Telekom Festnetz durch LTE Router ersetzen

suppe

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Hallo,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum mit meiner Frage ?!

Also folgendes: mein Schwiegervater, mittlerweile stolze 80 Jahre jung, ärgert sich ziemlich darüber, das sein Telekom Festnetzanschluß 2 Euro teurer geworden ist
und die Telekom es auch nicht auf die Reihe bekommt, da irgendetwas freizuschalten, das man die unterdrückten Rufnummern in seinem alten Siemens Telefon sieht.

Jedenfalls soll ich jetzt mal nach einem anderen Festnetzanbieter schauen, das Schwiegervater mit Wlan etc. nicht am Hut hat. Internet gibt es da nicht. Eigentlich will
er aus Protest jetzt nur noch mit dem Handy telefonieren (hat eine 1&1 Simkarte von meinem Schwager). Da meine Schwiegermutter aber dement und Handy für
Sie sowieso ein außerirdisches Teil ist, wollen wir das alte Festnetztelefon (halt weil Sie es gewohnt ist) behalten.

Jetzt habe ich festgestellt, Festnetzt bietet ja eh nur noch die Telekom an. Also muß eine andere Lösung her.

Ich habe jetzt mal gegooglet und da gelesen, das es LTE Router gibt, wo man ein Festnetztelefon anschließen kann und damit dann ganz normal telefonieren kann. Wenn
ich das richtig verstanden habe, kann man sogar die Festnetznummer behalten.

Also folgendes möchte ich gerne erreichen:

- Schwiegervater kann mit seinem Handy telefonieren
- Schwiegermutter kann mit dem Festnetztelefon telefonieren und angerufen werden
- Internet ist nicht wichtig
- kosten sollten die eines Telekom Festnetzanschlusses (glaube um die 26 Euro) nicht übersteigen

Nun meine Frage an die Fachleute hier:
- ist das machbar was ich will ?
- welche Hardware bräuchte ich dafür ?
- bräuchte dann ja 2 Simkarten (Router und Handy). Welcher Anbieter wäre da brauchbar ?

Würde mich über Hilfe sehr freuen, da ich selber technisch nicht so gut drauf in.

Vielen Dank

suppe
 
Hallo Suppe,

Ich hab das mal vor Jahren mit einer Vodafon Voicebox RL500 für meine Mutter im Seniorenheim realisiert.
Karte war vom Aldi. Ist aber auch egal. Ist dann nur telefonie, sonst nix.
Aber da es nur um telefonie ging, und auch wir meistens angerufen haben, war das OK.
Als Telefon hatte ich ein schnurloses Gigaset Senioren Tel angeschlossen.
Ich meine, man muss sich wohl ein spezielles Kabel anfertigen.
Hat aber super funktioniert.
Hat sogar nen Anschluss für ne externe Antenne.

Gruß
Jürgen

PS. mir fällt gerade ein, das ich auch mal ne alte FB hintergeschaltet hatte. Hat auch gut funktioniert.
 
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Ich habe jetzt mal gegooglet und da gelesen, das es LTE Router gibt, wo man ein Festnetztelefon anschließen kann und damit dann ganz normal telefonieren kann.

Ja, es gibt zum Beispiel LTE-Fritzboxen mit FXS-Port (analog) und DECT, wie zum Beispiel die 6850 LTE ab 180 €.

Ich betreibe seit 201x Telefonie über eine Gigaset-VoIP-DECT-Basis und einen Cisco-VoIP-Analog-Adapter, weil die mit jedem beliebigen Router funktionieren, dadurch konnte ich dieses Jahr ohne Aufhebens von DSL auf LTE wechseln (von > 40 € mtl. auf < 10 €).

Ich würde da wegen 2 € bei den alten Leuten aber nichts mehr ändern. Das amortisiert sich im Leben nicht. Das Siemens-Telefon wird auch weiter keine Nummern anzeigen, da für CLIP-Unterstützung schlicht zu alt.
 
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Ich habe extern günstige FB6490 (25Euro) mit einem W1208 LTE-Stick sehr zuverlässig am laufen. Als SIM eine Telekom-Multibrand (Kaufland, Norma) mit Halbjahrestarif (6/12GB). Zum Raustelefonieren hat die SIM DE-Allnetflat. Ankommend als Reserve eine 1und1-Festnetznummer die Daten verbraucht. Je nach Telefonieverhalten eingehend aufs Festnetz reicht das recht lange. Die Option bei längeren Gesprächen zurückzurufen via SIM reduziert das Volumen.
LG
 
...hatte mal in ähnlicher Lage dieses Amazongangebot eingesetzt. -Simpel, von jedermann zu bedienen. PutzPersonal hat dann die Antenne abgebrochen.
Repariert vom HsMstr (Universaltalent). Aber: gibt es nicht mhr und die Ersatzangebote fkt. nicht wirklich! - Deswegen ( bei mir als Backup "100Jahr´ bewährt": 1/2wegs aktuelle, gebrauchte( = kost´nit viel) FritzBox, am USB-Port einen GSM-Stick, Konfig einfach, aber nicht trivial, Backup zurSicherheit ...und schon können beide alte Herrschaften wieder telefonieren wie gewünscht. ( Daß sie I´Net haben könnten, weil es per Stick in der Box ist, müssen sie nicht wissen.)
Denke, DAS ist ein preiswerter, einfacher, stabiler Weg.
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und die Telekom es auch nicht auf die Reihe bekommt, da irgendetwas freizuschalten, das man die unterdrückten Rufnummern in seinem alten Siemens Telefon sieht.
Wenn ich meine abgehende Rufnummer unterdrücke, möchte ich auch nicht, dass die angezeigt wird. Das bleibt berechtigten Diensten vorbehalten.

Sofern das Telefon es überhaupt unterstützt, kann es bei Uralt-Bestands-Telefonietarifen durchaus sein, dass das Dienstmerkmal CLIP nich Bestandtteil der Leistungen ist. Die Telekom schaltet es dann tatsächlich erst nach einem Tarifupgrade auf einen aktuellen Tarif. So hatte ich es vor >10 Jahren bei meinen Schwiegereltern.
Allerdings scheinen die Call Tarife eingestellt. Ich mein, mein Schwiegerpapa zahlt <20 €.
Ich würd an den betreffenden Anschluss einfach mal ein Tel anschliessen, was CLIP kann. Der kleinste Tarif der Telekom scheint aktuell 24€ zu kosten und beinhaltet bereits Inet, bedingt also nen Router. Damit bräuchte ich bei meinem Schwiegerpapa garnicht ankommen.
 
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Der kleinste Tarif der Telekom scheint aktuell 24€ zu kosten und beinhaltet bereits Inet
Der kleinste Telekom-Tarif ist ein POTS-Tarif für 24 € (Bestandskunden zahlen weniger, auch wenn die Erhöhung 2 € beträgt) und genau dabei würde ich es bei 80+ mit Demenz auch belassen. Da ist wichtig, daß der Notruf funktioniert und die Hardware nicht ausfallen kann.
 
Danke für eure Beiträge. Werde das mit dem USB Stick und der Fritte bei mir mal probieren. Ausserdem werde ich es mal mit
dem TP-Link TL-MR6500v probieren. Kann ich ja alles wieder zurückgeben bzw. verkaufen. Sim Karte habe ich noch eine von
1&1.

Ich hatte da auch wohl schon einen Denkfehler bei der Wahl des Sim Tarifes: dachte erst ich müßte ja einen guten Tarif mit Flatrat ins Festnetz suchen.
Aber die Telefonie findet ja übers Internet statt. Also brauche ich einen Tafrif mit viel GB. Ist das richtig ?

Andere Frage: Gibt es vielleicht auch ein Telefon mit Hörer und Simkarte ? Wäre natürlich am einfachsten.

Sicherheit für Notruf ist natürlich wirklich wichtig.

Lieben Dank
suppe
 
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dachte erst ich müßte ja einen guten Tarif mit Flatrat ins Festnetz suchen
Den gibt es mit vodafones zuhause-festnetzflat.de, der ist mit 9,99 nicht so "gut", aber dafür zusätzlich mit eingehender (portierter) Festnetznummer. Ausgehend stiftet der Tarif meist Verwirrung unter nicht eingeweihten Verwandten und Bekannten, da ausgehend die Mobilnummer und nicht die Festnetznummer angezeigt wird. Leider will vodafone in diesem Tarif bei Anrufen ins Mobilnetz o_O einen Wucherpreis von 25 ct/Minute. :eek:
 
Aber wohl kein 2G/GSM, was ich als Fallback eher wichtiger werten würde. SIP-Ausfälle auf Providerebene oder Stromausfälle gehören wohl mittlerweile zum allgemeinen Lebensrisiko, wovon die aktuelle POTS-Lösung des TE bzw. seines Schwiegervaters nun auch nicht gänzlich gefeit ist. Da zum Grundtarif ja noch Gesprächsgebühren onTop auflaufen, fände ich eine Fritzbox mit dem w1208 und Allnetflat-SIM für 5Euro pro Monat prepaid ein überschaubares Risiko. Nimmt man eine 7490 o.ä. kann man die POTS-Leitung ja als Festnetz einschleifen und das ganze parallel auf Tauglichkeit mal
6Monate testen. Falls der Schwager noch eine 1und1 SIP-Nummer übrig hat ... ggfs. mit Allnetflat ... kann diese ja auch zwecks LTE-Datenverbrauch im realen Betrieb getestet werden. Bei einer dementen Person im Haushalt können auch ausgehende Rufregeln bzw. Blockaden auch ganz nützlich sein, um ggfs. ausufernde Gesprächskosten einzudämmen. Von aussen da mal gelegentlich draufzuschauen, falls Einverständnis vom Schwiegervater vorliegt, ist sicherlich nicht verkehrt.
LG
 
Aber wohl kein 2G/GSM, was ich als Fallback eher wichtiger werten würde. SIP-Ausfälle auf Providerebene oder Stromausfälle gehören wohl mittlerweile zum allgemeinen Lebensrisiko, wovon die aktuelle POTS-Lösung des TE bzw. seines Schwiegervaters nun auch nicht gänzlich gefeit ist.
Darum geht's eigentlich gar nicht, sondern daß ein POTS-Telefon selbst so gut wie ausfallsicher ist und im Notfall auch noch bedient werden kann, auch bei geistigen Einschränkungen. Letztere können im Notfall auch überhaupt erst auftreten. Der komplette Rest liegt in der Verantwortung des Netzbetreibers, Stromausfälle hin oder her.

Wenn man dort Mobilfunk- und IP-Hardware hinzufügt, muß die überwacht und regelmäßig gewartet werden. Das ist genau das, was sich die Telekom für die eigene Technik fürstlich bezahlen läßt.
 
Brauche ich eine Sim mit viel Datenvolumen oder mit einer Telefonie Flatrate ?
 
Sollte bei deinen Eltern ein Kabelanschluß liegen wäre das eventuell noch eine kostengünstige Alternative:
Da bekommst du wohl auch "zwangsweise" Internet mit, bist aber mit 14 bzw. 19 Euro (mit Festnetzflat) dabei.
 
Gibt keinen Kabelanschluss.

Hatte jetzt von Vodafone die zuhause Festnetzflat für 9,99€ gefunden. Leider gibt es den Tarif nicht mehr mit der Box wo man das alte Festnetztelefon anschließen kann.

Ich telefoniere doch über lte. Dann brauche ich doch nur eine Sim mit einer Telefonieflatrate oder ??? Wieviel GB Internet ist doch dann egal ?
 
Wenn man über VoLTE, WiFi-Calling und/oder CSFB (GSM) telefoniert braucht es kein Datenvolumen. Nur wenn man eine SIP-Rufnummer von bspw. einem anderen Anbieter nutzen möchte braucht es Datenvolumen. Aber das wurde hier m.W.n. (noch) gar nicht vorgeschlagen (von Beitrag #4 als eingehende Variante mit einer 1und1-Rufnummer mal abgesehen).
 
Brauche ich eine Sim mit viel Datenvolumen oder mit einer Telefonie Flatrate ?
Der TP-Link kann VoLTE oder SIP, also direkt Mobilfunk oder Voice-over-Internet (VoIP).
In beiden Fällen muss es keine Flat oder Viel sein.
 
Ich telefoniere doch über lte. Dann brauche ich doch nur eine Sim mit einer Telefonieflatrate oder ??? Wieviel GB Internet ist doch dann egal ?
Die Mobilfunk-Telefonieflatrate geht entweder über 2G/GSM oder, falls vom Anbieter unterstützt über VoLTE.

Nur wenn man eine SIP-Rufnummer von bspw. einem anderen Anbieter nutzen möchte braucht es Datenvolumen
Indirekt habe ich schon SIP-Rufnummer erwähnt,
Ankommend als Reserve eine 1und1-Festnetznummer die Daten verbraucht.
Das Problem ist, dass nicht jeder Mobilfunkanbieter wegen CGN bzw. native IPv6 eine vernünftige Erreichbarkeit gewährleistet. Zumindest in den üblichen Konsumertarifen gibt es zumeist Probleme. (meine umassgebliche, persönliche Erfahrung über Jahre)
Dass der bei VoLTE anstehende LTE-Traffic in den Gesprächstarifen enthalten ist ... k.A.
LG
 
Naja, beim aktuellen DayFlat Tarif kann man diese nur durch eine GPRS-Sperre deaktivieren, heißt, keine mobilen Daten, kein (Vo)LTE, aber WLAN-Call möglich.
 

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