[Frage] Auerswald 5020 Voip hinter Fritzbox 7590 nutzen

obertan

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Hallo zusammen,

die o.g. Frage gibts hier in abgewandelter Form sicher öfter. Aber ich habe keine Lösung für meine Fragen gefunden.

Seit Kurzem steht hier eine FB 7590, die Internet und Telefonie bereitstellt, Letzteres in zunächst abgespeckter Form. Abgespeckt deshalb, weil hier auch noch eine 5020 Voip zu tun hat. Die 5020 Voip:
  • bedient zwei Türstationen mit je zwei Klingeln. Dazu sind in der Anlage diese Türsprechmodule eingebaut.
  • kann diese auch per Relais öffnen
  • und mit den Türstationen über das bislang genutzte DECT-Gigaset auch gegensprechen.
Die Basisstation des Gigaset DECT ist über Kabel mit der Auerswald 5020 verbunden.

Die FB 7590
  • ist zur Zeit mit einem C6 verbunden
  • hat noch keine mit der Auerwald nutzbare Konfiguration
  • hat z.Zt. alle MSN aus dem DSL-ISDN-Anschluss. Diese sind aber vorerst auch noch in der Auerswald konfiguriert. Wenn ein Anruf kommt, klingeln daher beide Mobilteile, das C6 über die Fritzbox und gleichzeitig das Gigaset über die Auerswald.
Die Anlagen sind in dieser Weise angeschlossen: DSL--->FB--->S0-->Auerswald

Das ist der Stand der Dinge. Nach draußen telefonieren geht sowohl von der FB als auch von der Auerswald.

Was NICHT geht (weil ich es noch gar nicht eingestellt habe: Ich möchte mir nichts zerschießen was aktuell noch funktioniert):
  • vom C6 (via DECT an der FB) das Gigaset (Basisstation via Kabel an der Auerswald) anrufen. Ebensowenig geht der umgekehrte Weg.
  • Logischerweise meldet sich auch das C6 nicht, wenns an der Haustür klingelt.
Das ist im Wesentlichen der Stand der Dinge.

Was ich gerne erreichen würde (Reihenfolge gerne so, wie es am einfachsten geht):
  • Die Türstations-Anrufe an die Fritzbox durchreichen
  • und über diese Verbindung auch die Gegensprechfunktion abwickeln können (also C6 -> Auerswald -> Tür und zurück)
  • und ebenso die jeweilige Tür über diese Verbindung öffnen können.
Wenn das machbar sein sollte, müsste eigentlich auch die Verbindung C6- > Gigaset machbar sein.

Ich habe null Dunst, wie ich anfangen soll, und bitte um Eure Hilfe.
 
Folgende Möglichkeiten fallen mir ein:
  • Man verbindet den internen S0-Bus der Auerswald 5020 mit dem externen S0-Bus der 7590 und richtet in der Fritzbox zusätzlich die gewünschten ISDN-Nebenstellen der Auerswald als externe ISDN-Rufnummern ein (wobei ich gerade nicht weiß, ob es da evtl. Probleme mit dem ISDN-Takt geben könnte, wegen "Schleife" da die 5020 ja bereits mit dem internen S0-Bus der 7590 verbunden ist) oder
  • die Fritzbox registriert sich zusätzlich per SIP (Internetrufnummer) an einer SIP-Nebenstelle der 5020.

Dabei immer darauf achten, das keine "Rufschleifen" entstehen.

Es gäbe aber auch noch die Möglichkeit eine analoge Nebenstelle der 5020 mit dem FXO-Port der 7590 zu verbinden. Oben habe ich mich aber auf die "digitalen Varianten" konzentriert.
 
Der erste Vorschlag ist natürlich tricky. Vielleicht geht das, vielleicht aber auch nicht. Oder nicht mehr in der nächsten FW. Das ist mir zu unsicher.

Die SIP-Idee würde ich probieren. Wie das geht, muss ich erst mal kapieren, kann ich aber im Moment durchaus mal zurückstellen.

Wie ist das mit dem FXO-Port? Verstehe ich das richtig, dass das wie eine analoge Amtsverbindung von der 7590 zur 5020 wäre? Also die 7590 simuliert dann gegenüber der 5020 ein analog-Amt?
 
Also die 7590 simuliert dann gegenüber der 5020 ein analog-Amt?
Umgekehrt, die 5020 simuliert (über einen ihrer FXS-Ports) das analoge Amt für die 7590. Ist letztlich genau so wie bei den beiden digitalen Varianten, das "Amt" ist die 5020.

Aktuell ist ja bereits die 7590 das Amt für die 5020.
 
Ich zweifle nicht an der Idee, ich muss sie aber erst mal verstehen.

Aber erst mal zur Kabelfrage. Wie Du in meinem Thread "S0 und DSL in einer Leitung" sicher mitbekommen hast, gibt es hier einen Leitungsengpass. Zwei Drähte DSL zur 7590, vier Drähte S0 zurück an die Auerswald. Da wären im zuständigen CAT5 Kabel noch zwei übrig: Würden die für die FXO-Verbindung reichen? Eine analoge Amtsleitung hat m.W. ja nur zwei Leiter? Dann würde das Hardware-seitig gehen.

Wie wäre das denn zu konfigurieren? Ich meine erst mal nur konzeptionell, Details stelle ich gerne zurück.

Wie würde ein auf der 5020 eingehendes Türsignal weiter verarbeitet? Ich gebe ja dort (in der 5020) den Apparat an, auf den die Türsprechstelle aufgeschaltet wird. Sollte das dann einfach wie ein Amts-Anruf an die 7590 weitergeben werden? Und in der 7590 als MSN hinterlegt und verarbeitet werden?

Und würde die Türöffnung dann auch "automatisch" funktionieren, weil die 5020 die Verbindung wie eine x-beliebige Nebenstelle ansieht?

Fragen über Fragen. Ich hab echt keine Erfahrung mit dem Thema. Softwerker halt. Bits und Bytes und Sockets und Threads, alles easy.

Aber Telefon .... o_O
 
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Da wären im zuständigen CAT5 Kabel noch zwei übrig: Würden die für die FXO-Verbindung reichen?
Ja. Aber ist die 5020 nicht anderweitig per Ethernet mit dem "Heimnetzwerk" verbunden?

Wie wäre das denn zu konfigurieren? Ich meine erst mal nur konzeptionell, Details stelle ich gerne zurück.
In der Fritzbox wie ein analoger Amtsanschluss. Für die 5020 ist das eine analoge Nebenstelle.

Wie würde ein auf der 5020 eingehendes Türsignal weiter verarbeitet? Ich gebe ja dort (in der 5020) den Apparat an, auf den die Türsprechstelle aufgeschaltet wird.
Genau so. Der Türruf geht an eine (oder mehrere) Nebenstelle(n) der 5020. Für die Fritzbox ist das dann ein eingehender Amtsanruf und für die 5020 eben nur ein Ruf an eine interne Nebenstelle.

Und würde die Türöffnung dann auch "automatisch" funktionieren, weil die 5020 die Verbindung wie eine x-beliebige Nebenstelle ansieht?
Kommt auf die TFE und/oder genaue Umsetzung an. Wenn bspw. nur eine Nummer nachgewählt werden muss, sollte das kein Problem sein. Bei Steuerzeichen (*/#) ggf. schon. Oder auch nicht. ;)
 
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Danke herzlichst. :)

Damit werde ich mal ein paar Versuche starten.

> ist die 5020 nicht anderweitig per Ethernet mit dem "Heimnetzwerk" verbunden?

Ja, das ist sie. Aber mir ist nicht klar, wie ich über Ethernet eine FXO/FXS Relation herstellen kann. Ich bin davon ausgegangen, dass das eigentlich eine analoge Verbindung voraussetzt. Es sei denn, Du hättest die erwähnte SIP-Verbindung im Auge ...?
 
Hi,

ich habe die 5010 im Einsatz. Hier ist die VOIP-Telefonie eingerichtet (1und1). Meine 7590 ist über den S0-Bus mit der 5010 verbunden. Auch ich hatte ein COMpact TSM-Modul im Einsatz. Ebenso sind mehrere Fritz!Fon an der 7590 angemeldet und Telefone über die analogen Anschlüsse der 5010 angeschlossen. Alle Telefone können sich untereinander anrufen und das Klingeln der Türsprechstelle wurde weitergeleitet.
Bei mir läuft die Verbindung der 5010 mit der 7590 über interne ISDN Rufnummern.
Was ich nicht genutzt habe ist das ansteuern von Relais. Mittlerweile nutze ich das COMpact TSM-Modul nicht mehr, weil ich auf eine Videotürsprechstelle umgestiegen bin.

Was ich also damit sagen will, Deine wünsche sollten realisierbar sein .
 
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Ja, das ist sie. Aber mir ist nicht klar, wie ich über Ethernet eine FXO/FXS Relation herstellen kann.
Gar nicht. Aber genau, eine SIP-Verbindung ist damit möglich, siehe mein 2. Vorschlag in #2. Damit braucht es dann keine zusätzliche Verkabelung.
 
Hallo.
Ich denke das Türöffnen wird nicht so einfach.
Der Code fürs öffnen ist R #. Da ist es schwer die R Taste über die iSDN ,SIP oder analog von der FB zur 5020 weiterzureichen.
 

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