[Frage] Elegante Lösung zur Verstärkung von WLAN und DECT?

phiichang

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Hallo hier im Forum!

Nachdem ich gerade auf der Suche nach einer Lösung bin, habe ich dieses Forum gefunden. Ältere Beiträge zum ähnlichen Thema habe ich zwar gefunden, konnte da auch die Kompetenz und Hilfsbereitschaft hier feststellen, so ganz hat es mir jedoch nicht weitergeholfen (v.a. wegen Alter der Beiträge). Daher beschreibe ich mal meine Ausgangslage und mein Ziel.

Es geht um die Funkversorgung in einem Einfamilienhaus (UG,EG,OG) mit WLAN und DECT.
Im UG ist eine FRITZ!Box 7330 SL (über 1&1), die Signalstärke/Datenübertragungsrate bei WLAN und DECT ist jedoch schon im EG sehr schwach, im OG gar nicht mehr vorhanden. Das will ich ändern und im ganzen Haus für eine gute WLAN/DECT Abdeckung sorgen.
Aus dem UG verteilt sich ein LAN in mehrere Zimmer von EG und OG. Im UG wird ein analoger Anschluss benötigt, um ein Modem zur Heizungssteuerung anzuschließen (ist an der FRITZ!Box 7330 SL ja vorhanden), deshalb wird die FRITZ!Box 7330 SL wohl auch im UG verbleiben müssen (nehme ich an).

Was wäre denn der beste Weg, um im EG und OG für eine gute WLAN/DECT Abdeckung zu sorgen? Einfach mit Repeatern arbeiten oder gäbe es noch andere geeignete Varianten?

Herzlichen Dank für Hinweise und Tipps schon mal im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
WLAN und DECT gehören sinnvollerweise annähernd in die Mitte des zu versorgenden Raumes und damit ins EG.
Vermutlich ist die UG-Decke die am stärksten bewehrte und damit noch ein Grund, die Box nicht dort zu lassen.
Bei bereits sehr schwachem WLAN und DECT im EG kann man auch mit Repeatern keine Wunder mehr für das restliche Haus vollbringen.

Wenn es wenigstens ein LAN-Kabel vom UG zum EG gibt, könnte das sehr gut als DSL-Verlängerung mit Rückleitung des im UG notwendigen analogen Anschlusses verwendet werden.
 
Hallo!

Das ist natürlich richtig, die Kellerdecke ist sicher die große "Bremse". Das mit den Repeatern habe ich mir auch schon gedacht, dass die evtl. nicht viel helfen, weil das Signal schon so schwach ist.

Wie wäre es möglich, das analoge Signal wieder ins UG zu leiten? Über das gleiche LAN-Kabel? Wird es dann zu einem Problem, dass die ganzen anderen LAN-Kabel auch im UG zusammenlaufen? Die wollte ich dort eigentlich in ein Patch Panel leiten, einen Switch dazu und in einem Schrank evtl. auch gleich noch einen Medienserver mit reinpacken.

Scheint nicht so einfach zu sein...
 
Das ist alles gar kein Problem,

andilao hatte absolut recht mit seiner Überlegung. Du hast ein Lan Kabel vom UG ins Erdgeschoss, also 8 Adern. Davon nimmst du 2 um das DSL Signal aus dem UG ins EG zu führen. Da hängt dann die 7330SL. Bleiben noch 6 Adern. 2 Nimmst du um den analogen Telefonanschluss aus dem EG wieder ins UG zu führen. Damit wäre dann das Modem im UG auch versorgt und nun bleiben noch 4 Adern, um eine Netzwerkstrecke (10/100MBit) vom EG in den Keller zu realisieren. Diese führst du dann auf einen Gigabit-Switch und verteilst damit Internet im im Haus.
Mediaserver und so weiter kommt alles an den Switch, damit du weiterhin alles mit Gigabit verbunden hast und die 10/100MBit Strecke nur noch als Verbindung zum Internet und fürs WLan dient. Damit dürftest du auch immer die maximale Geschwindigkeit erreichen.

Nun zu dem Problem. Einen derartigen Kabelverzweiger gibt es meines Wissens nach nicht zu kaufen. Du müsstest dir diesen also mit einer entsprechenden Crimp Zange selber herstellen. Dabei ist es wichtig die Schirmung an den vier Adern mit dem netzwerk möglichst bis in den Stecker zu führen. Bei DSL und Telefon ist es egal...

LG Joe
 
Vielen Dank Joe, auf diese Lösung wäre ich nicht gekommen.
 
Eine andere elegante Lösung wäre ein 2te FB (z.B. 7170) als Router im UG und die 7330 als Client per LAN ins EG.
So eine 7170 kostet gebraucht auch nicht mehr als ein Switch, und du hast keine Bastel-Arbeiten. ;)
 
Da würde ich aber eher zu einer 7270v3 raten.
Die Boxen dann per WDS verbinden und im WDS und DECT-Repeaterbetrieb laufen lassen.
Sollte im EG eine TAE sein sind dort auch noch 2 Adern frei die er nutzen kann.
Da spart er sich die Bastelei mit den Crimpsteckern.
mfg
csmulo
 
Da würde ich aber eher zu einer 7270v3 raten.
...
Ich nicht!
WDS und DECT-Repeater sind bei meiner Lösung gar nicht notwendig und wird ja auch gar nicht wirklich gebraucht. Ausserdem spart man Strom und hat zwei Fehler-/Störungs-Quellen weniger.
Die 7390 bleibt die zentrale Box wo alles bis auf den Internetzugang verwaltet wird.
 
Bei allen WLAN-Repeater- oder -Client-Lösungen bitte nicht aus den Augen verlieren, dass das WLAN aus dem UG "schon im EG sehr schwach" ist und damit Geschwindigkeitseinbußen und Ärger vorprogrammiert sind.
 
Zum Einlesen in die Repeater - Materie:
WLAN/DECT für Kabel-, Powerline- oder WDS-Betrieb
ANALOG mittels SIP-Registrar
 
...dass das WLAN aus dem UG "schon im EG sehr schwach" ist...

Gleiches Problem bei gleicher Konstellation war bei mir im Haus mit UG, EG, OG1, OG2 vorhanden.

DSL-Kabel kommt im UG aus der Wand.

Das örtliche Verlagern der FB etwas mehr zum durchgehenden Treppenhaus hin half hier derart,
dass im EG eine zweite FB ausreichend starke Signale empfangen konnte,
um als WLAN-/DECT-Repeater zu arbeiten.
 
Ich hatte das gleiche Problem.

Habs dann so gemacht:

OG: DECT-Repeater + zukünftig FritzPowerLan 546E WLAN-Repeater

EG: 7390 verbunden mit Switch im UG / Telefone per DECT angemeldet / WLAN / Als SIP-Client an 7390UG angemeldet

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UG: 7390 am DSL-Anschluss / 7390 auf Switch / Türklingel (Auerswald) per Analog an 7390. Es führt ein Cat5-Kabel ins EG

Warum im OG ein PowerLan-Repeater? Weil ich dort oben jeweils nur 1x Cat5 in zwei verschiedenen Räumen habe und keine zusätzliche Fritzbox oder einen Switch betreiben will. Somit kommt mir der PowerLAN Repeater grade recht. Es geht keine Steckdose verloren, es gibt 2x zusätzlich LAN und WLAN wird auch noch verstärkt.
 
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