[Frage] Kaufberatung: Snom, Grandstream, Yealink

andipandi

Neuer User
Mitglied seit
27 Sep 2010
Beiträge
32
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
8
Hallo!

Ich suche für eine kleine Firma aufgrund von Telekom-Umstellung von ISDN auf VOIP neue Tischgeräte.

Der (aktuelle) Plan ist: weg von der Telekom, hin zu Easybell. Aktuell haben wir 2 S0 Leitungen, das wird dann wohl das mittelgroße Paket bei Easybell werden, vermutlich mit der Cloud-TK, evtl. auch mit selbst aufgesetztem Asterisk, theoretisch auch eigener HW-TK.

Wir benötigen wohl 6 Geräte im Büro und 3 Geräte für Mitarbeiter im Homeoffice.

Ich habe jetzt viel gelesen, dass Geräte, die teilweise gut aussehen, dann doch schlecht konfigurierbar sind (habe z. B. bei einem Bintec be.ip plus aufgegeben, VPN einzurichten, damit kam ich gar nicht klar), oder eben auch im Betrieb öfter abstürzen (z. B. bei Nutzung von Bluetooth Headsets).

Kosten darf ein Telefon bis zu ca. 150€ netto. Ein DECT Telefon o. ä. wäre auch ok - mit passender Hardware für VOIP.

BLF und ähnliches wäre wichtig - 3 der Telefone würden für ein kleines Call-Center genutzt werden.

Aktuelle Kandidaten:
Grandstream GXP 2160
Grandstream GXP 2170
snom D375
snom D765
irgendeins von Yealink
das von Easybell mitangebotene (genauer Typ unbekannt)

Ich würde ungerne alle Varianten bestellen, und ausprobieren.. das Ausprobieren dauert erfahrungsgemäß ja doch 1 oder 2 Tage, die habe ich leider nicht.

Gibt es Erfahrungen in Bezug auf Zuverlässigkeit, Komfort der Benutzung und Einrichtung zu einem der obigen Telefone?

Kann ich eigentlich vorhandene (und selten benutzte) Analog-Geräte wie Konferenz-Spinne und Faxgerät weiterbenutzen?

Vielen Dank!
 
Sie würfen hier aber viel durcheinander!

Was wollen Sie den genau machen? Wollen Sie eine Cloud-TK-Anlage wo die Geräte nur als SIP-Cients an der Cloud-Anlage hängen oder wollen Sie eine Asterisk oder ähnliche HW aufsetzen, diese pflegen und auch dafür haften, wenn in diese eingebochen wird.

Es ist für Geräte egal ob man diese selten oder häufig benutzt. Analog-Geräte brauchen einen ATA, d.h. einen Digital-Analog-Wandler. Hier kann man nur vielleicht unterscheiden zwischen teuren guten Geräten, wenn es z.B. um Faxgeräte geht, da benutze ich bei Kunden Patton. Mit den kleinen Cisco oder gar einer Fritz-Box gibt es doch eher Probleme.

Ob man nun Snom, Yealink oder z.B. Polycom benutzt ist zum Teil Geschmackssache. Die Yealinks laufen recht gut, man sollte aber schauen was der VoIP-Anbieter bezüglich BLF & Co anbietet. Ob LDAP geht und ob man vielleicht Hotdesking brauche?

Wenn ich Call-Center lese, stellt sich für mich als Berater immer die Frage, welche Reportings braucht der Kunde/Mitarbeiter? Gibt es Call-Stufen? Ist das IN/Outbound?

Das man so die Fragen einer Person die sowas seit 1999 macht und wenn die Fragen beantwortet sind, dann kann man sich überlegen welche Telefone passen dafür?
 
Danke für die Antwort!

Die TK Anlage ist in der Tat noch ungeklärt, und eine der Varianten oben wird es werden, also Cloud-TK, Asterisk oder möglicherweise eine Hardware-Lösung. (Am wahrscheinlichsten ist eine Clolud-TK, wie sie von Easybell angeboten wird.)

Das Ergebnis sollte ja dasselbe sein.. und die vorhandenen ISDN Geräte möchte ich nicht via Adapter ersetzen, sondern gegen richtige/neue VOIP Geräte.

Wir haben überschaubar viele eingehende Anrufe, etwa eine Leitung zu 30-60% ausgelastet, und das dann eben mit relativ starker Schwankung, stellenweise 0 oder 2-3 Leitungen.

Die Mitarbeiter im Homeoffice sollten sehen, wer gerade beschäftigt ist (und umgekehrt), um zu sehen, wer bei eingehenden Anrufen auf der -0 drangehen soll.

Zu Yealink habe ich anderswo auch eine Empfehlung gesehen, insgesamt scheinen die Empfehlungen jedoch nicht eindeutig zu sein, ähnlich mit Grandstream und snom.
 
Hi!

Welche Anlage u. Endgeräte mit welchem Alter sind denn dzt. im Detail momentan vorhanden?

Ich lese nur von 6 ISDN-Telefonen, 1 Fax u. 1 Konftel o. ähnliches.
 
Welche Anlage u. Endgeräte mit welchem Alter sind denn dzt. im Detail momentan vorhanden?

Ich lese nur von 6 ISDN-Telefonen, 1 Fax u. 1 Konftel o. ähnliches.

Elmeg/Teldat. Die Anlage ist schon etwas älter, die Telefone wohl auch, bei den Telefonen habe ich einen genauen Typ: Elmeg CS410.

Jetzt die Frage: was hat das mit den zu kaufenden Telefonen zu tun? Ersetzt werden soll ja insbesondere, weil es bald kein ISDN mehr (für uns) geben wird.
 
Antwort auf die Frage:

Weil heutzutage sehr vielen Leuten "vorgegaukelt" wird, bei der Umstellung am Externen Anschluss von ISDN auf IP, "muss o. sollte" auch die vorhandene TK-Anlage getauscht werden.

Natürlich, bei so einer alten Anlage mit CS410 Endgeräten, dürften doch bereits sehr viele Monde über der Anlage aufgegangen sein, vermutlich dann noch CM 46xe o. CM 88?
 
Zu den Endgeräten kann ich Snom empfehlen.
Ansonsten je nach Vorkenntnissen, Willen etwas zu lernen würde ich auf eine OpenSource Telefonanlage setzen (Freeswitch vor Asterisk). Qualitativ imho identisch, administrativ mittlerweile einfacher als früher und kostenlos. Mit einem Backup in der Hinterhand passiert dann auch relativ wenig.
 
  • Like
Reaktionen: andipandi
Natürlich, bei so einer alten Anlage mit CS410 Endgeräten, dürften doch bereits sehr viele Monde über der Anlage aufgegangen sein, vermutlich dann noch CM 46xe o. CM 88?

Naja, (reine) ISDN Anlagen lassen sich ohnehin nicht retten? Außer man nimmt einen Konverter, aber ich denke, da geht einiges an (möglicher neuer) Funktionalität verloren und 2xS0 dürfte auch schon deutlich über 500€ kosten.

Es war mal ein Berater da, der meinte zumindest, er könne schon lange keine Ersatzteile mehr für die Anlage bekommen.

Also.. jetzt, wo geklärt ist, dass die Anlage wirklich weg sollte (denke ich zumindest?): die Cloud TK scheint erstmal die beste Option. Bleiben noch die Endgeräte. Und damit wieder die ursprüngliche Frage: was ist hier empfehlenswert?

Ein wenig tendiere ich zu den Grandstream. snom klingt auch ganz gut und soll deutsch sein, leidet aber wohl unter schlecht Konfigurierbarkeit.
 
Zu den Endgeräten kann ich Snom empfehlen.
Ansonsten je nach Vorkenntnissen, Willen etwas zu lernen würde ich auf eine OpenSource Telefonanlage setzen (Freeswitch vor Asterisk). Qualitativ imho identisch, administrativ mittlerweile einfacher als früher und kostenlos. Mit einem Backup in der Hinterhand passiert dann auch relativ wenig.

Danke!

Nach Yealink die zweite Empfehlung hier. :) Nur.. warum? Wodurch zeichnen sich die snoms aus? Auf Amazon habe ich von Firmware-Problemen gelesen.

Übrigens wäre Asterisk (Freeswitch kenne ich gar nicht.. gucke ich auch mal kurz rein) die 2. Alternative nach der (kostenpflichtigen) Cloud-TK, vor der 3. Alternative einer HW-Box vor Ort.
 
Die Dinger laufen einfach stabil, sind Qualitativ sehr gut. Übers web Interface konfigurierbar (wahrscheinlich keine Besonderheit, kann der Rest denke ich auch). Anleitungen gibts für Snom, Yealink etc. zu 1000e im Netz, deswegen sehe in der Konfiguration kein Problem. Firmware Probleme hatte ich bislang nicht und in der alten Firma hatten wir ca 600 von den Dingern rum stehen.
 
  • Like
Reaktionen: andipandi
Wie schon hier gesagt wurde sind soohl snom als auch Yealinks nicht schlecht. Es kommt auf die Anwendung drauf an und was der etwaige Cloudanbieter mit den Geräten alles machen kann. Hier wenn man alles selber machen will sind die Stichworte u.a. LDAP und BLF. Hier sollte man sich aber erst mal im klaren sein, welche Anforderungen man alles hat. Welche Wünsche vielleicht zusätzliche Kannleistungen sind und was unbedingt gegeben sein müssen. Hier ist vieles/alles noch unausgereift. Das ist ähnlich wie die Überlegung welche Firewall man nimmt in einem anderen Bereich. Hier ist meine Antwort, das man als Admin oder IT-Verwantwortlicher mals IT-Sicherheitsgesetz anschauen sollte.

Man kann vieles vielleicht zu Hause alleine machen und es klappt auch irgendwie, aber in Firmen wo man mit der Telefonie in der Regel Geld verdient, sollte man manchmal auch andere die sowas verstehen das machen lassen. ;)
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.