AVM steht vor dem Verkauf

Oder die Inhaber sehen in den Produkten keine Zukunft mehr, keiner weis ja, wohin die Reise geht...

Und wer verscherbelt schon die Gans, die goldene Eier legt?!?

Bei einem Umsatz von 620 Millionen Euro, wirft das Unternehmen einen Gewinn von 80-90 Millionen EUR pro Jahr ab... Quelle

Würde das so weitergehen, hätte sich der angestrebte Verkaufspreis des Unternehmens innerhalb von 9 Jahren wieder amortisiert (return of investment).

Benares hat es ja gut beschrieben, die FB ist ein Allrounder - kann alles, aber nicht wirklich gut. DECT und WLAN Reichweite sind im Vergleich zu anderen Herstellern einfach nicht so gut. Die größte Stärke ist und bleibt die gut bedienbare "GUI" im FRITZ!OS. Diese hat sich aber über die Jahre dermaßen aufgebläht, womit aber auch immer mehr Probleme eingeführt wurden. Man hat dann immer wieder versucht, die Probleme irgendwie zu lösen. Je nachdem, worum es eigentlich ging, war das mehr oder weniger von Erfolg gekrönt.

Evtl. hat AVM es begriffen, dass es so nicht weitergehen kann und hätte einen "cut" machen müssen und FRITZ!OS von Grund auf neu entwickeln, um zukünftig auch Erfolg mit der kommenden Technik zu haben - evtl. ist das mit dem vorhandenen nicht umsetzbar.
Wenn dem so wäre - ist ja eine reine Hypothese meinerseits - wäre das mit enormen Entwicklungs- und Programmierungskosten verbunden, was der Hersteller aus Berlin evtl. scheut.

Als ehemaliger Siemensler kenne ich das vorgehen... Siemens hatte damals die Sparte Gigaset verkauft, wohin die Reise anschließend ging, kennen wir ja aus den aktuellen Produkten.
Ebenfalls die Sparte ICN aus der AG in eine GmbH ausgegliedert, dann verscherbelt und nochmals verscherbelt...
Von den damaligen 6000 Mitarbeitern in D arbeiten heute noch 200-300 bei Unify.

Gruß

Roland
 
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Dann kann AVM zum Abschluss noch den Sourcecode für DECT rausrücken und ich mach OpenWRT auf meine 7412 :D
Alternativ: Was könnt ihr als DECT-Hardware empfehlen, wenn die 7412 ohne DECT weiterlaufen muss? Betrieben werden Gigaset und Fritz M2, danke...
 
Dann kann AVM zum Abschluss noch den Sourcecode für DECT rausrücken
Wenn die das überhaupt dürfen, ggf. hat da immer noch SwissVoice seine Finger drauf bzw. stammt der DECT-SourceCode (zumindest ursprünglich) imo von denen und nicht von AVM.
 
Aber DECT ist doch von der ETSI spezifiziert, da kanns doch keine Lizenzen oder Copyright mehr geben dafür, oder?
Der Standard mit u.a. dem GAP oder auch CATiq ja. Aber nicht die jeweiligen Implementierungen, die sind oft closed Source! Und auch nicht die proprietären Profile und Protokolle.
 
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Dank ftth kann ich mich inzwischen bedenkenloos von hw Routern jeglicher Hersteller verabschieden
 
Wieso FFTH? Ich habe mal mit DSL-Modem und AVM Ken! angefangen, womit wir wieder beim Thema AVM wären.
 
Schade um AVM. Die waren fast 30 Jahre mein Begleiter in Sachen Internet etc.
 
Erstmal schauen, an wen die AVM-Gründer ihre Firma verkaufen. Im schlimmsten Fall wird eine Lücke hinterlassen, die andere Firmen auffüllen wollen. Das kann nur dazu führen, dass deren Produkte besser werden.
 
Genau der gegenteilige Effekt tritt ein, wenn ein potenter Mitbewerber wegfällt.
Dann ist das Ziel erreicht und die andern können noch mieser werden, da ja die Konkurenz wegfällt.
 
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Es sind am Ende die Kunden (schlimmstenfalls die Provider), die entscheiden was zum Einsatz kommt. Gibt es mit Produkten eines Herstellers zuviele Probleme, wird sich bei einem Gerätewechsel für einen anderen Hersteller entschieden.

Andersherum macht das Geschrei der Provider nach Abschaffung der Routerfreiheit Sinn, was jetzt wieder hochkommt. Wenn Kunden durch den Provider auf bestimmte Produkte fixiert werden, ist das für einen Hersteller mit einem Exklusivvertrag mit einem Provider eine Lizenz zum Gelddrucken.
 
es gäbe viele Möglichkeiten z.B eine Stiftung etc..ich hoffe es geht gut aus....
 

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