Yealink T41S in Aussenstelle hinter Speedport smart 3 nutzen?

jotpunkt

Neuer User
Mitglied seit
31 Dez 2021
Beiträge
1
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Ich habe in meinem Betrieb einen DSL Internet und Telefonie Anschluss bei 1und1. Wegen der Corona Situation möchte ich im Nachbarort einen Homeoffice Platz einrichten. Vor 1,5 Jahren habe ich das bei einer Mitarbeiterin mit dem Yealink T41S an der vorhandenen Fritzbox als Registrar auch hinbekommen.
Nun stehe ich nach der Pensionierung dieser Mitarbeiterin vor dem Problem diesen Platz an einem anderen Ort einzurichten an
dem ein Speedport smart 3 beim Anbieter Telekom seinen Dienst tut.

Auch nach mehreren Telefonaten mit der 1und1 Hotline und Studium der Forumsbeiträge habe ich es nicht geschafft.

1. Idee: Speedport als Registrar für vorhandene 1und1 VoIP Nummer auch nach Herabsetzen der Sicherheitseinstellungen - kein Erfolg
2. Idee: Yealink unter Verwendung des Speedport als Router direkt bei 1und1 mit STUN anmelden - kein Erfolg
3. Idee: testweise Yealink unter Verwendung der heimischen Fritzbox7390 als Router bei 1und1 mit STUN anmelden - kein Erfolg
4. Idee: für die Computerarbeit habe ich auf dem Ubuntu Rechner eine vpnc Verbindung zum Betriebsnetzwerk die funktioniert
könnte man gegebenenfalls eine Verbindung mit dem Telefon oder auch mit Linphone zur Fritzbox im Betrieb realisieren und die dortige Fritzbox als Registrar verwenden?
5. Idee: alte vorhandene Fritzbox hinter? oder vor? den Speedport um den Registrar der Fritzbox zu nutzen und den übrigen Traffic an den Speedport weiterzugeben
6. Idee: Speedport durch Fritzbox ersetzen und für Telekom umkonfigurieren

Als Neuling auf diesem Gebiet weiss ich nicht ob die Ideen prinzipiell nicht funktionieren, also Denkfehler im Ansatz
oder wegen anbieterseitger Hürden oder wegen Fehlern in der Konfiguration.

Welchen Ansatz haltet ihr für erfolgversprechend.

Ich habe mir große Mühe gegeben alle relevanten Informationen zu berichten.
Sollte etwas fehlen kann ich das gerne ergänzen.
Falls es was hilft ich habe auch ein SNOM D385 zu Verfügung.
 
Vor 1,5 Jahren habe ich das bei einer Mitarbeiterin mit dem Yealink T41S an der vorhandenen Fritzbox als Registrar auch hinbekommen.
Dann würde ich das auch heute immer noch genauso machen. Also 6. und letzte Idee.
Die 5. Idee würde auch funktionieren, nur mit 1&1 Rufnummern nicht zuverlässig.
Die 4. Idee per VPN ist die sicherste, aber auch komplizierteste Lösung.
Ideen 1-3 sind aus verschiedenen Gründen zum Scheitern verurteilt, u.a. weil der Speedport smart 3 gar keinen Registrar enthält. Den hat erst der smart 4.
 
Eindeutig 6. Und dann die FB als als Registrar für den Yealink T41S nutzen.
 
1. Idee: Telekom Speedport Smart 3 als Registrar
Meinst Du das IP-Telefon in den Telekom Speedport einbuchen? Das geht erst ab Telekom Speedport Smart 4 (Plus) … Folglich müsstest Du einen neuen anderen Router mit SIP-Registrar beschaffen …
1. Idee: … für vorhandene 1&1 VoIP Nummer
Die wenigsten Router erlauben 1&1 sauber. Aber in Deinem Fall könnte bereits eine FRITZ!Box 7412 aus einer eBay-Auktion ausreichen (keine 20 €). Damit Dein Mitarbeiter keine Nachteile beim WLAN erdulden muss, kannst Du einen FRITZ!Repeater 2400 nachkaufen und schließt den per LAN-Kabel an.
2. Idee: Yealink … direkt bei 1&1 … anmelden
Das müsste eigentlich gehen. Bringt aber trotzdem nichts, weil Du dann nicht zuverlässig erreichbar bist … Alternativ – wie Du in dem Thread siehst – könntest Du in Deinem Fall auch eine Gigaset GO-Box 100 kaufen. Wenn ein Tisch-Telefon notwendig ist, schließt Du daran dann das Gigaset T480HX. Alternativ das Set aus Gigaset N510 IP Pro und Maxwell C.
3. Idee: [IP-Telefon] unter Verwendung der heimischen FRITZ!Box 7390
Du meinst, Du hast eine FRITZ!Box daheim, also an einem anderen Standort, erlaubst dort die Registrierung eines eingerichteten „IP-Telefons“ vom Internet aus, und das Telefon-Gerät buchte sich nicht ein? Das müsste eigentlich gehen. Alternativ könntest Du auch das Telefon-Gerät bei Deinem Router im Betrieb einbuchen, wenn er SIP-Registrierungen vom Internet erlaubte.
4. Idee: [VPN] mit dem [IP-Telefon] zur FRITZ!Box im Betrieb
Das müsste eigentlich gehen. Ein Yealink erlaubt einige VPN-Arten. Du müsstest es „lediglich“ darauf achten, dass im Betrieb eine der unterstützen VPN-Arten gesprochen wird. Leider ist das für einen Laien in einem Yealink schwer zu konfigurieren. Daher würde ich davon in Deinem Szenario absehen. Einfacher wäre, Du würdest dem Mitarbeiter einen VPN-Router hinstellen. Der käme hinter den vorhanden Telekom Speedport. Sie steckt dann ihren Computer bzw. Telefon einfach in diesen Router.
5. Idee: FRITZ!Box hinter […] den Speedport
Das geht normalerweise. Allerdings enthält aktuell FRITZ!OS 07.29 einen Software-Bug, wenn Du diese FRITZ!Box direkt bei 1&1 einbuchst … Das mein KunterBunter mit „zuverlässig“. Nimmst Du ein altes FRITZ!OS bzw. wenn der Software-Bug behoben ist, geht das wieder. Alternativ könntest Du diese FRITZ!Box auch in eine andere FRITZ!Box einbuchen lassen. Aber das macht keinen großen Sinn, weil das mit dem IP-Telefon auch direkt gehen müsste.
6. Idee: Speedport durch Fritzbox ersetzen
Das wäre der billigste Weg. Wie oben geschildert FRITZ!Box 7412 (keine 20 €) und FRITZ!Repeater 2400 als LAN-Brücke. Nutzt Dein Mitarbeiter kein 5 GHz-WLAN kannst Dir sogar den FRITZ!Repeater sparen. Du musst nur aufpassen, wenn beim DSL „Super-Vectoring“ anliegt; dann solltest Du auch eine FRITZ!Box mit Super-Vectoring nehmen, also z. B. die FRITZ!Box 7520 (kein 40 €).

Aber meine Empfehlungen wäre, wie bereits erwähnt, direkt ein VPN-Connector als Router hinter dem Telekom Speedport hinzustellen. Dann kannst Du Deine Geräte einfach schnappen und bei einem anderen Mitarbeiter aufbauen. Ohne irgendwas umkonfigurieren zu müssen. Der Vorteil ist auch, dass Du im Betrieb einfach so einen anderen Telefonie-Anbieter nehmen kannst … Du musst nichts beim Mitarbeiter vor Ort ändern. Wenn das zu aufwendig ist, wäre meine nächste Empfehlung – wie auch bereits erwähnt – die Gigaset GO-Box 100. Hier musst Du überlegen, ob Du die bei Dir im Betrieb, daheim oder direkt bei 1&1 für die Telefonie einbuchst.

Ein Teil des Schlamassels ist auch darauf zurückzuführen, dass Du 1&1 verwendest. Hättest Du einen anderen VoIP/SIP-Anbieter wie Easybell, dus.net oder Sipgate könntest Du das IP-Telefon dort direkt einbuchen – und einfach das Telefon umstecken, wenn es ein anderen Mitarbeiter übernehmen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Statistik des Forums

Themen
244,878
Beiträge
2,220,026
Mitglieder
371,604
Neuestes Mitglied
broekar
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.