VoIP kostet Festnetzbetreiber Milliarden

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Udo

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Handel/Dienstleistungen, Computer/Telekommunikation
VoIP kostet Festnetzbetreiber Milliarden
Bis 2008 rund 50 Mio. potenzielle Internet-Telefonierer in Westeuropa


Cambridge (pte, 8. November 2004 08:35) - Die Internettelefonie (VoIP) wird Europas Telekomkonzernen Einbußen in Milliardenhöhe bescheren. Wie aus einer Studie der britischen ITK-Unternehmensberatung Analysys http://www.analysys.com hervorgeht, könnte die verstärkte Nutzung von privaten VoIP-Applikationen die Festnetzbetreiber bis ins Jahr 2008 insgesamt rund 6,4 Mrd. Euro kosten. In vier Jahren soll es nach Berechnungen von Analysys allein in Westeuropa mehr als 50 Mio. potenzielle VoIP-User geben.

In den vergangenen Monaten war laut Analysys ein rasanter Nutzungsanstieg einer zum kostenlosen Download stehenden P2P-Variante von VoIP-Applikationen zu verzeichnen. Dies lasse das baldige Auftreten einer kritischen Masse von VoIP-Usern realistisch erscheinen, was einen bedeutenden Wandel auf dem Sprachtelefonie-Markt nach sich ziehe, warnte der Co-Autor der Studie, Stephen Sale. Die Festnetztelefonie sei also nicht nur durch den Mobilfunkboom sondern auch durch private VoIP-Applikationen gefährdet.

Trotz teilweise kostenloser Downloads hat der Markt für die Internettelefonie-Programme auch was finanzielle Gesichtspunkte anbelangt ein großes Potenzial. Abhängig von Faktoren wie der Zustimmung durch die Regulierungsbehörden prognostiziert Analysys dem Markt ein Volumen von 3,5 Mrd. Euro. Der Großteil komme dabei aus Abonnement-Zahlungen. Gebühren für einzelne Telefongespräche fielen dagegen kaum ins Gewicht.

QUELLE: Pressemeldung
 
50 Mrd, he?
Wo kommen die alle her? vom Mars :wink:


salve
Naviator
 
wenn in der Pressemeldung dieser Tippfehler eben schon so drinsteht, kann man den nicht einfach "korrigieren" :wink:
 
öh... ich les immer noch 50 Mrd. -lol
 
ich auch :D
 
ok, ist nun auch an beiden Stellen geändert....
:motz:
 
Ist das auf den Erfolg von VoIP = Internettefonie zurückzuführen ???

Bei der Telekom stehen angeblich 10 000 Jobs auf dem Spiel

Bonn (dpa) - Bei der Deutschen Telekom stehen angeblich 10 000 Stellen auf dem Prüfstand. Sie sollen in den Jahren 2006 und 2007 wegfallen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX und beruft sich dabei auf Branchenkreise. Mehr als die Hälfte der Stellen sollen im übernächsten Jahr gestrichen werden. Eine Bestätigung dafür gibt es aber nicht. Die Pläne sind angeblich auf einer Aufsichtsratssitzung Ende vergangener Woche besprochen worden. Der Großteil des Abbaus beträfe demnach die Festnetzsparte.

Quelle: http://de.news.yahoo.com/041221/3/4cj60.html
 
Tja, wenn Milliarden an Verlust drohen, geht das einher mit Personalabbau bei denen, die die Verluste tragen müssen.

Andererseits wird aber bei denen, die für die Verluste sorgen, auch Bedarf an Personal entstehen, was ja eigentlich gut ist.

Das Problem ist nur, dass der Neubedarf i.d.R. nicht den Abbau abfängt, aber das ist die grundsätzliche Kehrseite der Medaille "Technischer Fortschritt"...
 
Bei der T-Com ist mir das in dem Fall aber wirklich egal..ich habe inzwischen einen Kleinwagen an diese Halsabschneider ueberwiesen, deshalb bin ich heilfroh, das es nun so massive Konkurrenz gibt! :)
 
JA, so denke ich auch.

Meine Motivation für diesen Beitrag war reine Schadenfreude, keinesfalls Mitleid.

Der defacto Monopollist Telekom AG kassiert immernoch, nur für Grundgebühr, von jedem Telekom-Telefonsklaven mehr als 12000 Euro lebenslänglich.
Mit Zinseszins das Dreifache !!!
Es wird Zeit dem Wucher die Luft abzuwürgen!

MfG Jan
 
So funktioniert MARKT.

Kein Support per PN oder ICQ! Erst suchen oder in die "VoIP-FAQs" schauen, dann posten.

Geht es noch bißchen bornierter...???
 
@ Twelve:

Stimme Dir bei wegen "Markt".

Dein Zitat aus Marks Signatur ist absolut ot hier und eine Provokation - für sowas hast Du Deine Gelbe und auf diesem Wege wirst Du sie auch nicht los - das nebenbei bemerkt. Da ich diesen Zusatz auch in meiner Sig. habe, antworte ich jetzt hier 1x drauf, weil Du es eingeworfen hast, und dann ist das Thema hier erledigt. Wenn noch was ist -> PN.

Wir betreiben hier ein Forum und ein Forum lebt von den Beiträgen aller Leute. Eine Frage kann viel eher beantwortet werden, wenn sie an viele Leute gerichtet wird (eben im Forum).

Umgekehrt gebe ich zu, dass ich mich nicht in die "Pflicht" stellen möchte, auf Einzelanfragen antworten zu müssen, denn auch wenn ich nichts konkret weiß, muss ich ja zumindest das antworten, weil ich höflich sein möchte. Ansonsten ist es einfach schlichtweg ein zu großer und auch oft nicht möglicher Aufwand, denn tagsüber muss ich arbeiten und kann mich nicht sonderlich um das Forum oder eben Einzelanfragen kümmern. Da beschränke ich mich auf die News.

Im Forum lese ich sehr viel und wenn ich meine, ich kann etwas beitragen (weil ich es weiß und auch Zeit habe), dann mache ich das natürlich auch gerne.

Es ist also keinesfalls "borniert", wenn "Individual-Support" von Mitarbeitern hier abgelehnt wird und wird übrigens auch in vielen anderen Foren so gehandhabt.
 
Um wieder auf das Thema zurückzukommen: Natürlich verändert VoIP den Markt und hat zumindest das Potenzial, bestehende Monopolstrukturen aufzurollen. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass die RegTP endlich die Telekom zu einem entbündelten Telefonanschluss (Telefon / DSL) verpflichtet. Dann können die Kunden endlich selbst entscheiden, was sie brauchen bzw. wollen.
 
VoIP kostet Festnetzbetreiber Milliarden
Von selbst wären die auch niiiie darauf gekommen...

"Wie - Sie brauchen gar keinen Festnetzanschluss???
Tja, dann überweisen Sie uns das Geld dafür doch einfach so ..."

Die Entbündelung wird man auch noch lange genug zu verzögern wissen,
wenn sie schon auf Dauer nicht zu verhindern ist.
 
Bei der Entbündelung von Internetzugang von dem Zwangs- Telefongebühren, des defakto Monopoolisten Telekom AG (T-Com), werden auch neue Technologien eine Rolle spielen.

Z.B. das WiMAX = kabellose Internetversorgung via Funk, bis zu 48 Kilometer Reichweite und bis maximal 70 MBit/s.
Was ist WiMAX ? : http://www.heise.de/newsticker/meldung/38449

Intel ist bei WiMAX stark beteiligt: http://www.heise.de/newsticker/meldung/50730/

WiMAX eignet sich besonders in ländlichen Gebieten.
Und auch in den neuen Bundesländern, wo DSL wegen überwiegend nur Glasfaserinfrastruktur nicht zum Einsatz kommen kann.

MfG Jan
 
Nichtsdestotrotz wird die Entbündelung länger dauern, als es uns recht wäre.
 
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