Providerwechsel zu O2 beim BNG Anschluss ...

mipo

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Hallo zusammen,

ist eigentlich bei den neuen BNG Anschlüssen auch eine Portumschaltung bei einem Providerwechsel nötig,
wenn der Vorleister bei altem wie neuen Provider die Telekom ist?

Oder muss die Telekom als Vorleister überhaupt etwas machen? Reichen vielleicht die Zugangsdaten,
ähnlich wie bei den alten T-DSL Anschlüssen?

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
ist eigentlich bei den neuen BNG Anschlüssen auch eine Portumschaltung bei einem Providerwechsel nötig, wenn der Vorleister bei altem wie neuen Provider die Telekom ist?

Das war schon vor BNG auf der AGS und ATM-Plattform nicht notwendig und ist auch mit BNG nicht notwendig. Was natürlich nicht bedeutet, dass das (in beiden Fällen) nicht gemacht wird oder wurde (warum auch immer).
 
Hallo,

was wird denn dann eigentlich gemacht?

Aber mindestens einmal softwaremäßig muss doch was von Seiten der Telekom gemacht werden. Bei BNG Anschlüssen kann sich ja der Kunde bei bestimmten Routern
die Hinterlegung der Zugangsdaten ersparen. Ich sage bewusst bestimmte Router, da dies wohl sehr wahrscheinlich nur mit Speedport, FritzBox, DigiBox (= Massenware)
funktioniert, aber wahrscheinlich nicht mit LANCOM, Cisco usw.

Geht der Anschluss wohl auf Störung, wenn ich am Stichtag die falsche Kennung im Router habe? Meine eine Leitungsstörung, die dann anhält, auch wenn ich dann am
Abend die richtigen Daten hinterlegt habe? So ähnlich einem PPPoE Fehler (Timeout) als ich versehentlich die DSL Leitungen zwischen Easybell und Telekom vertauscht
hatte. Die Störung wurde dann wohl Nachts gegen 3 Uhr automatisiert beseitigt. Zufall?

Gruß
Michael
 
was wird denn dann eigentlich gemacht?
Wenn alles gut beziehungsweise richtig läuft wird physikalisch nichts gemacht.

Aber mindestens einmal softwaremäßig muss doch was von Seiten der Telekom gemacht werden.
Jo. Je nachdem ob der Einkäufer Wholesale, L3-BSA oder L2-BSA einkauft ist entweder
  • weiterhin das T-Backbone komplett zuständig (Wholesale, ist bei O2 aber nicht der Fall, spielt dann auch keine Rolle ob ATM, AGS oder BNG-Plattform),
  • der Traffic wird als Bitstream hinter dem Telekom-BRAS/BNG (dieser ist dann weiterhin für die Authentifizierung per PPPoE zuständig) zum Einkäufer geleitet (L3-BSA, das ist bis jetzt bei O2 die Regel, auch hier sollte es egal sein ob ATM, AGS oder BNG-Plattform)
  • oder am Telekom-BNG wird der Traffic per Bitstream direkt dem Einkäufer übergeben (L2-BSA, ob das mittlerweile bei O2 schon zum Einsatz kommt weiß ich nicht, L2-BSA wird imo nur bei BNG angeboten).

Und dann gibt es auch noch VULA aber das scheint bis jetzt wohl keiner zu nutzen.


Bei BNG Anschlüssen kann sich ja der Kunde bei bestimmten Routern die Hinterlegung der Zugangsdaten ersparen.
Das gilt nur wenn man direkt bei der Telekom Kunde ist und diese Funktion im Kundencenter nicht abgeschaltet hat. Oder bei L2-BSA und VULA, vorausgesetzt der jeweilige Einkäufer unterstützt das überhaupt.

Ich sage bewusst bestimmte Router, da dies wohl sehr wahrscheinlich nur mit Speedport, FritzBox, DigiBox (= Massenware) funktioniert, aber wahrscheinlich nicht mit LANCOM, Cisco usw.
Das hat mit dem verwendeten Router nichts zu tun. Wenn der Router ohne PPPoE-Zugangsdaten nicht will kann man ja auch Phantasiewerte als PPPoE Benutzername und Passwort eingeben und das funktioniert natürlich auch mit Lancom, Cisco usw.

Geht der Anschluss wohl auf Störung, wenn ich am Stichtag die falsche Kennung im Router habe?
Bei O2? Ja! Egal ob BNG oder nicht oder welcher Router verwendet wird.

Meine eine Leitungsstörung, die dann anhält, auch wenn ich dann am Abend die richtigen Daten hinterlegt habe?
Das wiederum (vermutlich) nicht. Es sei denn der zuständige BRAS/BNG hat dann aufgrund häufiger erfolgloser PPPoE-Loginversuche mit den falschen Zugangsdaten die Einwahl gesperrt.

So ähnlich einem PPPoE Fehler (Timeout) als ich versehentlich die DSL Leitungen zwischen Easybell und Telekom vertauscht hatte. Die Störung wurde dann wohl Nachts gegen 3 Uhr automatisiert beseitigt. Zufall?
Nach eine gewissen Zeit wird die Sperre, die bei mehreren erfolglosen PPPoE-Loginversuche aktiviert wird, automatisch wieder aufgehoben. Mit Zufall hat das weniger zu tun.
 
Hallo,

ich habe heute das "Willkommensschreiben" für den DSL Anschluss bekommen.

Es ist eine DSL "@s92.bbi-o2.de" Kennung. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um einen L2-BSA Anschluss (über BNG) handelt?
Ist hier auch die VLAN-ID 7 zu setzen?

Gibt es im Telefoniebereich weitere O2 "Besonderheiten"?

Viele Grüße
Michael
 
Es ist eine DSL "@s92.bbi-o2.de" Kennung. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um einen L2-BSA Anschluss (über BNG) handelt?
Was bringt dich zu dieser Annahme? Ich würde ja (aber auch nur weil es bei O2 bisher üblich ist) eher auf L3-BSA tippen. Und ob AGS oder BNG spielt ja für dich letztlich auch keine Rolle wenn es ein O2-Anschluss ist.

Ist hier auch die VLAN-ID 7 zu setzen?
Bei L3-BSA und VDSL ist imo immer die VID7 zu setzen, egal ob AGS oder BNG. Bei ADSL @AGS geht es ersatzweise noch ohne VID (aber laut Schnittstellenbeschreibung ist eigentlich auch hier die VID7 zu verwenden) und bei ADSL @BNG ist ebenfalls VID7 immer zu verwenden.

Mit etwas Glück könnte es bei diesem Anschluss (weil wohl ADSL und kein VDSL) also auch noch ohne VID7 funktionieren, aber nur wenn der Anschluss noch nicht über die BNG-Plattform läuft. Das siehst man aber eben erst dann wenn der Anschluss geschaltet wurde. Aber letztlich macht es sowieso keinen Sinn die VID7 wegzulassen denn wenn dann irgendwann einmal auf BNG migriert wird ist man wieder Offline...
 
ich bin jetzt bei der Telekom mit einem 50/10 Anschluss, die Geschwindigkeit ist auch verfügbar.
Bei uns im Ort ist Supervectoring verfügbar und bei mir sollten bis zu 175Mb/s ankommen. Ich habe aber "nur" eine FB 7560 ohne Supervectoring und die zeigt eine Leitungskapazität 108/33 Mb/s an.
Ich möchte auf einen 100/40 Vertrag wechseln, da ich mind. 20Mb/s upload benötige. Das sollte die Leitung auch hergeben.
Jetzt wären beim Wechsel zu O2 die monatlichen Kosten etwa halb so hoch wie bei der Telekom als Bestandskunde.
Wenn man sich auf der Seite https://breitbandmessung.de/kartenansicht die wenigen O2 Ergebnisse anschaut, dann sind viele doch sehr weit unter den Telekomwerten. Ist das Zufall weil sich nur die wenigen unzufriedenen dort eingetragen haben oder sind die gleichen Anschlüsse viel langsamer wenn O2 sie betreibt?
Kann es sein, dass bei einem Wechsel zu O2 auf 100/40 sich die Geschwindigkeit gegenüber der jetzigen 50/10 sogar verschlechtert, oder sollten die jetzt angezeigten 100/33 im Normalfall als Sync erreicht werden?
 
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