Codec Empfehlungen (SIPGATE)

Welchen Codec benutzt Du (SIPGATE)?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    598
welcher is denn nun der beste ?
 
@spame
Ich bevorzuge PCMU (G711)
 
Was ist eigentlich der unterschied zwischen G.711u und G.711a
 
Wenn ich richtig verstanden habe wird in Europa 711a und in Amerika und Japan 711u verwendet. Man sollte also 711a eingestellt haben für Gespräche innerhalb von Europa, oder?
 
Entscheident ist, welchen Codec die Anbieter verwenden. Funktionieren werden beide Codecs, da Anbieter und nutzer den Codec vor jedem Gespräch aushandeln und PCMA/U absolut gängig sind. Was jedoch nach der Umsetzung beim Anbieter passiert, darauf hat man eh keinen Einfluß.
 
PCM U and PCM A (Puls Code Modulation μ-law and A-law) unterscheiden sich in der Psychoakustik.
A-Law geht von einer anderen Lautstärke-Wahrnehmung über das menschlich hörebare Frequenzband aus als das μ-law.

A wird in ITU-T Land (benutzt Europa und sonstwo), μ in ANSI-Land (USA, etc.)

To.
 
PCM U and PCM A (Puls Code Modulation μ-law and A-law) unterscheiden sich in der Psychoakustik.
A-Law geht von einer anderen Lautstärke-Wahrnehmung über das menschlich hörebare Frequenzband aus als das μ-law.

A wird in ITU-T Land (benutzt Europa und sonstwo), μ in ANSI-Land (USA, etc.)

To.
 
targa schrieb:
PCM U and PCM A (Puls Code Modulation μ-law and A-law) unterscheiden sich in der Psychoakustik.
A-Law geht von einer anderen Lautstärke-Wahrnehmung über das menschlich hörebare Frequenzband aus als das μ-law.
A wird in ITU-T Land (benutzt Europa und sonstwo), μ in ANSI-Land (USA, etc.)

= In Europa wird leiser gesprochen als in den USA. Ist ja klar ist ein viel viel größeres Land :verdaech:

Nein wirklich, Deine Erklärung war echt hilfreich und ich habe mich schon lange nach dem Unterschied gefragt.

Danke
 
Wer's ganz genau wissen will:

Quelle: Cisco Waveform Coding Techniques

A-law and u-law Companding

A-law and u-law are audio compression schemes (codecs) defined by Consultative Committee for International Telephony And Telegraphy (CCITT) G.711 which compress 16-bit linear PCM data down to eight bits of logarithmic data.

A-law Compander

Limiting the linear sample values to twelve magnitude bits, the A-law compression is defined by this equation, where A is the compression parameter (A=87.7 in Europe), and x is the normalized integer to be compressed.



u-law Compander

Limiting the linear sample values to thirteen magnitude bits, the u-law (u-law and Mu- law are used interchangeably in this document) compression is defined by this equation, where m is the compression parameter (m =255 in the U.S. and Japan) and x is the normalized integer to be compressed.



A-law standard is primarily used by Europe and the rest of the world. u-law is used by North America and Japan.
Similarities Between A-law and u-law

Both are linear approximations of logarithmic input/output relationship.

Both are implemented using eight-bit code words (256 levels, one for each quantization interval). Eight-bit code words allow for a bit rate of 64 kilobits per second (kbps). This is calculated by multiplying the sampling rate (twice the input frequency) by the size of the code word (2 x 4 kHz x 8 bits = 64 kbps).

Both break a dynamic range into a total of 16 segments:

Eight positive and eight negative segments.

Each segment is twice the length of the preceding one.

Uniform quantization is used within each segment.

Both use a similar approach to coding the eight-bit word:

First (MSB) identifies polarity.

Bits two, three, and four identify segment.

Final four bits quantize the segment are the lower signal levels than A-law.
Differences Between A-law and u-law

Different linear approximations lead to different lengths and slopes.

The numerical assignment of the bit positions in the eight-bit code word to segments and the quantization levels within segments are different.

A-law provides a greater dynamic range than u-law.

u-law provides better signal/distortion performance for low level signals than A-law.

A-law requires 13-bits for a uniform PCM equivalent. u-law requires 14-bits for a uniform PCM equivalent.

An international connection needs to use A-law, u to A conversion is the responsibility of the u-law country.
 
Hi,

also meine Erfahrung sagt mir: PCMU und PCMA verursachen mit meinem Grandstream ATA 486 v2 ein mehr oder weniger stark hörbares Echo (ich höre mich selber).
Bei iLBC ist zwar die Sprachqualität geringfügig schlechter, aber das Echos ist weg. Darum verwende ich iLBC.

Gruß
Thomas
 
HI hab nun G711MU und höre keinen Unterschied mehr zu Festnetz.
Echos, Aussetzer, Knackers, Rauschen... all das gehört mit meiner neuen Hardwareaustattung (siehe unten) und diesem Codec einfach der Vergangenheit an...
 
Benutze hauptsächlich den gesamten G711-Bereich,da dieser auch von allen gängigen Anbietern gefordert und unterstützt wird!
Brauche ich mal für andere Sachen etwas Bandbreite,führe ich das Gespräch,wenn möglich,über G729,meist geht aber bei den Anbietern nur GSM.
Gruß von Tom
 
mit G.711/PCM hab ich die ärgsten Echo-Probleme... G.726-32 (die anderen werden ja leider nicht unterstützt) geht ganz gut. Das ärgerliche an G.711 ist ja auch, dass das eigentlich garkein Codec ist, sondern nur das digitalisieren beschreibt. Also null Kompression, und dass das menschliche Ohr mit den ganzen Informationen, die da mitgeführt werden, garnichts anfangen kann wissen wir ja spätestens seit MP3. Analoges Telefonieren wird auch nur mit 8kHz abgestastet, was soll ich da mit 64kbit Nettobandbreite ? Das ist glatte Verschwendung!

/To.
 
Euro-ISDN: G.711a(!)

Das in D übliche Euro-ISDN benutzt Audio-Codierung mit ITU-T G.711a (PCMA, A-law, 64 kBit/s Datenrate!), d.h. wer hauptsächlich mit Festnetzgegenstellen in D bzw. EU telefoniert, sollte G711a (nicht u!) wählen. G.711u (PCMU, μ-law, 56 kBit/s Datenrate!) ist die u.a. bei ISDN in den USA und Japan verwendete Audio-Codierung, und eine verlustfreie Umwandlung von einer der beiden in die jeweils andere ist (sowohl wegen der verschiedenen Akustik-Tricks als auch wegen der unterschiedlichen Datenraten) weder(!) mit VoIP noch(!) bei "normalen" Euro-ISDN-zu-US-ISDN-Verbindungen möglich. D.h. egal, ob Euer Provider (=Festnetz-Gateway) G.711u unterstützt oder nicht: Bei Gesprächen ins deutsche/europäische Festnetz (das Netz ist ISDN, auch bei "analogen" Teilnehmeranschlüssen!) wird das ganze letztlich sowieso in G.711a umgesetzt, und wenn Ihr selbst mit μ-law und 56 kBit/s (G.711u) codiert, gibt's halt Wandlungsverluste sowohl hinsichtlich der akustischen Qualität als auch der zeitlichen Synchronisation/Verzögerung, was sich insbesondere beim Faxen bemerkbar macht ...
 

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