Wlanbridge mit 2,4 GHz und 802.11 a

nabumbele

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Hallo,
um die Reichweite meiner Richtfunkstrecke zu maximieren habe ich mich für Wlan mit 2,4 GHz und 802.11 a entschieden und suche entsprechend günstige Hardware.
Praktisch wäre ein Dualrouter der auch gleichzeitig mit 5 GHz sendet/empfängt.

Wer kann mir Hinweise auf entsprechende Geräte geben?
 
Du möchtest einen Dualrouter, der dann per Richtfunk über eine fest definierte Strecke zu einem speziellen Endpunkt verbindet und dann gleichzeitig noch neben 2,4 GHz auf 5 GHz arbeitet?
Das macht keinen Sinn: Wenn Richtfunk, dann lege Dich auf eine Technik fest, denn danach wird die Richtfunkantenne ausgelegt.
Willst Du neben dem Richtfunk auch noch eine WLAN-Ausleuchtung für Dein Umfeld erzielen, dann nimm 2 getrennte Geräte.
 
Hallo Novize,

ich bin momentan auch an der Überlegung eine Outdoor-WLAN-Richtfunkverbindung aufzubauen. Leider sind die ausführlichen Beiträge die ich so im Netz gefunden habe alle schon an die 5 Jahre alt oder älter. Die Distanz beträgt ca. 800-1000m (Sichtkontakt). Welche Technik setzt man heutzutage vorzugsweise ein? Ich hätte wahrscheinlich eine Bridge erstellt und dann am Ziel mit einem Dual-WAN-Router versucht eine Redundanz aufzubauen. Beim Frequenzbereich konnte ich keine klare Empfehlung finden manche Schreiben von 5Ghz mit bis zu 1000mW als bessere Lösung, andere wieder Empfehlen 2m4Ghz aufgrund der Durchdringung).

Hat das in den letzten Monaten mal jemand mit halbwegs erschwinglicher Hardware umgesetzt (vielleicht Netgear WNDAP350 o.ä.)? Über ein paar Erfahrungsberichte wäre ich dankbar!

Gruß racefox
 
Also die 5GHz-Technik funktioniert normalerweise nur in der Nähe gut. Für die Überbrückung von größeren Strecke wird sich das 2,4GHz-Band besser eignen. Und da wäre der aktuelle Standard 802.11n.
von 5Ghz mit bis zu 1000mW
In Deutschland sind nur 100mW beim WLAN erlaubt.
 
In Deutschland sind nur 100mW beim WLAN erlaubt.
Das ist so pauschal nicht richtig, bei 5GHz können es je nach Frequenzband in der Tat zwischen 200 mW bis zu 1W sein. Allgemein kann ich die 5GHz-Technik empfehlen, wenn man weiß, was man macht, denn die zur Verfügung stehende Bandbreite ist in der Regel höher.
Das macht man am elegantesten mit speziellen Routern und den dazugehörigen Antennen (outdoor-geeignet!) in einem Gehäuse. Der Vorteil ist hier die enorm kurze Antennenleitung und bei bestimmten Boards die sehr empfindliche Eingangsstufe.
Diese werden außerhalb des Gebäudes auf Sichtverbindung aufgestellt und per PoE mit Saft versorgt. Intern werkelt sinnvollerweise ein mikrotik-Board, das für dies gesamte Parametriererei am meisten Einstellungsmöglichkeiten aufweist.
Aber(!!!) das Ding zu zerkonfigurieren ist ebenfalls sehr einfach.
Für eine einmalige Einrichtung würde ich Dir ans Herz legen:
Suche Dir eine Fachmann, der Dir die beiden Geräte der WLAN-Brücke komplett fertig parametriert anliefern kann. Gerätschaften und Fachleute, die wirklich Ahnung davon haben, findest Du z.B. hier: http://www.profi-wlan.de
Mit denen hatten wir in der Vergangenheit nur gute Erfahrung gemacht.
Wir haben schon mehrere 500m...2km-Richtstrecken aufgebaut, die zur vollsten Zufriedenheit laufen.

Beachte aber für einen Erwerb komplett in Eigenregie ohne fremdes Fachwissen und deren Gerätschaften: Bei 5GHz bist Du je nach Frequenzband nur sekundär-Nutzer und die Geräte müssen den Primärnutzern sofort Platz machen. Auch gibt es dort teilweise andere Einschränkungen, die man aber alle vorschrifts-und normgerecht handhaben kann. Gerade um diese Fallstricke zu umgehen, solltest Du für eine einmalige (oder auch erstmalige) Einrichtung auf das Wissen dieser Leute zurück greifen. MAchst Du das nicht, kann es empfindliche Strafen zur Folge haben
Du bekommst dann auch die Konfig der Geräte zugesandt, sodass Du auch beim anschließenden Spielen und "Zerkonfigurieren" immer noch einen funktionsfähigen Datensatz hast, um die Geräte wieder zu normaler Arbeit überreden zu können. ;)
BtW: Hast du eine vernünftige Eingangsstufe, so kommt es weniger auf Ausgangsleistung an und damit bist Du immer noch wesentlich störunempfindlicher, als mit reiner Power an der Sendestufe und einer schlechten Eingangsstufe. Und zu viel an Power macht jeden sauberen Empfang zunichte und reduziert die reale Übertragungsgeschwindigkeit um ein vielfaches.

Noch ein kleiner Tipp am Rande:
Kaufe gerade für das erste Projekt nicht(!) bei einem Billig-Heimer, denn dann kaufst Du 2x und hast dann richtig Geld, Zeit und Nerven überflüssigerweise geopfert. Kaufe bei jemandem, der Dir eine gute Komplettlösung incl. Service anbietet.
 
Hi,

danke für die Antworten, ich denke das wird für den Anfang die beste Lösung sein mit einer vorkonfigurierten Lösung zu arbeiten. Wahrscheinlich werde ich Anfang nächsten Jahres die Sache am Laufen haben und kann euch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Gruß racefox
 

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