[Frage] Was ist der richtige Weg?

GünterL

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Hallo Zusammen,

ich habe mich jetzt Tage durch dieses Forum gelesen und bin zwar schlauer geworden, was IP-Telefonie geht, aber trotzdem irgendwie nicht weiter gekommen. Ich hoffe jemand erbarmt sich und hilft mir ein wenig auf die Sprünge.
Ich habe bei der Telekom einen Call & Comfort Anschluss mit ISDN und 16.000 DSL. Nunmehr würde ich gerne auf VDSL 50.000 und ggf. IP-Telefonie wechseln. Eigentlich kein Problem, aber ich habe folgende Konfiguration in meinem Haus:
Hausanschlussraum: NTBA in Splitter in Speedport 201. NTBA in T-Concept XI 521. In der T-Concept laufen alle Telefondosen des Hauses auf. Von den Telefondosen wird aber nur ein analoger und ein ISDN Anschluss genutzt.
Büro (10m von Hausanschlussraum entfernt): Router TP-Link TL-WR1043ND, verbunden über LAN des Speedport 201. Hier Einspeisung in das Netzwerk.

Die Telekom möchte mir nur den Speedport 921V verkaufen, da dieser die T-Concept anschließen kann. Nur dann habe ich diesen im Hausanschlussraum stehen und kann z.B. die Netzwerkdrucker Geschichte nicht nutzen. Der TP-Link wäre ja dann auch nicht mehr nutzbar. Vom 921V habe ich aber nichts so gutes gelesen. Am liebsten hätte ich natürlich den W-Lanrouter im Büro stehen. Dort ist auch das einzigste ISDN-Telefon. Übrigens habe ich ins Büro ein 12 adriges Telefonkabel verlegt.

ISDN muss ich eigentlich auch nicht mehr haben. Nur was mache ich mit den Telefondosenkabeln, wenn die T-Concept abgebaut ist. Diese muss ich ja irgendwo aufschalten?

Mein Arbeitskollege hat mir noch ein Speedport 300 HS mitgegeben. Soll ich mal gegen das 201 tauschen und gut ist. Aber dann sind doch meine Probleme nicht gelöst, oder?

Denke ich zu kompliziert? Irgendwie verstehe ich das alles nicht!

Eigentlich möchte ich nur ISDN weg, W-Lan-Router ins Büro und im Haus normal mit einem schnurgebundenen und einem schnurlosem Telefon telefonieren.

Könnte mir jemand auf die Sprünge helfen?

Vielen, vielen Dank!
Gruß
Günter
 
Hausanschlussraum: NTBA in Splitter in Speedport 201. NTBA in T-Concept XI 521. In der T-Concept laufen alle Telefondosen des Hauses auf. Von den Telefondosen wird aber nur ein analoger und ein ISDN Anschluss genutzt.

NTBA, Speedport 201 und T-Concept XI 521 kann mit Speedport 921 oder FritzBox 7390 ersetzt werden.

Das Analog Telefon hängt dann am Fon Anschluss des Speedports genauso das ISDN Telefon am Fon SO.

Büro (10m von Hausanschlussraum entfernt): Router TP-Link TL-WR1043ND, verbunden über LAN des Speedport 201. Hier Einspeisung in das Netzwerk.

Den Router TP-Link TL-WR1043ND kannst du weiterverwenden, musst den zugang
über Lan nur anders einstellen, er geht an einem Lan Port des Speedports 921.

Die Telekom möchte mir nur den Speedport 921V verkaufen, da dieser die T-Concept anschließen kann. Nur dann habe ich diesen im Hausanschlussraum stehen und kann z.B. die Netzwerkdrucker Geschichte nicht nutzen. Der TP-Link wäre ja dann auch nicht mehr nutzbar. Vom 921V habe ich aber nichts so gutes gelesen. Am liebsten hätte ich natürlich den W-Lanrouter im Büro stehen. Dort ist auch das einzigste ISDN-Telefon. Übrigens habe ich ins Büro ein 12 adriges Telefonkabel verlegt.

Speedport 921V als Modem besser als eine FritzBox und nicht so anfällig.
Der TP-Link lässt sich weiterverwenden sowie alles andere wie ISDN Telefon usw.

ISDN muss ich eigentlich auch nicht mehr haben. Nur was mache ich mit den Telefondosenkabeln, wenn die T-Concept abgebaut ist. Diese muss ich ja irgendwo aufschalten?

Nimm einen Patchverteiler und leg dort alle Kabel auf, für ISDN, Lan und Analog Telefon,
somit hast du es später Einfacher wenn sich was Ändert.

Mein Arbeitskollege hat mir noch ein Speedport 300 HS mitgegeben. Soll ich mal gegen das 201 tauschen und gut ist. Aber dann sind doch meine Probleme nicht gelöst, oder?

Kann Funktionieren oder auch nicht.
Wenn du auf Voip verzichtest ;) denn dazu braucht man eine 921 oder 7390

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Never mend a running car" möchte man da sagen.
So wie ich dich verstehe, ist deine Motivation die VDSL Leitung. Fernsehen ist bei deinen Überlegungen nicht dabei.
Ich fürchte, bei dem ganzen Aufwand kommt nichts anderes heraus als Mehraufwand: Du mietest das sehr sichere ISDN ab und handelst dir dafür eine VoIP Telefonie ein. Ob das wirklich so gut wie ISDN funktioniert, ist sicher noch nicht raus.

Und ob Surfen über VDSL schneller ist als über ADSL 16.000 ist wohl nur dann der Fall, wenn große Datenmengen bewegt werden und der Server auf der anderen Seite überhaupt die Geschwindigkeit anbietet. Im Normalfall ist das nicht der Fall.

Wenn ich Deinen Fall so betrachte, fällt mir eigentlich nur mein Wahlspruch oben ein.
 
Für mich war der richtige Weg der folgende:

Ich habe alle Telefonleitungen durch Ethernetleitungen ersetzt. Zum Glück sind bei mir fast alle Kabel in Leerrohren verlegt, so dass ein Austausch problemlos möglich war. Ein Telefonkabel war fest verlegt, über dieses habe ich aber ebenfalls Ethernet geschaltet (und es funktioniert).

Als Telefonanlage verwende ich eine Gigaset 675ip. Diese ist nicht so komfortabel einzurichten wie die Telefonanlage der fritz!box, aber dafür liefert sie nach meiner Erfahrung eine bessere Qualität. Mit der fritz!box hatte ich häufiger Störungen in der Leitung (knacken, rauschen und Gesprächsabbrüche). Das kann aber auch mit meinem damaligen Provider 1&1 im Zusammenhang gestanden zu haben und muss heute auch nicht mehr zutreffen, denn diese Erfahrungen liegen schon einige Zeit zurück.
 
Hallo,

vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

Habe die ganze Nacht im Bett gegrübelt.... Ich denke mal "loeben" hat da wohl nicht ganz unrecht. Es geht mehr in die Richtung, dass ich VDSL haben möchte. Fernsehen über Internet ist für mich noch kein Thema und große Datenmengen lade ich auch nicht runter. Vielleicht sollte ich tatsächlich das "Running System" nicht ändern.

Aber "Pikachu" und "axel7" haben mich da auf zwei interessante Aspekte aufmerksam gemacht. In meinem Hausanschlussraum kommen 8 x 12-adrige Telefonleitungen an. Die hängen mehr oder weniger von der Decke und wurden von einem damaligen Bekannten (war vom Fach!) "verödelt" und in die Telefonanlage geführt. Das hat mich schon immer gestört.

"Pikachu": Kann ich da ein ganz normalen Patchverteiler aus dem PC-Bereich nehmen? Muss ich da irgendetwas bei beachten? So wie ich das hier im Forum an anderer Stelle gelesen habe, muss ich dann z.B. die Leitungen vom Patchverteiler in die Telefonanlage dann selber konfektionieren. Gibt es nicht so zu kaufen, richtig? Ok, traue ich mir zu!

"axel7": Leider habe ich keine Leerrohre verlegt.... Ein Fehler, wie sich heute herausstellt. In drei Zimmer möchte ich noch LAN-Verkabelung legen. Du hast u.a. dafür ja auch ein Telefonkabel genutzt. In den anderen Foren für Netzwerk usw. wird davon immer abgeraten. Aber es funktioniert gut? Genügend Leitungen habe ich ja. Und wenn die Kinder mal ein eigenes Telefon bekommen sollten, wird es wahrscheinlich ein schnurloses Telefon werden. Aber Telefon und Netzwerk in einem Kabel wird wohl nicht gehen..

Schon mal vielen Dank!

Gruß
Günter
 
8 x 12-adrige Telefonleitungen

Würde ich erst mal in einem Verteiler Auflegen und von da dann nur die Adernpaare die benötigt
werden in einem Patchverteiler führen und dort Auflegen, oder und zur Telefonanlage.

Netzwerkleitungen werden immer direkt im Patchverteiler Aufgelegt, was bei Telefon
nicht unbedingt nötig ist.

Einem Verteiler kann man mit LSA Leisten 20DA Aufbauen oder Alternativ mit der Schraubaren Leiste 20DA,
die ich lieber verwende, da ich sie beim Händler vor Ort bekomme.

LSA Leiste 20DA hier auf dem Bild brauchst du wohl 3 mal
oder die Schraubversion hier auf dem Bild 3 mal, die Leiste auf dem Bild ist nur eine Abbildung
und muss extra Bestellt werden da der Verteiler Leer geliefert wird, in deinem Fall brauchst du einen Verteiler für drei Leisten.

Patchverteiler kannst du jeden Verwenden, hängt nur davon ab wie viel Buchsen du benötigst.

Gruß Erwin ;)
 

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Wenn du zwölf Adern hast, dann geht darüber theoretisch auch noch Telefon. Für Ethernet benötigst du ja max 8 Adern. Wie gut es in der Praxis funktioniert kann man nur durch ausprobieren herausfinden. Es hängt sehr stark von der Länge des Kabels und von der Abschirmung des Telefonkabels ab (da gibt es große Unterschiede). Falls die Qualität schlecht ist und du keine neuen Kabel legen kannst/möchtest würde ich mir mal die Powerline Lösungen (Ethernet über Stromverkabelung) anschauen.

Der Charme von meinem Ansatz liegt darin, dass gar kein Telefonverdrahtung mehr verwendet wird. Ich habe also keinen analogen oder ISDN fähigen Telefone im Einsatz, sondern nur IP-Telefone. Siehe auch meine Signatur. Ich nutze von der Fritz!Box nur das DSL-Modem und die Routing Funktionalität für mein LAN Netzwerk, sowie das eingebaute WLAN für die Ausleuchtung vom Kellergeschoss. Das DSL-Modem ist mit dem Anschlussdose der Telekom mit einem 1m langen Kabel verbunden.

Meine Telefonanlage steht im Erdgeschoss und ist über Ethernet mit der Fritz!Box verbunden. Das reicht aus um im ganzen Haus und Garten schnurlos telefonieren zu können. Ebenso steht im Erdgeschoss ein kleiner Router der für eine gute WLAN Ausstrahlung in diesem Stockwerk sorgt. Im Obergeschoss habe ich dann nochmals einen WLAN Router stehen. Die schlechteste WLAN Übertragungsrate, die ich bisher in einem Stockwerk gemessen habe lag bei 216 MBit/s (5 Ghz - WLAN).
 
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