Hallo und willkommen im Forum.
Irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Probiere doch mal, den speed-to-fritz-Ordner neu zu laden, ich beschreibe es auch für evtl. Neueinsteiger mal ausführlich:
Alten Ordner löschen, Doppelklick auf das download_speed-to-fritz.sh-Icon, im Terminal-Fenster dann als Passwort
box eingeben und "Enter" drücken. Das Passwort ist bei der Eingabe nicht zu sehen.
Wenn das Menü dann erscheint, die Option "Build recover firmware (NEW)" anwählen (warum, folgt später).
Unter Hardware type dann das Speedport W701v auswählen, unten auf Exit gehen und die Frage nach dem Speichern im nächsten Fenster mit "Yes" beantworten.
So weit, so gut. Nun sollte das Script die benötigte Firmware herunterladen und mit dem Bau der neuen Firmware beginnen.
Nach der Phase 4 (Ready for packing... Press 'ENTER' to continue...) folgt nun noch etwas. Die zusätzlich ausgewählte Option mit dem Recover bewirkt, dass das Script ein originales AVM-Recover herunterlädt, daraus die Firmware entfernt und durch die modifizierte Version aus dem vorangegangenen Durchlauf ersetzt. Dieser Vorgang dauert länger als der eigentliche Script-Durchlauf.
Kommt am Ende dann das "Press 'ENTER' to proceed!", versucht das Script, die Firmware automatisch hochzuladen. Wenn dieses fehlschlägt, z.B. weil das Aus- und Einschalten oder ein Neustart der Box nicht erkannt wird, kommt das Recover ins Spiel.
Also: Wenn die Box neu gestartet worden ist und nach ca. 5 Sekunden nichts passiert (Punkte laufen weiter) kann das Script getrost mit STRG-C abgebrochen werden, es wird auch nichts mehr passieren.
Im Unterordner Firmware.new ist dann eine unter Windows ausführbare .exe-Datei (Speedport_W701V_.......recover.exe, die Punkte stehen für eine Zahlenfolge). Es kann aus der VM per Drag&Drop nach Windows gezogen werden. Dieses Recover wird dann so verwendet, wie im zweiten Teil
dieses Beitrags (Reparatur unter Windows) beschrieben. Im Gegensatz zur Anleitung, in dem es um ein originales AVM-Recover geht, wird bei der vom Script erzeugten Version die darin enthaltene Firmware auch hochgeladen.
Der Ablauf in Kurzform:
Windows-Rechner mit festen IP-Adressen versehen und neu starten, damit sie übernommen werden:
Rechner: 192.168.178.19
Subnetz: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.178.1
Dann das Programm (unter Win7 oder Vista mit "Als Adminstrator starten") aufrufen, es erklärt die weiteren Schritte dann selber. Evtl. muss der Rechner jetzt noch einmal neu gestartet werden, wenn darauf das "Media-Sensing" noch aktiv ist.
Warum das Ganze: Das Script hat zwar auch ein Image im Ordner Firmware.new gebaut (das File mit dem langen Dateinamen, fw_C_speedport....image), welches als normales Firmware-Update für die Weboberfläche gedacht ist. Dieser Upload funktioniert auch in so fern, als dass die Firmware in das RAM der Box geladen wird. Sie wird jedoch nicht in den eigentlichen Flashspeicher übernommen, nach einem Neustart der Box ist also immer noch die vorhergehende Firmware drauf. Vermutlich liegt das an der Grösse des Images, welches (weil die Box ja auch noch RAM zum Eigenbedarf braucht) nicht vollständig geladen werden kann.
Es bleibt also nur ein Upload per FTP (das Recover verwendet auch diese Methode), wenn der FTP-Upload des Scripts aus irgendwelchen Gründen fehlgeschlagen ist. Das vom Script erzeugte kernel.image hat übrigens mit der voreingestellten Firmware-Kombination eine Grösse von 7577856 Bytes, 220928 Bytes des Box-Speichers sind dann noch frei. Dieser Rest reicht nicht mehr für den Betrieb des Anrufbeantworters, die Funktion wird sich auf der Box (da beim W701v kein zusätzlicher USB-Stick anschliessbar ist) nicht aktivieren lassen. Sollte diese Funktion unbedingt benötigt werden, muss als AVM-Firmware eine ältere Version gewählt werden.
mfg