Was möchtest Du damit denn erreichen?
Zur zeit habe ich hier noch das Notebook (XP Home SP2) von meinem Vater (wenn er mal Probleme hat) zum Einrichten einer Fernwartung von meinem PC (XP Pro SP2) aus und beide Geräte hängen (noch) an einer FRITZ!Box Fon WLAN 7050 als Router, der die Internetverbindung selbständig herstellt.
Zur zukünftigen Fernwartung habe ich auf dem Notebook den UltraVNC-Server, auf meinem PC den UltraVNC-Client (Viewer) installiert und auf beiden Geräten dasselbe UltraVNC Key-File (nur 128 bit Verschlüsselung - daher evtl. besser per VPN, siehe weiter unten) abgelegt. Im gleichen Subnetz (255.255.255.0) kann ich zur Zeit auch wunderbar vom PC auf das Laptop zugreifen (sehe auf dem PC den Desktop des Notebooks), aber wie gesagt, das per UltraVNC und nur über das lokale Netzwerk. Auch Filetransfer geht mit UltraVNC. Probleme bereitet die XP-Netzwerkumgebung, die später aber nicht unbedingt nötig ist (aber das ist hier wohl OT).
Zukünftig wird das Laptop dann bei meinem Vater über eine eigene FRITZ!Box Fon WLAN am Internet hängen, und dann hoffe ich, über eine VPN-Verbindung beide Geräte zusammenzubringen, da die Verschlüsselung mittels UltraVNC (nur 128 bit) mir etwas dürftig erscheint. Daher hatte ich daran gedacht, die Verbindung über ein VPN zu tunneln und dadurch besser zu verschlüsseln bzw. abzusichern.
Leider funktioniert es per VPN aber eben nicht, da zur Zeit das Notebook die IP meines PCs mitbenutzt, d.h. es hat keine eigene Internet-IP, so dass ich mit VPN dann immer die in meinem ersten Beitrag beschriebene Fehlermeldung ("loopback", ist ja auch nachvollziehbar) erhalte.
Natürlich hat das Notebook eine andere lokale IP als meine lokale PC-IP, aber da ich hier schonmal testen will, ob es nachher auch über das Internet funktioniert, wollte ich es eben anders (aber wie?) versuchen.
Der PC (per LAN am Router) ist als VPN-Server eigerichtet, das Laptop (per WLAN am Router) als VPN-Client, welches sich die öffentliche IP (also den eigentlichen Internet-Zugang) mit dem PC teilt und sich nur in der lokalen IP vom PC unterscheidet (s.o.).
Da ich zur Zeit auch beide FRITZ!Boxen hier habe, könnte ich alle nötigen Einstellungen bereits vornehmen. Es gibt evtl. auch die Möglichkeit, auf einer (bzw. beiden) FRITZ!Box(en) einen VPN-Server (bzw. auch -Client?) laufen zu lassen, aber um z.B. openvpn inkl. Schlüssel dauerhaft auf einer FRITZ!Box abzulegen, müsste deren Firmware wohl gemoddet werden (z.B. danisahne Mod, oder auch andere?), wovor ich bisher etwas zurückschrecke.
Normalerweise wird ein VPN zwischen zwei Netzen bzw. einem Endgerät und einem Netz geschaltet, d.h. es gibt einen VPN-Router, der den Zugang steuert und der dann das Routing durch einen Tunnel in das Netzwerk dahinter bewerkstelligt.
Mal zu meinem Verständnis:
Was genau ist denn ein VPN-Router? Ist das gleichzusetzen mit meinem PC, welcher als VPN-Server fungiert und als solches in XP auch eingestellt ist (unter "eingehende Verbindungen")?
Lässt sich VNC über VPN überhaupt folgendermaßen realisieren?
1. Beide Geräte haben die Internet-Verbindung hergestellt.
2. Notebook (VPN-Client / VNC-Server) verbindet sich zum PC (VPN-Server / VNC-Client/Viewer) mittels VPN.
3. Über VPN läuft dann VNC.
Erhalten beide Geräte beim VPN neue (VPN-)IPs?
Denn wodurch würde sich sonst eine VNC-Session über VPN von einer üblichen VNC-Session (ohne VPN) unterscheiden?
Aus welchem Adressraum sind die neuen VPN-IPs dann?
das per VPN-Tunnel geroutete Netz muß jedoch verschieden vom Netz des Clients sein. Ggf. muß also der VPN-Server-Rechner noch eine zweite Adresse mit einem anderen Subnet erhalten.
Das verstehe ich nicht. Zum Funktionieren müssten die Subnetzmasken also nicht verschieden sein, sondern dürfen beide 255.255.255.0 lauten, aber die IP des PCs aus dem Adressraum 192.168.178.1-255 und die des Notebooks aus 192.168.179.1-255 sein (z.B., d.h. einmal ...178..., einmal ...179...)? Wie kann der PC (VPN-Server) zwei verschiedene IPs haben, wo er doch nur mit einer Netzwerkkarte und LAN-Kabel am Router hängt. Meinst Du mit zwei verschiedenen IPs beide aus dem lokalen Adressraum, oder eine aus dem lokalen und eine aus dem öffentlichen Adressraum? Sorry wegen der wohl blöden Fragen, aber ich stehe hier echt auf dem Schlauch.
Verschlüsselung wird bei VPN-Tunnels i.a. automatisch gemacht.
Im Allgemeinen? Muss ich dafür etwas bestimmtes einstellen, was über die VPN-Einstellungen in Windows XP hinausgeht?
Vielleicht reicht ja schon eine ssh-Verbindung...
Ich verstehe jetzt nicht, warum ich eine ssh-Verbindung benötige, wenn VPN i.a. automatisch gemacht wird. Bedeutet Deine Formulierung "vielleicht reicht ja schon eine ssh-Verbindung", dass diese nicht so sicher ist wie andere Möglichkeiten? Wozu brauche ich dann überhaupt VPN? Dann könnte ich es doch auch mit der 128 bit Verschlüsselung per UltraVNC belassen, oder?
Tja, hoffentlich hast Du jetzt nicht den Nerv bei diesem langen Beitrag und den vielen Fragen verloren. Ich würd' mich über Deine Hilfe echt sehr freuen!
Viele Grüße,
ao