PPS: Was für ein Relais ist gemeint?
Sorry, aber wenn Du fragen musst:
Pfoten weg!
Was Telefonmänchen schreibt kann man nur unterstreichen:
Das ist nichts für Laien.
Mit dem schalten von Netzspannungen ist nicht zu spaßen, das ist nur Leuten mit VDE-Ausbildung erlaubt (Elektriker und Elektroingenieure). Der eine oder andere, der zwar formell diese Ausbildungen nicht hat, aber weiß, was er tut, macht das auf eigenes Risiko. Wenn man aber fragen muss, "welches Relais", dann ist man Laie und das einzige, was man am Elektronetz tun sollte, ist Stecker in die Steckdose stecken und Lampen wechseln. Aber nichts im Schaltschrank machen.
Glücklicherweise gibt es auch für diese Fälle Lösungen. Nimm einen Garagentorantrieb zum in die Steckdose stecken mit Fernbedienung. In der Fernbedienung ersetzt Du eine Taste durch ein Relais, da reicht ein Reedrelais, was zur Klingelspannung passt. Oder Du schließt statt der Klingel einen Hubmagneten über einen Gleichrichter an (so eine mechanische Klingel ist übrigens nix anderes als ein Hubmagnet, der durch die Wechselspannung hin und her gerissen ist). Den Hubmagneten klebst Du so über die Taste der Fernbedienung, dass er bei Strom die Taste drückt.
Von Fischertechnik gab es mal ein 9V-Relais, mit dem man 230V schalten konnte. Das war ideotensicher, sah aus, wie eine Mehrfachsteckdose nur aus sehr hochwertigem Kunststoff und nur einer Dose. An der Seite 2 2,6mm Bananenbuchsen, wie bei Fischertechnik üblich. Auch das eine sichere Sache, bei der nichts passieren kann.
Auch gibt es Möglichkeiten, mit der FBF und entsprechender Hardware (Sender am USB-Port) Heimautomatisation zu betreiben. Damit kann man 230V Schaltgeräte von ELV fernbedienen - Fertiggeräte, die man nur in die Dose stecken muß.
Damit darfst Du rumspielen - aber bitte nicht mit 230V im Schaltschrank.
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Sorry für die harten Worte, aber das ganze ist nicht nur wegen der Spannung gefählich, sondern auch, weil ohne korrekte Absicherung mal eben was brennen kann. Mir ist das selber passiert, als ich noch jünger war - nie wieder ohne vorschriftsmäßige Sicherung. Glücklicherweise wars damals nur das Relais und eine Ecke im Schaltschrank hat etwas Ruß abbekommen. Das hätte auch anders ausgehen können.
Wenn Du unbedingt im Schaltschrank willst - man kann sich auch die Ausbildungsunterlagen besorgen und durcharbeiten - mit allen Prüfungsfragen. Dann hat man zwar keinen formalen Abschluss, aber weis wenigstens, was sicher ist und was nicht.