Fritz!Box 7270 in Kombination mit Türsprechstelle Auerswald TFS-Dialog 302

Es sind doch nur 6 Geräte:
Ok, wer Pläne lesen (und zählen) kann ist klar im Vorteil. Aber trotzdem bleibt der Nachteil mit der Signalisierung eines internen Anrufes mit einem eigenen Klingelrhythmus, wenn nicht alle Telefone hinter der gleichen TK hängen, wobei es mit den elektronischen Klilngeltönen an DECT-Geräten sowieso grenzwertig ist. Bei "langen" Klingeltönen kommt die Unterbrechung des Rhythmus' teilweise gar nicht zum Tragen. Die Anmeldung des DECT an einer ISDN-Basis ist durchaus ein geeigneter Schritt zur Lösung des Problems. Die XI hat übrigens einen internen S0, an den das Telefon (DX600) angeschlossen werden kann. Hierbei kann man auch mehrere Rufnummern einrichten lassen und somit auch einen eigenen Klingelton für den Türruf erreichen (ein großer Vorteil von per ISDN angeschlossenen Geräten). Und noch was zum Thema Bus. Man kann an diesen auch mehrere ISDN-Geräte parallel anschließen. Im Gegensatz zur Analogtechnik ist das hier by design so.

Die XI kann Keypad und das ist auch recht einfach zu bedienen. Ich zitiere mal aus dem Handbuch:
Heben Sie den Hörer Ihres Telefons ab. Sie hören den Internwählton.
Wählen Sie#.
Folgt als nächstes Zeichen ein »*« oder »#« werden die nächsten Zeichen und Ziffern, die Sie jetzt wählen, als »Keypad-Informationen« zum Ein- oder Ausschalten eines Leistungsmerkmals direkt (transparent) in die Vermittlungsstelle gesendet.
Der Workaround mit der 999999 ist hier nicht zuletzt wegen seiner Nebenwirkungen nicht zu empfehlen.

Gruß Telefonmännchen
 
Der Nachteil einer ISDN-DECT-Basis ist, dass diese schon selbst eine Telefonanlage darstellt. Man hat dann vier Ebenen:

4. Interne Telefonie DX600 und angemeldete DECT-Telefone
3. Interne Telefonie an der XI (aus Sicht der DX600 ist das "extern")
2. Interne Telefonie an der FBF (aus Sicht der XI ist das schon "extern")
1. Externe Gespräche

Dabei die Übersicht zu behalten, von welchem Telefon man was wählen muss, um zur Tür - und wichtiger, zum Relais - zu telefonieren, ist nicht einfach.
Daher trotz der Nebenwirkungen der Gedanke, überall spontane Amtsholung abzuschalten. Intern telefoniert man dann (außer innerhalb der DX600 und den angemeldeten DECT, die eine eigene INtern-Taste haben) durch Wahl der Nebenstellennummer, Nebenstellen der FBF erreicht man mit 0+<Nebenstelle>, extern dann mit 00+Ziel.
Die Nebenwirkungen der 999999 (nur internes Freizeichen, alle augehenden Anrufe über die gleiche externe Nummer) muss man halt gegen den Vorteil des Rufnummernplans abwägen.
 
Ich weiß ja, dass Du die 99999 gern favorisierst, aber an einem ISDN-Anschluss ist das nicht zielführend. Es ist zu empfehlen wenn die gehende Rufnumme/Account durch eine Wahlregel eindeutig gesetzt wird und die Nutzer häufig intern telefonieren, aber zusätzlich verwirrend, wenn sie für ganz normale Gespräche eine führende "0" wählen müssen. Ganz nebenbei, bei der XI kann man die Amtsholung auch ganz normal abstellen, da die ISDN-Telefone dort interne MSN besitzen (ist eben eine TK). Auch für das Mobilteil stellt sich die Basis nicht als zusätzliche Ebene dar, ebenso nicht für das DX600 und schon gar nicht für die Wandtelefone. Sie funktionieren alle auf einer gemeinsamen Ebene und sind gegenseitig über ihre ganz normalen internen Rufnummern ansprechbar. Die Ausnahme für interne Gespräche wäre lediglich die ISDN-DECT-Kombi. Wenn aber nicht intern telefoniert wird, ist das vernachlässigbar. Und selbst wenn, dann funktioniert das Vermitteln bei einem einzelnen Amtsgespräch auch problemlos, wenn im Amt (FritzBox) gehalten wird.

Für die Kommunikation zur TFE und zum SAR ist lediglich von allen Telefonen eine führende # vorzuwählen. Es beschränkt sich somit auf eine einheitliche Bedienung #**1 und #**2 von allen Telefonen. Und wenn die TFE an der XI hängt, dann ist lediglich das Tor z.B. mit #**1 zu öffnen und die TFE und die analogen Wandtelefone erreicht man je nachdem an welchem internen Anschluss der XI sie angeschlossen ist mit **11 bis **14 und die ISDN-Telefone mit **21 und **22 (kann man aber auch bei Bedarf auf **14 und **16 ändern). Man kann also von jedem Telefon zu jedem Telefon mit **NStNr telefonieren. Lediglich das SAR-Türöffnungsrelais weicht von diesem Bedienkonzept durch eine führende # und eine einstellige Nebenstellennummer ab.

Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenns mein erster beitrag hier sein sollte:

Bin zwar einige Jahre aus dem Handwerk raus aber in meinen Augen ist das so nen standard 08/15 Sekundarstufe i./II. Wissen was da bislang man raus lesen konnte und irgend ein bekloppter Pauker aus der Schule zu geizig einen Handwerker zu bezahlen...

Der gute sollte mal bei der Handwerkskammer anrufen und dort seine Tel. hinterlegen, damit sich mal ein Handwerker mit EIB-Zertifikation oder ähnlichen bei Ihm meldet...
Da muss bissel mehr gemacht werden und vor allen sollte das mal sich einer vom Fach mal anschauen ob da nicht was erneuert werden muss.

Gerade was hier schon die Vorredner erwähnt haben: Finger weg vom Sicherungskasten- Vor allem wenn die Hausinstallation schon 20+ Jahre auf dem Buckel hat- da kann es schon mal vorkommen, daß bei Arbeiten mit Preisen die Leitungen dermaßen knapp Kalkuliert waren, daß die schon mal beim angucken die Flügel strecken.

Ein normaler Handwerker würde den Elektriker Fragen wie es aus schaut aber nicht in einem Forum nach sachen Fragen die nach DIN VDE installiert sein müssen geschweige wo ggf. jede Versicherung das ohne Probleme nachweist, warum die Bude abgefackelt ist oder mal ebend ein Schulkind einen Phasenschluss-Unfall hatte weil das Werkzeug in die Schiene genagelt wurde.

Telefonanlagen können ebenfalls bis 100V Gleichspannung haben die mal ebend tödlich sein können (Klingelspannung auf langen Strecken mit niedrigen Leiterquerschnitt) - Gleichstromunfälle sind nicht behandelbar weils immer zu spät ist wenn es die Leute merken das die was ab bekommen haben und irgendwas mit denen nicht stimmt. Oder wenn man Pech hat und keiner sich mit Erste Hilfe manßnahmen auskennt und einen Wiederbelebt weils mal ebend den Berühmten AV-Knoten genullt hat in der Pumpe.

Auch wenns Teurer einem erscheinen mag: Sicherheit geht vor! - man klebt nur einmal am Sicherungskasten beim leckeren 400V Unfall wenn man den FI aus eigener Dummheit gespart oder überbrückt hat weil der dauernd geflogen ist wegen eines Fehlers in der Anlage oder meisstens eher wegen eines defekten Gerätes.

Wie gesagt ich würde hier an Eurer stelle zu machen bevor noch wegen Beratender Funktion gerade bei dem Kram noch wer mit bezahlen darf... Da verstehen weder Gesetze noch Versicherungen Spass wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Gruß
 
@Jesper: Danke für den Hinweis! Wie oben bereits erwähnt, werde ich nicht am Sicherungskasten rumfummeln. Da wird ein Fachmann beauftragt. Das Haus wird komplett saniert; d.h. der "Elektro-Part" wird auch komplett erneuert!

@Andre und Telefonmännchen: Wie muss ich denn nun was anschliessen? Ist meine letzte Skizze (Verion_03) so OK?!

DANKE!
 
Im Großen und Ganzen ist die Zeichnung schon Ok. Kommt drauf an, wie Du z.B. das Treppenlicht steuern willst. Die Verdrahtung des Treppenhausschalters ist nicht drau, Dein Anschluss ans Festnetz fehlt auch noch usw. Aber das sollte der Elektriker schon wissen.

Gru
 
Da ich die TFS selber im Einsatz habe, noch zwei Ergänzungen, statt SAR a/b-Schaltmodule (gibt es direkt für diese TFS von Auerswald), damit umgehst Du auch die Peinlichkeit, das einer mit der Türklingel dein Garagentor öffnet (ist zur Zeit sehr leicht möglich). Ansonsten, bist Du Elektriker oder sowas ähnliches, ich habe da so meine Zweifel. Denke daran Strom macht häßlich. Wenn Du schon einen Elektriker bezahlst, dann laß doch deine Wünsche auch von ihm realisieren.

edit:
In der zweiten Zeichnung ist der Fehler mit der Türklingel schon abgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen liebes Forum,

wenn ich 'ne Auerswald TFS Dialog 302 mit einer Fritzbox verbinde und an der "Fritzbox-Seite" z.Zt. noch zwei blanke Drähte habe, auf die ich noch einen Western-Stecker basteln muss; wie muss dieser Western-Stecker dann belegt werden? Ist ja dann ein RJ11-Stecker (4/4), bei dem dieser "Klick-Nippel" mittig sitzt, gelle?

Über Rückmeldungen wäre ich hoch erfreut!

Gruß,

Max
 
@MuP: Danke!

Und ist es egal, welche der beiden Drähte auf "A" bzw. "B" der TFS 302 geht?
 

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