[Gelöst] Could not create an object of type ‘registration’

BrotherJ

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Hallo,
ich habe einen Asterisk 16.16.1 mit FreePBX 16.0.10.43 auf einem Raspbian GNU/Linux 11 installiert. Leider funktioniert die Anmeldung bei der Telekom Deutschland nicht. Auf meinem bisherigen Asterisk 14.2 mit manueller Konfiguration ohne GUI funktioniert die Registrierung mit den gleichen Werten. Ich erhalte derzeit diese Fehlermeldung nach einem “core restart gracefull” in der CLI:


[2021-12-28 11:00:44] ERROR[1365]: res_pjsip_outbound_registration.c:1524 sip_outbound_registration_apply: Client URI or hostname length exceeds pjproject limit or is not a sip(s) uri: ‘Telekom_SIP_1234567’
[2021-12-28 11:00:44] ERROR[1365]: res_sorcery_config.c:418 sorcery_config_internal_load: Could not create an object of type ‘registration’ with id ‘Telekom_SIP_1234567’ from configuration file ‘pjsip.conf’
[2021-12-28 11:00:44] ERROR[1365]: res_pjsip_config_wizard.c:1090 object_type_loaded_observer: Unable to load config file ‘pjsip_wizard.conf’
== res_pjsip_outbound_registration.so => (PJSIP Outbound Registration Support)

bzw.
pjsip show registrations
No objects found.

Die beiden Dateien pjsip.registration.conf und pjsip.auth.conf sehen so aus – natürlich mit Fake-Daten:
#include pjsip.registration_custom.conf
[Telekom_SIP_1234567]
type=registration
transport=0.0.0.0-tcp
outbound_auth=Telekom_SIP_1234567
retry_interval=60
fatal_retry_interval=300
forbidden_retry_interval=300
max_retries=10
expiration=480
auth_rejection_permanent=yes
line=yes
endpoint=Telekom_SIP_1234567
contact_user=0691234567
server_uri=sip:tel.t-online.de
client_uri=[email protected]-online.de
outbound_proxy=sip:tel.t-online.de
sowie
#include pjsip.auth_custom.conf
[Telekom_SIP_1234567]
type=auth
auth_type=userpass
password=5678733
username=0691234567
Was ist hier falsch, warum kann kein „Registrierungs“-Objekt erstellt werden? Ist der Trunk-Name zu lang? Was ist mit der SIP-URI? Wie gesagt, ich habe die gleichen Arbeitsdaten aus der bisherigen Konfiguration in die FreePBX-GUI eingegeben. Schließlich warnt er, dass die Datei pjsip_wizard.conf fehlt.

Vielen Dank für eure Unterstützung
BrotherJ
 
Asterisk möchte seit dieser Änderung (Asterisk 13.18, 14.7 und 15.1), dass die „client_uri“ ebenfalls mit „sip:“ anfängt.

Aber ganz andere Rückfrage aus reiner Neugierde: Hast Du diesen Post schon gesehen?
 
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Vollzitat von darüber gemäß Boardregeln entfernt by stoney
Vielen Dank für die Informationen, die ich jetzt erstmal durch checke. Und besagten Post hatte ich noch nicht gesehen. Offen gesagt war ich seit gestern auf der Internetsuche nach ähnlichen oder gleichen Fehlermeldungen, wie sie bei mir aufgetreten sind.
Ich melde mich wieder mit einem hoffentlich positiven Erfolg.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Okay,
das ging jetzt doch schneller als gedacht. Man kann offensichtlich direkt unter "Pjsip Einstellungen" > "erweitert" > "Client URI" den Eintrag "sip:[email protected]-online.de" nutzen oder ganz leer lassen. Im zweiten Fall füllt FreePBX selber richtig aus.

Mit besten Dank

BrotherJ
 
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Reaktionen: sonyKatze
auf der Internetsuche nach ähnlichen oder gleichen Fehlermeldungen
Anstatt das ganze Internet lieber (erst) den Quellcode nach der Meldung durchsuchen. Dadurch dass Asterisk jetzt 20 Jahre auf dem Buckel hat und vor knapp zehn Jahren diese Umstellung auf den SIP-Channel-Driver PJSIP erfolgte, sind viele Meldungen im Netz nicht mehr passend zur eigenen Asterisk-Version. Ich bin auf GitHub gegangen. Die Fehlermeldung gesucht. Dann auf die Taste „Blame“ und mir die Commit-Nachricht durchgelesen.
besagten Post hatte ich noch nicht gesehen
Auch wenn Du dort gepostest hat, mache ich mal hier weiter: Jene Anleitung dort zeigt Dir wie Du SIP-over-TLS mit SDES-sRTP bei der Telekom Deutschland nutzen kann. Bezüglich den NAT-Bindings musst Du schauen. Normalerweise braucht man für die Telekom Deutschland keine Port-Freigabe(n). Allerdings weiß ich nicht, ob Digium Asterisk inzwischen alles für Telekom Deutschland und deren Load-Balancing macht, damit die NAT-Bindings offen gehalten werden. Daher auch mein Tipp: Anstatt direkt zu verbinden und Deinen Digium Asterisk offen in das IMS der Telekom Deutschland zu hängen, würde ich eine Übergangsbox ala AVM FRITZ!Box oder Lancom oder Telekom Digitalisierungsbox dazwischen hängen. Ja, ist eine Blackbox. Und ja, man muss auf die maximalen Anzahl an Telefonaten achten … aber man holt sich nicht das ganze IMS ins Haus.
 
AVM FRITZ!Box oder Lancom oder Telekom Digitalisierungsbox dazwischen hängen.
Ganz offen gesagt, ich lehne wortwörtlich diese Massentools aus unterschiedlichen Gründen ab. Einer davon sind ganz schlechte Erfahrungen mit Fritz, Speedport, Zyxel. Der Zweite sind die Abhängigkeiten, ich nutze hier seit 2005 Lösungen mit separatem DLS-Modem plus Routern auf denen OpenWRT - also Linux - läuft.
 
Scheinbar läuft … Problem ist, dass Asterisk (und auch OpenWrt) viel zu wenig testen. Man kann zwar quasi alles selbst reparieren, das ist wirklich toll, aber man müsste wahnsinnig viel selbst testen. Ich behaupte dass das bei einem IMS für eine Einzel-Person nicht mehr möglich ist, selbst wenn es Dein Hauptberuf wäre. Witzigerweise braucht man gar nicht viel Fachwissen, um recht schnell auf die wildesten Fehler zu stoßen. Man muss nur regelmäßig den Datenverkehr mitschneiden.

Ich weiß nicht, wie lange Du Deinen IP-basierten Anschluss bei der Telekom Deutschland schon hast … aber seit etwa 2017 ist nicht nur Mobilfunk sondern Telekom weltweit, Vodafone Deutschland (?) und sogar Telefónica weltweit (?) in das IMS reingekippt worden. Ich möchte gar nicht wissen, wer noch alles direkt angebunden ist. Du redest dann am Ende auf Ebene SDP direkt mit der Implementierung auf der anderen Seite. Und Digium Asterisk ist was SDP angeht einfach nur grottig schlecht. Meiner Meinung unrettbar verloren. Problem ist, dadurch, dass Digium bzw. Sangoma zu wenig testen, wissen die gar nicht, wie schlecht ihr Teil ist.

… es läuft scheinbar. Damit auch kein Missverständnis entstand: Du musst diese Übergangsboxen nicht als 1. Router verwenden. Du kannst sie als IP-Client, rein als Übersetzer für die Telefonie nutzen. So wird lediglich Dein Digium Asterisk auf Seiten der Telefonie-Anbieter für das IMS der Telekom Deutschland fit gemacht.
 
Ich habe seit 2005 keine dieser Massenrouter mehr eingesetzt, sondern besagte Lösung. Mit OpenWRT gab es nie Probleme und das hatte auch damals keinen direkten Bezug zur Telefonie gehabt. Die lief bis 2016 noch über ISDN und an der ISDN-Karte hing ein Rechner mit Asterisk. Der direkte Bezug zur Telefonie kam 2016 mit VOIP zum verwendbaren Router, der eben auch bestimmte Kernelmodule für SIP-NAT können musste. Geht mit diesen Massendingern nicht. Ausserdem habe ich seit 2005 IP-Telefone mit Ethernet und nicht die herkömmlichen Telefone mit TAE-Anschluss. Ergo sind diese Funktionen an Fritzbox und Co. für mich nutzlos.
Fakt ist, wir testen OpenWRT sehr wohl. Und auch Asterisk wird getestet, schon alleine durch die teilnehmende Community - da sitzen ja auch Entwickler. Aber ich will Dir Deinen Traum von proprietären Systemen nicht nehmen. Dränge ihn aber bitte auch nicht den Anderen auf, das klappt in der Welt auch schon nicht mit den Religionen.
 
Das Problem sind nicht die „proprietären“ Systeme, sondern dass die Telekom Deutschland ein Labor hat, wo zufällig die genannten Systeme getestet werden. Und auch deren Hersteller sind (zum Teil aus falschen Gründen) bemüht bzw. haben die Fähigkeit relativ schnell Dinge in Deutschland zu testen. Weil sie einfach Zugriff auf die Anschlüsse haben. Und weil man mit denen Deutsch reden kann. Hier sehe ich den Vorteil der Masse an Menschen, die jene Hersteller und die Telekom Deutschland im Fehlerfall überrollen. Aber ja, die wirklichen Software-Bugs sind alle jene, die Du gar nicht merkst. Gerade bei Telefonie, wo schnell mal neu gewählt wird oder die Verbindung nicht zustande kommt, gehen viele Software-Bugs still und leise unter bzw. man wandert Richtung Mobilfunk.

Mir wäre ein Open-Source-System auch lieber, weil ich dann beides haben könnte, die Testungen und ich kann selbst probieren bzw. reparieren. Ist wirklich schade, dass kein Netzbetreiber auf dieser Welt, diesen Weg beschritt, wäre so einfach gewesen.
der eben auch bestimmte Kernelmodule für SIP-NAT können musste
Jein. Das ist dieses ganze NAT-, Firewall- und Port-Geraffel, weil sich SIP/SDP/RTP nicht an das übliche ISO/OSI-Schichten-Modell hält. Das bekommst Du mit viel Fleiß oder einfach durch Exposed-Host gebacken. Darum geht es mir nicht …
diese Funktionen an Fritzbox und Co.
… auch meine ich nicht die ISDN- oder Analogen-Ports an der FRITZ!Box. Ich meine deren internen SIP-B2BUA. Der arbeitet vom Konzept wie ein Digium Asterisk. Du schließt Dein IP-Telefon oder Deine IP-Telefonanlage daran an, und der übersetzt den ganzen „Käse“ aus bzw. in das Telekom Deutschland IMS. Und das geschieht auf der Protokoll-Ebene SDP.

Und auf jener Ebene ist ein Digium Asterisk einfach schlecht. Wenn Du Beispiele brauchst, suche ich Tickets raus, die in jetzt zwanzig Jahren nicht bearbeitet wurden. Deswegen hat sich auch vor 15 Jahren SignalWire FreeSWITCH abgespalten. Aber auch das halte für ein modernes IMS nicht gerüstet.

Wenn Du Asterisk/FreeSWITCH direkt an Telekom Deutschland IMS anschließen willst, dann tue mir und Dir bitte den Gefallen und schalte maximal einen Audio-Codec frei, also G.711. Wenn Du mutig bist und es nicht lassen kannst auch noch G.722. Alles andere bitte lassen.
wir testen OpenWRT sehr wohl. Und auch Asterisk wird getestet
Testen nach Informatik-Lehre sieht wirklich anders aus. Was OpenWrt und Asterisk da veranstalten wird zu reinem Zufall. Auch müsste bei jedem Bug-Report sofort analysiert werden, was die Ursache war und wieso es solange unentdeckt blieb. Und dann müssten Maßnahmen ergriffen werden, und wenn es nur ein neuer zusätzlicher Test ist, damit der Bug-Fix nicht wieder in eine Regression läuft. Und das … und hier haben wir das gesellschaftliche Problem … kann sich Open-Source aktuell nicht leisten. Aber das wird jetzt philosophisch, weil die Informatik selbst noch wenige bis gar keine Antworten für das Problem hat. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ein Digium Asterisk nicht mit dem Telekom Deutschland IMS getestet ist, getestet wird, fortlaufend.
schon alleine durch die teilnehmende Community – da sitzen ja auch Entwickler
Und wieviele davon sitzen in Deutschland und nutzen die Telekom Deutschland … und testen das komplette Programm durch, dass wenigstens die Telekom Deutschland in ihrem Labor macht? Du hoffst, dass das jemand macht. Ich kenne niemanden. Die verlinkte Anleitung ist wenigstens eine gepflegte Community-Anleitung. Dessen „Maintainer“ bastelt auch Patches. Toll. Aber auf Asterisk Git bzw. Gerrit war er noch nie gesehen. So groß auch Asterisk zu sein scheint, so schnell schmilzt eine große Community für den eigenen Anwendungsfall auf 0 Entwickler und ein paar Anwender.
Kernelmodule für SIP-NAT […] Geht mit diesen Massendingern nicht.
Das verstehe ich jetzt noch nicht. Fehlt Dir was technisch? Was genau?
 
Das verstehe ich jetzt noch nicht. Fehlt Dir was technisch? Was genau?
Mir fehlt gar nichts. Obige Thema war ab hier bereits gelöst. Ich mag es nur nicht, wenn man mir Vorschläge macht, die ich nicht gewünscht hatte, und die dann in religiösen Debatten ausufern. Fazit, das mit Fritz und Co war übers Ziel hinausgeschossen.
 

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