[Frage] IP-DECT Gigaset N870 Provisionierung an Commander 6000

skysurfer181

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Hallo,
mich würde interessieren, ob man mit einer Commander 6000 die Gigaset N870,
die der Auerswald WS-500M entsprechen, provisioniert bekommt.
Aktuell möchte ich eine Auerswald WS-400 incl. Basen und mehrere M200 / M210 durch was neues ersetzen.

In meinem Fall sind mehrere N870 mit mehreren SL750H über 350€ günstiger - dies wäre aber nicht der Hauptgrund.
Beim Firmwaresupport hängt Auerswald, wie schon bei Spectralink deutlich hinterher - Auerswald 2.26.1 (Dez.2019) / Gigaset 2.36 (Sep.2020).
Man hält sich die Option offen, bei der Telefonanlage den Hersteller zu wechseln oder auf Cloud- / Collaberation-Lösungen zu gehen.
Der einzige Nachteil für mich wäre, falls die Provisionierung nicht klappt, muss man die Teilnehmer in der DECT-Basis manuell eintragen,
wie es schon bei der Auerswald WS-400 oder Gigaset N720 der Fall war. Im Prinzip nur ein Komfortverlust.
Andererseits könnte ich so das DECT-System in Ruhe vorbereiten und müsste vor Ort nur noch die DECT-Basen und Telefone tauschen.

Gruß skysurfer
 
Die N870 wird nicht provisioniert.

Eine Implementierung wird seitens Auerswald, da ja das OEM-Produkt besteht und provisioniert wird, nicht vorgenommen werden.
 
Wie ist das denn bei Auerswald mit den Lizenzen? Denn wenn man für SIP - Clients bei Fremdprodukten extra bezahlen muss, dürfte sich das nicht lohnen.
 
Hallo Kalle,
für IP-DECT bei Auerswald braucht man keine extra Lizenzen.
Die Anlage muss nur genügend VOIP-Kanäle haben.
Sie bringen meist eine Grundausstattung mit und
fehlende rüstet man per VOIP-Modul nach.
Die teilt man dann auf extern und intern auf.
Die internen VOIP-Kanäle kann man dann für IP-Telefone, IP-DECT, Voicemail oder Faxbox verwenden.
Nach meiner Meinung nur ein Komfortverlust beim Einrichten.
Wobei man sich einige OEM Nachteile erspart - frühere Firmwareupdates, bessere Interoperabilität zu anderen Systemen... Aktuell pflegt Auerswald die WS-400 und Mobilteile nicht mehr. Dort muss man sich selbst bei Spectralink umschauen. Meine Erfahrung ist, OEM wird nur als Stiefkind gepflegt. Man braucht es fürs Portfolio, weil man sich nicht selbst was bauen will oder es andere besser können.
 
Moin.
Bei den Auerswald-Basen kann man, wie bei Spectralink ursprünglich selber auch, die Firmware des Herstellers verwenden. Spectralink hat diese Updates nur später kostenpflichtig verkauft, somit war es nicht mehr möglich und auch nicht mehr der Auerswald-Weg.
Vorteil der Auerswald-Variante (Ws-500x), MWI für die Voicemailboxen geht ohne extra-Kosten und natürlich Provisioning der Konfiguration.
 
Da bei der N870 jedes Mobilteil eine eigene SIP - Registrierung belegt, könnte das bei Auerswald teuer werden.
Zum Glück habe ich dieses Problem bei bintec elmeg mit der be.IP plus nicht mehr.
 
Nabend.

Das ist eine einmalige Anlagenweite Freischaltung für das SIP-Komfort-Paket. Das ist also nicht etwas, was pro Teilnehmer bezahlt werden muss.
 
Das SIP-Komfort-Paket kostet aber ca. 250,- Euro, und das muss man bei den Überlegungen mit einkalkulieren.
 
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Leider bin ich mit meiner Entscheidung DECT von Auerswald oder Gigaset noch ich weiter gekommen. Im Prinzip favorisierte ich auch Systeme aus einem Guss. Leider kommen mir da noch viele Zweifel auf.
Das Gigaset N720 habe ich damals schnell zum Laufen bekommen.
Ich verliere dabei nur Systemfunktionen, Voicemailbox und MWI, die der Kunde nicht nutzt. Was nutzt ein Kunde? - int. / ext. Telefonie, Rückfrage, Weiterleiten und lokales Telefonbuch.
Habe gerade in einem anderen Forum rumgelesen. Das Provisioning der WS-500 scheint seit fast einem Jahr noch ziemlich Beta zu sein.
Der Provisionierungsprozess ist nur mangelhaft beschrieben. Die erzeugten Provisionierungsdateien sind fehlerhaft und müssen nach dem Wiki von Gigaset manuell korrigiert werden. Das hört sich nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme an.

[Edit Novize: Beiträge gemäß der Forumsregeln zusammengefasst]

Hallo Kalle, es geht mir primär nicht ums Geld. Ich möchte ein stabiles einfach zu wartendes System. Zeit und Nerven sind unbezahlbar.
PS: Mit dem Komfort Paket würde ich noch 100€ sparen. Hätte ich statt der WS-400 wie an einem anderen Standort die N720 genommen, hätte ich 1500€ gespart. Das war Lehrgeld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir läuft die N870 (ohne Provisionierung) an der bintec be.IP plus, denn zu der Zeit als ich sie erworben habe, gab es die OEM - Version noch nicht.
Da das Adressbuch per LDAP angebunden wird, und ich von der N510 IP Pro her die Syntax schon kannte, war auch das kein Problem. WIe es nun mit Auerswald und der Konfiguration von SIP - Telefonen aussieht, weiß ich nicht. Klar ist natürlich, das man nur die Funktionen bekommt die standardisiert sind.
 
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