DSL am A***-der-Welt ( 2 Mbit ): IP-Umstellung Telekom steht bevor...

Was beim Nachbarn möglich ist spielt praktisch keine Rolle.
Wie du selber geschrieben hast schaltet die Telekom stur nach Datenbank und Dämpfungsgrenzen - einen Versuch ist es also praktisch nicht wert.

... d.h. wenn die Telekom keine Kompromisse eingeht kann ich ja den Anschluss kündigen (lassen) und dann beim Mitbewerber für 50% der Kosten denn Anschluss mit den gleichen Werten erhalten ?!
 
Jaein

Ggf gibt es einen Regiozuschlag und der Upload wird auf ca 1 MBit/s gedrosselt (1&1 verlangt einen Aufpreis für den vollen Annex J Upload).

Auf dem Papier macht es im Störungsfall keinen Unterschied ob Du bei der Telekom oder woanders bist. Praktisch hast Du aber eine Ecke mehr.
 
... d.h. wenn die Telekom keine Kompromisse eingeht kann ich ja den Anschluss kündigen (lassen) und dann beim Mitbewerber für 50% der Kosten denn Anschluss mit den gleichen Werten erhalten ?!

Nein

Auf dem Papier macht es im Störungsfall keinen Unterschied ob Du bei der Telekom oder woanders bist. Praktisch hast Du aber eine Ecke mehr.

und nein.

Andere Provider schalten ggf. über einen anderen Vordienstleister, sofern verfügbar. Mit solchen Pauschalaussagen sollte man also vorsichtig sein. Ansonsten ist man im Störungsfall im Zweifel bei der Telekom am besten aufgehoben.
 
Mit einem anderen Anbieter kann es besser werden, aber es gibt auch genügend Berichte, dass es völlig in die Hose gegangen ist, und die User dann ganz ohne Anschluss waren. Im Extremfall ist selbst der reumütige Weg zurück verbaut, weil der (alte) Port inzwischen schon vergeben war...
 
... auch ohne Handy-Empfang zu leben ist zwar für manche ein Traum aber für mich auch nur schwer mit dem Alltag / Arbeit zu vereinen...
Wenn Du etwas experimentierfreudig bist, dürfte ein sog. passives Antennenrelais dein Freund werden.
Die Theorie:
1) https://de.wikipedia.org/wiki/Passive_Richtfunkumlenkung
2) https://en.wikipedia.org/wiki/Passive_repeater
Die Praxis:
3) http://www.welt-der-alten-radios.de/anderes-yagi-relais-397.html
4) http://www.mikrocontroller.net/topic/222877 (Beitrag 1 und 6)
5) https://rolandstrejcek.wordpress.com/2010/11/12/kein-handyempfang-im-haus/
Die Lösung muss am Ende den Funkschatten "umgehen" und dabei nicht zuviel Verlust erzeugen. Sie könnte irgendwo zwischen der passend aufgestellten und wahrscheinlich riesigen Reflektor-Tafel aus 2) und einer Parabol-/Yagi-Antennen-Kombination aus 3) bzw. 1) liegen.
 
Also experimentierfreudig bin ich ja schon. Habe sogar mal daran gedacht ein aktiver Repeater zu installieren... aber das Signal ist m.E. zu schlecht zum experimentieren.
Internet per Sat ist zumindest mit dem KA-Sat nach meiner Recherche auch nicht so einfach möglich. Das Haus steht zu nah am Berg um den Winkel zu erreichen...
 
Hallo Forum,

mittlerweile habe ich meinen jetzigen Anbieter sowie diverse Mitbewerber auf die Situation angesprochen bzw. um ein Angebot gebeten.
Fakt ist dass es vor Ort nur die Telekom als Vorleister gibt und die Wegstrecke der "letzten Meile" auch fix ist ( auch die Führung mit ca. 5km ).

Bei der weiteren Recherche bin ich auch auf das Thema Kanalbündelung MLPPPoE aufmerksam geworden ( nicht zu verwechseln mit loadbalancing ).
Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gesammelt und kann mir hierzu berichten ?
Wenn ich es richtig verstanden habe muss ja auch der Provider MLPPPoE anbieten ( was die Telekom wohl nicht macht ) ?
... dann könnte ich zwei oder sogar drei Anschlüsse nutzen ( und natürlich auch bezahlen ) !
 
Ich glaube nicht, dass Du das - heutzutage wenn überhaupt - im Privatkundenseqment findest.

Wenn Du das Geld investieren willst kannst Du Dir ja einen passenden Server zulegen und mit VPN die Kanäle bündeln.
 
@mkern2909: Ich melde mich auf jeden Fall bei dir, sobald ich mehr zu dem letzten Thema sagen kann.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
@mkern2909: Leider ist ein weiteres Zusammenschalten der Leitungen nicht möglich. Ich kann dir also keine Alternative anbieten.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
Hallo zusammen,

so, ich bin nun wieder etwas weiter mit meinen Erfahrungen....

- MLPPP(oe) ist für Otto-Normalverbraucher wohl nicht kreiert geworden bzw. fast nicht bezahlbar ( oder welcher ISP bietet dies an ? )
- Loadbalancing ist möglich, wobei dann m.W. auch nur mit 2 x Modem, 1 x Router und dann noch zusätzlich bei Bedarf Fritzbox / DECT / ...
- KEIN Angebot bzw. Lösungsansatz von der Telekom zu meinem "Problem" ( lt. Abfrage habe ich ja VDSL (!!!), auch wenn nur mit 3 mbit )

Aktuell werde ich wohl warten bis ich die Kündigung der Telekom erhalte und dann den "gleichen" Anschluss von einem Mitbewerber nutzen und die Performance nach der Umstellung auf Annex-J prüfen.
Sollte ich dann weiterhin Bedarf sehen werde ich wohl nur die Möglichkeit haben per Loadbalancing die Performance zu verbessern.

Also falls noch jemand mir ein "Geheimtipp" hat wäre ich sehr dankbar dafür und ich bedanke mich für Eure Beteiligung am Thread !
 
VDSL schaltet die Telekom nicht mit 3 Mbit/s. Hör auf soetwas zu behaupten!

Warum auf PPPoE-Ebene Bonding machen, wenn man das schon auf DSL-Ebene (zumindest bei SDSL) kann?
 
VDSL schaltet die Telekom nicht mit 3 Mbit/s. Hör auf soetwas zu behaupten!

Warum auf PPPoE-Ebene Bonding machen, wenn man das schon auf DSL-Ebene (zumindest bei SDSL) kann?

.... warum behaupten ?
- ein Mitarbeiter der Telekom höchst persönlich hat mir gesagt dass unser Bereich auf VDSL ausgebaut wäre. Anstatt aktuell 2 mbit würde ich dann mit der Umstellung einen 6000er IP (1) erhalten !
- oder sollte er mich anlügen ?
 
Man kann Beiträge editieren um solche Doppelpostings, die in keinem Forum gerne gesehen sind, zu vermeiden.

Gemeint war sicherlich, dass du oben geschrieben hast, du hättest VDSL. Dass du in einem ausgebauten Bereich wohnst hat nichts damit zu tun, dass es sich nicht um VDSL handelt. War wohl nur unglücklich formuliert.

Wenn du ernsthaftes Interesse an SDSL hast kannst du es einfach bestellen anstatt lapidar zu fragen: Telekom Business SDSL oder hier eine offizielle Anfrage stellen.

Ich würde in der Situation wohl umziehen oder zähneknirschend Sky-DSL nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung mit dem angebotenen Annex J Profil 6000(1) kann man erst mal leben. Bei weiterem Bedarf würde ich dann aber einen zweiten Anschluß bestellen. Es gibt übrigens noch den Magenta Zuhause XS auf ausdrückliche Nachfrage, dann muß man wenigstens keine zweite Telefonflatrate bezahlen (ich brauche eigentlich schon die bei mir enthaltene nicht). Zwei Magenta Anschlüsse würden dann knapp 65 Euro im Monat kosten, da zahlen viele LTE-Surfer mehr.
 
Hallo miteinander,

ich glaube da gab es wohl wirklich ein Missverständnis.

@thtomate12: sorry.
@oldschool2k7: Vielen Dank für den Link. Natürlich könnte ich einfach direkt eine Anfrage bei der Telekom stellen. Ich hätte jedoch in Gesprächen mit dem Kundenservice oder beim Kontakt mit dem Telekom-hilft-Team mehr Lösungsansätze erwartet als einfach nur " 1 x 6000 RAM (1) " und dann ist gut. Sky-DSL ist leider aufgrund der Nähe zum Hang nicht einfach machbar.


Ich bin einfach nur enttäuscht und ärgerlich dass hier alle vom Breitbandausbau reden und entsprechend auch deklarieren. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus.
Selbst in dem offiziellen Breitbandatlas werden Orte mit einer Breitbandverfügbarkeit ausgewiesen welche Geschwindigkeiten heutzutage wohl eher unterirdisch ist.
Die Provider konzentrieren sich nur auf die Ballungszentren und die Regierung fördert zwar den Ausbau und wundert sich warum der Millionentopf der dafür bereitgestellt wird nur ansatzweise ausgeschöpft wird:
Die Städte und Gemeinden welche die Förderungen in Anspruch nehmen könnten haben kein Geld ( für den Eigenanteil ) und bzw. oder keine Ressourcen / Lust solche Maßnahmen anzugehen.
 
Ich bin einfach nur enttäuscht und ärgerlich dass hier alle vom Breitbandausbau reden und entsprechend auch deklarieren. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus.

Die Provider konzentrieren sich nur auf die Ballungszentren...

Kann ich so nicht bestätigen. Klar, deine individuelle Situation ist allerdings sehr ärgerlich, kann ich gut verstehen. Aber der Ausbau schreitet tatsächlich stark voran. Schleswig-Holstein ist dafür ein sehr gutes Beispiel, dort wurden in den vergangenen 1-2 Jahre unzählige Dörfer und kleinere Ortschaften mit VDSL und teilweise sogar mit Glasfaser (FTTH) versorgt. In anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus - und in wiederum anderen Bundesländern geht weniger zügig vorwärts.

Objektiv denke ich, dass Fälle wie eher Einzelschicksale sind. Eine unglückliche Kombination aus unwirtschaftlicher Lage und Desinteresse. Bildet Interessengemeinschaften, macht Druck bei der Gemeinde (die übrigens auch Schulden machen könnte wenn sie kein Geld hat), überzeugt weitere Nachbarn - viel mehr kann man da als Privatperson nicht machen. Aber grundsätzlich stimmt es auch, dass man mit 3 MBit/s gerade noch so leben kann im Vergleich zu anderen Extrembeispielen.
 
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