Alte Fritz Boxen Recyceln bzw. Umwidmen für andere Aufgaben

Selti

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Hallo Gemeinde,
der eine oder andere hier hat bestimmt dasselbe Luxusproblem wie ich: was macht man mit seinen alten Fritz Boxen, wenn man als Technikfreak immer das neueste Teilchen (in menem Fall 7390) am Start haben möchte?

Bei mir lümmeln jetzt eine 7170 und eine 7240 (beide 1&1) im Regal rum. In der Bucht verkloppen ist preislich wohl nicht so prickelnd und außerdem langweilig.

Eigentlich schade drum, da ist ja immerhin ein (langsamer) Prozessor drin, Speicher, USB-Anschluss, LAN-Anschluss etc.

Also kam mir die Idee, ob man die Box nicht total umwidmen könnte, d.h. inklusive kompletter Entfernung der Fritz-Software und Ersatz durch auf die gewünschte Aufgabe zugeschnittenes Linux.

Als mögliche Nutzung fallen mit spontan ein:

- als simpler Ethernet-Switch (ok, 4 Ports mit 100MBIt isz nicht so der Brüller

- als NAS mit USB-angechlossenem Massespeicher, ggfs über aktiven Hub auch zwei oder drei Platten, gleichzeitg als Switch nutzbar

- als Appliance für die Dinge, die man möglichst immer und stromsparend laufen lassen möchte, z.B: FTP-Server, Bittorent-Client, Mini-Webserver, UPNP-Medienserver etc.

Gibts da schon fertige Packages, die man enfach über die Original-Software drüberspielen kann? Wohlgemerkt, ich meinte nicht, die Fritz-Software zu erweitern bzw. so zu konfiguriueren, dass sie das og. zusätzlich kann. Die Boxen sind ja ganz bewusst keine Speiucher- und CPU-Monster, insofern müsste eine dedizierte alternative Softwarepaketierung bessere Ergebnisse liefern als das Vollpropfen der berets gut gefüllten Box mit neuen Funktionen.

Was meint Ihr?

Grüßle
Selti
 
Na ich würde freetz nehmen, aber da Du keine Erweiterung willst: Nimm halt OpenWRT. Das könnte vielleicht funktionieren. Haben Leute wohl schon geschafft. Auf die propitären Dinge, wie WLAN oder Telefon wirst Du dann aber wohl verzichten müssen...
 
@Selti:

Die FB7170 und FB7240 empfinde ich nicht als "alt".
Meiner Meinung nach ist deren HW ziemlich gut für die Fritz-Funktionen optimiert. Und das sind recht leistungsfähige Funktionen, mit einer über Jahre laufend verbesserten FW. Wäre doch schade, daraus einen einfachen Switch oder so zu machen.

In Deinem Freundes- und Bekanntenkreis sind sicher Leute dabei, die viel telefonieren, eventuell auch in's Ausland.
Mein Vorschlag: Vererbe solchen Freunden Deine Boxen und instruiere sie bei der Einrichtung. Sie werden es Dir danken!
 
Da in den Boxen ziemlich viel proprietäres Zeug drinsteckt, ist es schwierig, eine komplett neue Firmware zum Laufen zu bringen. Das einfachste wäre wohl, Freetz zu nutzen. Damit kannst über die erweiterten Patches (Advanced Options aktiviert und dann unter Patches nachsehen) wirklich viele der Standardkomponenten entfernen (DSL, WLAN, VOIP, ...).

OpenWRT fände ich dennoch sehr interressant...Da damit wohl auch ein neuerer Kernekl ermöglicht werden würde.
 
Ich bin immer der Meinung, Fritz!Boxen kann man nicht genug haben. Meine 7270 hat nur zwei Anschlüsse für analoge Telefone - und natürlich nur einen Eingang für Analoge Leitung. Da habe ich eine FBF classic mit tmfbox gefreetzt und benutze sie als Erweiterung für die 7270. Damit habe ich nun zwei analoge Amtsleitungen (eine für ein analoges GSM-Gateway) und vier Nebenstellenanschlüsse. Bei einer 7170 als "alter" Box braucht man noch nicht mal zu freetzen.
Ein Vorteil dieser Lösung ist auch, dass meine Wählscheibentelefone, die ja etwas mehr Leistung beim Klingeln aufnehmen, die teure Box nicht kaputtmachen können.
Was mich aber bei den FritzBoxen von AVM stört, ist die fehlende Möglichkeit, einen permanenten keypad-Modus zu aktivieren (o.k. bei den Wählscheibentelefonen egal). Dadurch sind die Nebenstellen in der internen Telefonie etwas unhandlich.

FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
 
Das sehe ich auch so, ich hab selber drei im Einsatz und das nicht umsonst....
 
...
- als NAS mit USB-angechlossenem Massespeicher, ggfs über aktiven Hub auch zwei oder drei Platten, gleichzeitg als Switch nutzbar
...
Auch ich nutze meine "alte" 7170 "nur" als USB-Printserver und Netzwerk-Switch (am Stellplatz der 7270-Basisbox ist leider kein Platz für einen Drucker).
Meine zweite 7270, welche diese Funktionen (Printserver und Switch) hier lange im WLAN-Repeater-Modus ausgeführt hat, habe ich einem Freund vermacht (auf das WLAN kann ich nun Dank eines frisch gezogenem Netzwerkkabel verzichten).

Ich glaube, es gibt da noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten für solch "ausgediente" Boxen, auch ohne dafür eine komplett neue Firmware zu erfinden. Ich denke, dank Freetz stehen einem hier schon sehr vile Möglichkeiten offen.
 
Stimme ich zu.
Andererseits, falls es Dich interessiert, könntest Du eine serielle Konsole dranlöten zum Rumprobieren mit openwrt ( & einem aktuellen Kernel ) ;)
 
ich habe sogar noch meine allererste "Fritzbox Fon" im Schrank zu stehen.... Allerdings ist mir noch kein anwendungsfall bekannt bei der ich diese Uralte Box einsetzen kann. Über Ebay verkloppen ist auch nicht der Brüller.... da behalt ich sie lieber ;)
 
@donfaustino:

Heb sie auf! Irgendwann werden das Kult Objekte!
 
Ich könnte mir vorstellen aus ner alten Fritz eine Netzwerksteckdose zu bauen.
ein Webserver läuft ja eh schon drauf, man könnte per Webinterface die Anzeige-LEDs ein und aus-schalten.
Da dann ein Transistor und ein Relais dran, schon könnte man die Wheinachtsbaumbeleuchtung (oder sonst was)
aus dem Netz schalten...
 
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