DSL am A***-der-Welt ( 2 Mbit ): IP-Umstellung Telekom steht bevor...

mkern2909

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Hallo liebes Forum,

nun wende ich mich an Euch in der Hoffnung mich in meiner Situation unterstützen zu können:

- aktuell habe ich einen Call & Surf Comfort Anschluss der Telekom ( ISDN ) mit 5 MSN, der Vertrag läuft noch bis 04/2016
- aktuelle Downloadrate mit 2 Mbit
- DSLAM ist ca. 5km entfernt, es gibt KEIN Handy-Empfang ( ländliches Gebiet )
- VDSL wurde ausgebaut, lt. Telekomabfrage wäre das kleinste DSL.6000-Profil schaltbar
- Telekom hat bereits "angeklingelt" und wollte den Vertrag auf einen IP-Anschluss umstellen

Hier die Daten der Fritzbox:

DSL-Info-Fritzbox.JPG

Mir stellen sich nun folgende Fragen die ich gerne an Euch "weitergebe" ;-)

- Jetzt schon wechseln oder bis Vertragsende warten ?
- evtl. Provider-Wechsel zu 1&1 ?
- kann der Provider überzeugt werden ein besseres DSL-Profil zu schalten ( beim Nachbar ein paar hundert Meter entfernt wird bei der Abfrage das besserer 6000er angezeigt ) ?
- besteht die Möglichkeit über einen Business-Anschluss ( früher gab es mal S-DSL ) o.ä. evtl. die Bandbreite zu erhöhen ?
- Alle reden über Initiative-Breitband. Die zuständige Gemeinde hat kein Geld und greift daher keine Fördergelder zum weiteren Ausbau ab. Gibt es zentrale Stellen die evtl. einen weiteren Ausbau ( z.B. weiterer DSLAM auf halber Strecke ) anstreben könnten ?

Ich habe mal beim Telekom-Techniker der für unsere Region zuständig ist mal angerufen:
- Der Ausbau des Netzes in unserem Bereich ist definitiv abgeschlossen ( ganz toll, mit 2mbit wird Werbung mit VDSL gemacht und der weiße Fleck ist offiziell verschwunden ... )
- Er kann mir kein anderes Profil zum Test schalten, "müsste" ich mit dem Vertrieb "aushandeln"...

Vorab besten Dank für Eure Rückmeldungen !
 
Telekom hat bereits "angeklingelt" und wollte den Vertrag auf einen IP-Anschluss umstellen
Vorsicht, hier sind oft Drückerkolonnen unterwegs... Wenn dir nicht mehr als die 2300 kbit/s angeboten werden können, dann ist das mit Telefonie problematisch... Also möglichst lange bei ISDN bleiben.
 
... es hat wirklich die Telekom direkt durchgeklingelt.
Aktuell habe ich 2.300 kbit, nach der Umstellung wären es mit dem kleinsten Profil wohl 3.456 kbit, wobei wie erwähnt der "Nachbar" schon 5.632 kbit wohl erhalten würde.
 
Auch die Telekom hat Verkäufer, die über Leichen gehen...

Aber wenn dir wirklich VDSL angeboten wird..? Wende dich hier mal an das Telekom hilft Team, vielleicht können die dir weiter helfen...
 
Guten Abend zusammen!

@mkern2909: Hans Juergen hat uns schon empfohlen. Wenn du möchtest, dann prüfen wir von unserer Seite, was genau vor Ort möglich ist. Schicke uns dazu bitte ein Kontaktformular zu: https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/telekom-hilft-team Bedingt durch das anstehende neue Jahr, wirst du vermutlich erst in der nächsten Woche eine Rückmeldung erhalten.

Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr!

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
Es ist wirklich kein Mobilfunknetz verfügbar? Nur schwer vorstellbar. SDSL gibt es natürlich immer noch, ist nur eine Frage des Geldes.
 
Es ist wirklich kein Mobilfunknetz verfügbar? Nur schwer vorstellbar. SDSL gibt es natürlich immer noch, ist nur eine Frage des Geldes.

... es ist wirklich kein Mobilfunknetz verfügbar. Manchmal erhalte ich auf dem Parkplatz eine SMS. Weder Vodafone noch T-Mobile.
Auch mit dem Sat-Empfang ist es so eine Sache: Aufgrund der Berge musste ich die Schüssel ca. 100m entfernt auf einer Anhöhe installieren. Mittlerweile per LWL angebunden.
 
Sowas gibt es leider seltenerweise: http://mobil.teltarif.de/funkloch-eisenschmitt-kein-netz/news/61993.html

Beim DSL ändern sich die Kenndaten nicht (Leitungslänge, Querschnitt, etc), d.h. die Verbindung wird vergleichbar bleiben. SDSL bringt Dir u.U. eine andere Verteilung von Up-/Download kann aber die physikalischen Eigenschaften nicht ignorieren.

Der VDSL Ausbau 5 km weit weg wird sich bei Dir nicht auswirken. Gibt es vielleicht Kabel-Internet?

Und geht man von aus, dass als Vorleister nur die Telekom verfügbar ist (wie häufig in der Prärie) lässt sich auch über das Profil nicht verhandeln, da das die Telekom vorgibt.

Einziger Vorteil bei einer Umstellung: Höherer Upload aufgrund von Annex J, evtl profilbedingter höherer Download.

Auf dem Land empfiehlt es sich bei der Telekom zu bleiben weil man bei Problemen einen direkteren Draht hat und alles an einer Stelle gebündelt ist.
 
Sowas gibt es leider seltenerweise: http://mobil.teltarif.de/funkloch-eisenschmitt-kein-netz/news/61993.html

Hallo und vielen Dank für Eure Rückmeldungen !

... auch ohne Handy-Empfang zu leben ist zwar für manche ein Traum aber für mich auch nur schwer mit dem Alltag / Arbeit zu vereinen...
... Kabel-Internet ist natürlich nicht verfügbar.
... Telekom ist einziger Dienstleister vor Ort.

Die Leitungskapazität an der Fritzbox zeigt ja aber viel höhere Werte an:
DSL-Info-Fritzbox.JPG
- können diese dann auch in der Praxis realisiert werden ?
- Theoretisch wäre ja auch eine Erhöhung des Leitungs-Querschnitt mit zwei Adernpaare möglich. Hat hier jemand Erfahrungen ?

Ich werde mich natürlich auch nochmal an das Telekom-Hilft-Team wenden.
 
Die Leitungskapazität zeigt oft zu viel an, dennoch etwas mehr sollte möglich sein. Du solltest versuchen RAM, aber nicht Annex J, zu bekommen, dein Anschluss ist noch "fixed".
 
Warum nicht doch lieber Annex J? Ein bisschen mehr Upstream wäre hier doch auch nicht schlecht?
 
... also mit dem RAM habe ich es bereits vor einigen Monaten mehrfach bei der Telekom versucht.
Um RAM zu schalten muss wohl eine Leitungskapazität von mind. 3000 vorhanden sein ( wurde mir zumindest so mitgeteilt ). Da die Kündigung des jetzigen ISDN-Anschlusses ja eh bevorsteht gehe ich davon aus dass die Telekom nicht noch RAM aktivieren möchte.
 
Die Leitungskapazität zeigt oft zu viel an,
Das ist eine wirklich hartnäckige Legende, hier im Forum und im real life habe ich ich keinen einzigen Fall gefunden, wo eine eine Umstellung weniger ergeben hätte, oft war es sogar noch etwas mehr wegen ADSL2+.

@mkern2909:
Wenn man dir keinen VoIP-fähigen Anschluss garantieren kann, solltest du lieber bis zur finalen Zwangsumstellung abwarten. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit von Ärger und massenhaft vergeudeter Lebenszeit sehr hoch.
 
Ich habe nicht gesehen, dass es nur ADSL(1) ist, außerdem gibt es noch die tolle Profilen der Telekom, da gibt es bei Annex J gerne weniger Downstream.
 
Gibt es vielleicht Kabel-Internet?

Hätte man dann diesen Aufwand mit der SAT-Schüssel getrieben?

BTW:
Das ist noch richtig harmlos, ich kenne "besseres". Schmales Tal (keine SAT-Schüssel möglich), kein Mobilfunk (es ist nicht der von andiling verlinkte Fall/Ort), natürlich auch kein TV-Kabel und das Beste: TAL sogar für DSL384 zu lang (tolerantere Kollokationsanbieter im zuständigen HVt. gibt es selbstverständlich nicht), max. ISDN ist möglich... :mrgreen:

Die Situation beim TE ist mit DSL 2.000 bzw. 3.000 noch richtig unproblematisch dagegen... ;)


edit:
Das genannte AnnexJ-Profil ist RAM basiert. Allerdings wollte thtomate12 vermutlich andeuten DSL 6.000 RAM auf AnnexB Basis schalten zu lassen (das kann man im KC veranlassen) da dieses Profil in diesem Fall toleranter ist gegenüber dem AnnexJ-Profil. Allerdings wird das auch nicht von langer Dauer bleiben da die ATM-Plattform, über die das dann geschaltet werden müsste, wohl auch nicht mehr lange von der Telekom betrieben wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
... also ich habe nochmal die Werte über die Telekom-Seite abgefragt:

--> DSL 6000 RAM IP (1)

... mit den Daten meines etwas weiter entfernten Nachbars ist es zumindest:
--> DSL 6000 RAM IP (2)

Da die Fritzbox ja eine höhere Kapazität anzeigt habe ich mir gedacht dass ja zumindest das bessere Profil auch bei mir funktionieren könnte ?!
 
Also besser wird es schon mal mit max 3456/2800 kbit/s. Die Telekom geht bei den Profilen stur nach der Datenbank, selbst wenn die Fritzbox meint es geht mehr wird das keinen Telekom Techniker überzeugen (einen Versuch ist es aber wert).
 
Was beim Nachbarn möglich ist spielt praktisch keine Rolle.

selbst wenn die Fritzbox meint es geht mehr wird das keinen Telekom Techniker überzeugen (einen Versuch ist es aber wert).

Wie du selber geschrieben hast schaltet die Telekom stur nach Datenbank und Dämpfungsgrenzen - einen Versuch ist es also praktisch nicht wert.
 
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