An solchen sicherheitsrelevanten Dingen wie Netzteilen sollte man nicht rumbasteln !
Das Fiepen kommt wahrscheinlich aus dem (gelben=3) Ferrit-Übertrager.
Die Schaltung nennt sich "selbstschwingender Sperrwandler", das ist die kostengünstigste Variante (besser sind fremdgesteuerte Wandler, wie sie z.B. in PC oder Notebooknetzteilen eingesetzt werden, aber teurer).
Die Netzspannung wird gleichgerichtet und in einem Hochspannungselko gepuffert (der Silber-schwarze "Topf" in der Mitte). Dann wird über eine Zehackerschaltung (die schwarzen Teile Mitte-Links auf der Rückseite) mit Lade- und Sperrphase der Übertrager (=gelbe Speicherdrossel) periodisch magnetisch aufgeladen und in der Sperrphase das Magnetfeld in der Sekundärspule der Speicherdrossel über eine Diode in den Elko der Niederspannungsseite entladen. Mit jedem Zyklus wird eine bestimmte Energiemenge übertragen.
Bei hoher Last (großer Ausgangsstrom) reduziert sich die Frequenz, weil die Speicherdrossel mit höheren Strom "aufgeladen" werden muß, was entsprechend länger dauert (der Strom in einer Spule steigt proportional mit der Zeit). Dabei kann je nach Dimensionierung die Wandler-Frequenz in den hörbaren Bereich rutschen. Bei sehr geringer Last geht der Sperr-Wandler zusätzlich in den so genannten "lückenden" Bertrieb über, weil die Wandlerfrequenz nicht beliebig erhöht werden kann und sonst zuviel Leistung übertragen würde (Spannung würde ansteigen). Der Lückende Betrieb kann zu Knattern oder Rauschen führen.
Der Übertrager wird also periodisch mit einer bestimmten Frequenz magnetisiert, was zu winzigen Bewegungen des Kernes (Magnetostriktion) , aber auch zu mechanischen Bewegungen der Spulenwindungen auf dem Kern führen kann. Auch können mechanische Resonanzen auftreten, wenn der Kern z.B. aus zwei Hälften besteht, die nicht ausreichend fest "verbunden" sind. Diese Bewegungen machen sich dann als Geräusche bemerkbar. Da unter Last die Ströme in der Spule am größten sind, werden auch leichter mechanische Resonanzen angeregt. Oft werden solche Spulen daher mit Klebstoff getränkt/vergossen, um die Bewegungen zu verhindern. In seltenen Fällen machen auch die Elko's Geräusche (Elektrostriktion).
Man könnte versuchen, den Wandlertrafo mit Silikon zu "vermummen" um die akustischen Geräusche zu dämpfen.
Da es sich bei dem Übertrager aber um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt (Netztrennung von 220V zu 12V-Seite), würde ich von solchen Experimenten dringend abraten.
[Nachtrag] Andilao hat natürlich recht, die Frequenz sinkt mit steigender Last.