Hallo zusammen,
also ich finde, dass das mit den Werbeanrufen bzw. speziell SPIT nicht so schlimm ist, wie manche meinen. Bei mir steht die Hauptrufnummer als auch die Handynummer mit vollständiger Adresse im Telefonbuch.
Und dennoch erhalte ich kaum Anrufe. Auf dem Handy eigentlich nur von Firmen, bei denen ich auch Kunde bin. Für Cold-Callings sind Anrufe zu Handys wahrscheinlich zu teuer.
Wie man den Medien entnehmen kann, sollen ohnehin von jedem Erwachsenen in Deutschland die Datensätze (zumindest Name und Adresse) in irgendwelchen Adressdatenbanken, die gehandelt werden, stehen. Warum also nicht im Telefonbuch stehen? Da steht dann nichts, was die Werbefirmen nicht ohnehin als Datenbank kaufen können.
Ich selbst bin ohnehin tagsüber nicht Zuhause und somit nicht über Festnetz erreichbar. Immerhin muss man ja auch arbeiten und Geld verdienen
Und für diejenigen, die tagsüber doch Zuhause sind (Frau, Kinder, Eltern, usw), muss man halt Vorkehrungen treffen. Ich z.B. habe 0900, 0137, 0180, 0700, 01212 und Ausland für abgehende Anrufe gesperrt. Da selten solche Rufnummern bei Anrufen von den Firmen auch übertragen werden, habe ich diese Rufnummernkreise noch nicht für eingehende Anrufe gesperrt, könnte das aber auch relativ einfach durchführen.
Und wenn doch mal in's Ausland bzw. zu einer Service-Rufnummer telefoniert werden muss (z.B. weil Frauchen bei Quelle bestellen möchte), dann wird diese Rufnummer explizit freigeschaltet bzw. ich suche z.B. eine Ersatzrufnummer z.B. über
www.0180.info)
Ich selber wurde z.B. auch noch nie nach 20 Uhr von Werbefirmen angerufen. Und selbst wenn das mal passiert, kann man das auch sperren, z.B. indem man sagt, dass nach 23 Uhr keine Telefone mehr klingeln, wenn keine Rufnummer übermittelt wird. Und dass eben nach 24 Uhr überhaupt keine Telefone mehr klingeln. Eben wie die Lautlos-Funktion beim Handy auch.
Ansonsten habe ich einfach ein paar Verhaltensgrundsätze aufgeschrieben und groß als Plakat über's Telefon gehängt und der Familie auch eingetrichtert.
Eben so Dinge wie keine Kontodaten am Telefon nennen, keine Kundennummern preisgeben, nicht Geburtsdatum und Einkommen nennen.
Wenn man nicht weiter weiß einfach sagen, dass Sie später wieder anrufen sollen, wenn ich daheim bin und auflegen.
Auch nichts aus Unterlagen raussuchen und am Telefon preisgeben, bei Anrufcomputern und angeblichen Umfragern sofort wieder auflegen.
Alles also ganz einfache Dinge.
Gerade das Plakat und die Sperren haben bisher dafür gesorgt, dass es noch nie Probleme gab.
Mit SPIT ist da nicht anders. Da kommt ja auch nichts anderes, als bisher auch.