. als Zusatz.
Der jetzige Anschluß ist ein MGA mit Einzel-Ruf-Nr. und glücklicherweise alle aufeinanderfolgend?
Liegen denn daneben noch die angrenzenden frei oder sind die schon an andere Nutzer vergeben?
Im ISDN-Zeitalter gab es die Möglichkeit der zusätzlichen Durchwahlen ohne zusätzl. externe Ruf-Nr., nur musste das die Anlage auch unterstützen, was bei damaligen Siemens-Anlagen und ähnlicher Business-Technik problemlos ging. Im heutigen IP-Zeitalter mit der Registrierung der kompletten Ruf-Nr. beim NB sehe ich da sw.!

Der normale Anruf kommt auf der Hauptnummer an und wird dann von einem verfügbaren MA angenommen.
Hätten auch gern die Möglichkeit einem Kunden die direkte Durchwahl eines Mitarbeiters zu nennen.
Also kann doch ein MA den Vermittlungsplatz spielen und es sind keine zusätzl. Durchwahlen nötig? Die gibt es nämlich so nun nicht mehr, technik-bedingt. Aber monatl. 200 Euro wegen dieser Anforderung ist auch Quatsch.
Aus deinen Erklärungen wird man aber auch nicht richtig schlau. Also entweder oder?
Ihr habt nun 3 Amts-Nr., was ist den nun mit den beiden anderen, die sollen für das bisherige Team frei bleiben?
Wenn du dich nicht erklären kannst wird dir jeder Anschlußbetreiber das Fell über die Ohren ziehen und dich bis aufs Blut melken.
 
Gibt es denn Telefonanlagen oder Anbieter die unser Vorhaben umsetzten können?

du brauchst zwei Dinge:

1. Eine größere Telefonanlage, denn vermutlich ist die Fritzbox eurem Anforderungen bei 10 Leiten nicht gewachsen. Der Punkt ist aber ansonsten völlig getrennt von deiner Rufnummernproblematik

2. Einen Anbieter, der dir einen SIP Trunk einrichtet mit Portierung deiner Einzelrufnummer und die dann durchwahlfähig nutzbar macht.

Das ist technisch kein grosses Ding, aber kein Standard-Geschäftsvorfall, weshalb insbesondere die grossen Carriern das u.U. gar nicht anbieten wollen. Sprich, Du musst bei der Suche nach dem geeigneten SIP-Anbieter am besten bei den kleineren Anbietern anfangen.
 
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Reaktionen: Hyer258 und NDiIPP
Vollzitat von darüber gemäß Boardregeln entfernt by stoney

Danke, dass ist das Thema wonach ich gesucht habe.

Habe jetzt auf die Schnelle easybell und Sipgate gefunden. Habt Ihr eine Empfehlung?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, sipgate oder easybell. ;)
Im Gegensatz zum Vorredner bin ich der Meinung, dass deine Fritzbox 7590 für bis zu 10 Telefone gerade noch ausreichend ist, solange nicht mehr als 4 Leute gleichzeitig telefonieren wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal zusammenrechnen: Fritzbox 7590: zwei Analogendgeräte, ein ISDN-Port für bis zu acht ISDN-Geräte (davon mindestens vier - oder waren es sogar sieben? - mit eigener Stromversorgung, und maximal zwei Verbindungen), sechs DECT-Geräte und zehn LAN-Telefone (die aber mit nur sehr rudimentären "Anlagenfunktionen"). 26 Geräte könnten betrieben werden... aber das willst Du nicht wirklich. Die Telefonanlagenfunktionen sind nur dann halbwegs brauchbar, wenn maximal sechs DECT-Geräte, zwei Analoge, (max.) zwei ISDN-Geräte betrieben werden. Immerhin: In dieser Konstellation sind acht Verbindungen möglich, sofern der Telefonnetzbetreiber mitspielt...

Und: Easybell ist - speziell bei den Geschäftskundentarifen - recht flexibel, zudem relativ günstig, was die Verbindungskosten angeht.
 
ein ISDN-Port für bis zu acht ISDN-Geräte

Die sich dann zwei B-Kanäle teilen. Das wird schon beim Verbinden eines externen Gespräches am ein anderes ISDN Endgerät knapp (geht aber glaube ich, wenn alle Komponenten ECT können oder so ... meine ISDN Zeit ist schön zu lange her).

Schön ist anders. Aber auch bei aktuell 6 Mitarbeitern an einer Fritzbox nehme ich an, dass das Telefon nicht das Haupt-Arbeitsmittel ist. Und dann würde es evtl auch bei zehn Leuten reichen
 
Ja, iSDN, richtig verstanden, war eine Wissenschaft für sich. (Wobei VoIP, richtig verstanden, für manche Leute auch problematisch ist.) Daß über einen S0 nur zwei Verbindungen möglich sind, erwähnte ich zeitgleich... Daß an der Fritzbox hingegen nur drei Gespräche über DECT geführt werden kann, war mir nicht bewußt - eine Einschränkung der möglichen Gesprächskanäle gibt es jedoch bei vielen DECT-Geräten: zwar soundsoviele Geräte gleichzeitig anmeldbar, aber nur zwei, drei, vier... können zeitgleich telefonieren. Für den erwähnten Fall der gerade noch sinnvollen (!) Komplettausstattung einer Fritze mit Telefonen läge die Anzahl der möglichen gleichzeitigen externen Gespräche bei sieben: zweimal analog, zweimal ISDN, dreimal DECT. (Eine "sinnvolle" Ergänzung mit IP-Telefonen würde die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen nicht erhöhen: Ein SIP-Gerät an der Fritzbox benötigt für eine externe Verbindung (VoIP-Anschluss als gegeben angenommen) zwei Kanäle....)
 
Genauer...
eine externe Verbindung
...ist ein Sprachkanal und zum IP-Telefon auch einen Kanal, sind insgesamt 2 Sprachkanäle.
Eindeutig in der Sprachübertragung zu erkennen...
Bildschirmfoto vom 2020-05-21 18-01-36.png
( Kurzwahl **797 direktes VoIP > AVM Media Express Server (IPv6) )
...ein Analoges oder DECT braucht nur Einen ;)
 
Hab' nix anderes geschrieben.
 
Naja, die Erklärung warum ein SIP Gerät zwei Kanäle benötigt, hinkt.
Ein SIP-Gerät benötigt nur einen Kanal zur FRITZ!Box.
Die FRITZ!Box benötigt aber zwei.
Einen zum ersten SIP-Gerät und einen zum Anbieter/Server oder zweiten SIP-Gerät.
 
Ich muss hier wiedermal jodost zustimmen, eine FB ist ein Privatkundenprodukt. Vielleicht noch gut in einem Unternehmen wie einem kleinen Handwerksbetrieb, wo es nur 1-3 Telefone gibt.

Wenn jemand die Telefonie als wichtiges Produkt hat und hier mit 10 Personen ran geht, sollte man richtige Systeme nehmen und keine Eierlegendewollmilchsau die wie gesagt im PK-Segment zu Hause ist.

Bezüglich den Rufnummern kann man wie jodost schon sagte, einiges machen, wenn man selber ISP ist oder eine gute Verbindung zu diesem hat.

Wir haben hier schon einiges für Kunden gemacht, aber ich würde das ganze nicht mit einer FB machen.
 
Naja, die Erklärung warum ein SIP Gerät zwei Kanäle benötigt, hinkt.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Sachverhalt erwähnt, aber nicht erklärt wurde, hinkt hier nichts. Nochmal zum Nachlesen in #12:
Ein SIP-Gerät an der Fritzbox benötigt für eine externe Verbindung (VoIP-Anschluss als gegeben angenommen) zwei Kanäle...

Warum das so ist, ist für den Endanwender nebensächlich, darum auch nicht zwingend erklärungsbedürftig. Und gesetzt den Fall, dass der Endanwender nicht zufälligerweise zeitgleich sieben Kanäle der Fritzbox anderweitig nutzt, würde er es wahrscheinlich nicht mal merken. (Eine beliebte "Krankheit" von Fachleuten, Laien mit Nebensächlichkeiten zu verwirren, auch wenn sie fachlich korrekt sind. Übrigens nicht nur im IT-Bereich zu beobachten.)

Mal abgesehen davon: Der TE erwähnte bereits die Anschaffung einer Telefonanlage - ganz zurecht, wie Netzwerkservice zu bemerken pflegte. Stellt sich nur noch die Frage, was der TE noch für Vorstellungen hat.

Die mögliche "Durchwahlfähigkeit" durch Verlängerung der eigentlichen Rufnummer bietet Easybell ja gezielt an: SIP Trunk (moderater Preis, je nachdem ob als reinen SIP-Anschluss oder als Komplettanschluss mit DSL) bestellen, Rufnummer(n) hinportieren. Dann die benötigte Anzahl Cloudaccounts anlegen: für jeden einzelnen gibt es einen separaten SIP-Account, den die Anlage (oder meinetwegen auch Fritzbox) verwaltet. Mir stellt sich nur die Frage, ob man wirklich die globale Rufnummer 111150 dafür nimmt und entsprechend verlängert, oder stattdessen zusätzlich eine neue, separate Nummer 12345-0 bis -9 (oder -00 bis -99) verwendet. Gehen tut beides, ist nur eine Geschmacksfrage.
 
Vielen Dank für den vielen Antworten.

Tatsächlich ist es gewünscht die Hauptrufnummer zu erweitern und mir und meinen Kollegen eine Durchwahl zu geben. Eine der vorhanden Rufnummern ist noch als Faxnummer eingerichtet und die andere geht direkt ins Lager. Nutzen zurzeit im Büro noch die DECT Telefone von AVM in Verbindung mit der FritzBox. Diese sollen aber im Zuge der Anschaffung der Telefonanlage durch neue DECT Telefone ersetzt werden.

An die Telefonanlage werden keine zu hohen Anforderungen gestellt, bis auf:
  • Handling der SIP Accounts
  • Verwaltung von bis zu 10 DECT Telefonen
  • globales Telefonbuch
  • halten von Anrufen
  • Parken und übernehmen von Anrufen
  • zeitgesteuerte Rufumleitung
  • Relativ kostengünstig (Budget ca. 2000€ inkl. 8 DECT Telefone)
 
  • Handling der SIP Accounts
  • Verwaltung von bis zu 10 DECT Telefonen
  • globales Telefonbuch
  • halten von Anrufen
  • Parken und übernehmen von Anrufen
  • zeitgesteuerte Rufumleitung
  • Relativ kostengünstig (Budget ca. 2000€ inkl. 8 DECT Telefone)

Zu "Verwaltung von bis zu zehn DECT-Telefonen" kommt unweigerlich die Frage auf: Wieviele davon sollen gleichzeitig telefonieren, insbesondere von/nach extern? (Ist eine Frage der möglichen Kanäle - viele Systeme sind in der Beziehung begrenzt.) Und wie groß ist die Fläche, die mit DECT ausgeleuchtet werden soll?

Was genau verstehst Du unter "Halten", "Parken" und "übernehmen"? Die übliche Vorgehensweise bei der Vermittlung eines Gesprächs ist: Gespräch annehmen, in Halten gehen, anderen (Intern-)Teilnehmer anrufen und dann direkt oder nach Rückfrage (daher die Bezeichnung) vermitteln oder das Gespräch zurückholen. "Parken" ist zwar damit verwandt, aber bezeichnet eigentlich etwas anderes.
 
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