Fastpath verschlechtert Signal/Rauschtoleranz?

moko70

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Hallo, habe seit letzter Woche Fastpath. Seit dem ist auf der Senderichtung der SNR stark abgefallen, von ca. 24 auf 10 dB. Ist das bei Euch auch so???? Wie kommt das? Auf der Empfangsseite ist alles ok???
 

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Hm dann bin ich ja nicht der einzigste mit diesen Problem habe auch DSL 6000 und Fastpath wie du .
Von einer Verbesserung im Bezug mit der FritzBox Fehlanzeige eine deutliche Verschlecherterung höstens .
Wie ich aber sehen kann hast du auch so viele No Cell Del... COE .
Was wohl darauf deutet das du dann wohl auch Aussetzer und Co hast .

Ich habe ein Anderes Modem davor geschlossen und damit habe ich keine Aussetzer mehr .

Aber um auf deine Frage zurück zu kommen woher das kommen mit den SNR ??? Keine Antwort
 
COE ist die Gegenstelle also die VSt. Die "No Cell" haben sehr viele. Hab ich schon mehrfach gelesen. Ist sicher eine Inkompatibilität.
 
Mmmmhhh...also Fastpath hat erstmal mit den physikalischen Eigenschaften einer DSL Leitung wie Dämpfung und Rauschen nichts zu tun.Beim Interleaving werden die Pakete nochmal verschachtelt, um eine zusätzliche Fehlerkorrektur zu haben, auf diese wird dann bei FastPath verzichtet.Das Verschachteln hat zur Folge, das gewartet werden muß, bis alle zusammengehörigen Pakete eingetroffen sind, um sie wieder in der ursprünglichen Reihenfolge anzuordnen.Bei Fastpath läßt man dieses Verschachteln weg und daraus resultiert die geringere Latenzzeit.Ein rein logischer Vorgang, der mit der Physik der Leitung nichts zu tun hat.

Vielleicht war mit dem Umschalten auf Fastpath ein "Umzug" auf einen anderen Port verbunden...?

Gruß

TWELVE
 
Nicht, dass ich wüsste (wegen Portwechsel). Die Aushandlung ist ja komischerweise auch nur auf dem Sendekanal.??? Die Umstellung war innerhalb eines WE.
 
Seit dem ist auf der Senderichtung der SNR stark abgefallen, von ca. 24 auf 10 dB. Ist das bei Euch auch so???? Wie kommt das? Auf der Empfangsseite ist alles ok??

Naja man kann nicht sagen, das auf der Empfangsseite alles ok wäre.Immerhin gibt es da auch Fehler, wenn auch weniger.Dort sollte aber nichtmal ein 1 - in Worten eins- Fehler stehen.Ist die Umstellung auf FastPath zeitgleich mit einer Umstellung auf eine höhere DSL Geschwindigkeit einhergegangen...?

Welche Firmware ist auf der Maschine...?

Grüße

TWELVE
 
Der einser Fehler tritt scheinbar immer wieder auf, habe grad die Box neu gestartet und wieder das Gleiche
 
Der einser Fehler tritt scheinbar immer wieder auf,

Einser-Fehler..? Ich dachte eher an die CRC und FEC Fehler....naja, auf jeden Fall treten Fehler ohne Interleaving ( also mit FP) eher zutage, da sonst Fehler durch eine schlechte Leitung noch korrigiert werden können, was bei FP nicht der Fall ist.Einer der Gründe, warum sich T anfangs gegen FP gesträubt hatte.

Grüße

TWELVE
 
Ja ich habe schon mehrfach wegen der Ü-Fehler bei T-C moniert, auch zu Interleave-Zeiten. Aber da wurde ich abgekanzelt, was ich überhaupt wolle, solange alles funktioniert. Damals hatte ich noch ein Sinus 1054 DSL.
 
TWELVE schrieb:
Mmmmhhh...also Fastpath hat erstmal mit den physikalischen Eigenschaften einer DSL Leitung wie Dämpfung und Rauschen nichts zu tun.Beim Interleaving werden die Pakete nochmal verschachtelt, um eine zusätzliche Fehlerkorrektur zu haben, auf diese wird dann bei FastPath verzichtet.Das Verschachteln hat zur Folge, das gewartet werden muß, bis alle zusammengehörigen Pakete eingetroffen sind, um sie wieder in der ursprünglichen Reihenfolge anzuordnen.Bei Fastpath läßt man dieses Verschachteln weg und daraus resultiert die geringere Latenzzeit.Ein rein logischer Vorgang, der mit der Physik der Leitung nichts zu tun hat.

Vielleicht war mit dem Umschalten auf Fastpath ein "Umzug" auf einen anderen Port verbunden...?

Gruß

TWELVE

Hallo Twelve,

das ist die beste Erklärung zu FP die ich bisher gelesen hab. Danke. Aber wie kommt es dann daß die Telekom erst die physikalische Leitungsqualität prüfen will bevor sie es schaltet oder nicht?

Demnach dürfte FP auf die Signal/Rauschtoleranz und die Dämpfung überhaupt keinen Einfluß haben?
 
Hallo Twelve,

das ist die beste Erklärung zu FP die ich bisher gelesen hab. Danke. Aber wie kommt es dann daß die Telekom erst die physikalische Leitungsqualität prüfen will bevor sie es schaltet oder nicht?

Eine gute Frage, genauso wie die, warum bestimmte Provider ( Arcor usw.) dies niemals vorher prüfen, da sie nur DSL mit Fastpath anbieten.Soweit mir bekannt ist, wird da vorher physikalisch überhaupt nichts geprüft, sondern die T schaut in einer Datenbank nach, welche Länge und welchen Querschnitt das Kabel zum User hat.Daraus läßt sich dann die Dämpfung berechnen.Fertig.Wobei die Dämpfung allein noch nicht alles über die Qualität einer Leitung aussagt.

Demnach dürfte FP auf die Signal/Rauschtoleranz und die Dämpfung überhaupt keinen Einfluß haben?

Da Interleaving nur ein Verfahren zur Fehlerkorrektur ist, ist dies kaum wahrscheinlich.Eher umgedreht: da eine DSL Leitung mit schlechten physikalischen Daten sehr wahrscheinlich Fehler produziert, will man wohl FP nur dort schalten, wo die Leitungsparameter so sauber sind, das eine zusätzliche Fehlerkorrektur per Interleaving nicht notwendig ist.

Wobei das eben schon immer eine Telekom Philosophie war.Jahrelang haben sie sich gegen FP gesträubt, und als dann Arcor sowie andere auftauchten und damit rauskamen, konnte man es plötzlich gegen die Kleinigkeit von 25 Euro ( 49,95 ? ich weiß es nicht mehr) freischalten lassen.Oh Wunder...sind die Leitungen plötzlich über Nacht geheilt...? Das ganze nur ging online damals ( ist das noch so..? ), und für mich war klar, das da nur jemand ein Knöpfchen drückt und dafür 25 Eus kassiert.Nach jedem Umzug war die gleiche Prozedur notwendig und somit wieder 25 Eus ( ok habe mich dann beschwert und es zurück erhalten, aber ohne Theater ging das nicht ab :) ).

Es scheint also bei den Providern 2 Lager zu geben.Im Prinzip ist Interleaving eine gute Sache, aber - wie ich kürzlich schon woanders hier schrieb - es kann nicht Sinn und Zweck sein, eine total verhunzte Leitung
mittels Interleaving halbwegs gangbar zu machen.Dann lieber etwas weniger Speed und dafür eine saubere Übertragung.Naja kein Wunder, woher kommts: heutzutage wird DSL3000 und mehr auf Leitungen geschaltet, wo man früher nichtmal DSL1500 bekommen hätte.Jeder will schließlich mitziehen.Einer hat mal damit angefangen..:) Allerdings haben Provider wie Arcor dafür adaptive Rate, damit wird auch nur auf das synchronisiert, was noch möglich ist.Also selbst wenn DSL6000 geschaltet wurde wird sich das Modem bei Arcor auf irgendeinen Wert darunter synchronisieren, wenn da etwas nicht stimmt ( Fehlerrate etc.).


Grüße

TWELVE
 
Danke für die gute Erklärung! Wieder ein bischen schlauer geworden :)
 
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