Die beiden Systeme müssen eigentlich nur denselben Arbeitsgruppennamen verwenden (ich gehe davon aus, daß Windows-Domains hier kein Thema sind) und eben denselben WINS-Server. Den kann man bestimmt auf dem NAS als Zusatzpaket installieren (im Rahmen des Samba-Servers - der "nmbd" kann auch als WINS-Server dienen) und dann muß man den Windows7-Client eben so konfigurieren, daß er diesen WINS-Server benutzt. MS hat da ja auch Vorkehrungen getroffen für Fallback und Alternativen ... einfach mal die verschiedenen Node-Types (P, B, M und H) erkunden (das ist oft genug im Internet beschrieben).
Normalerweise kann man über die "lmhosts"-Datei eben nur die Auflösung von Namen in die Adresse (und umgekehrt) konfigurieren ... wenn ein Rechner gar nicht weiß, daß sich hinter einer Adresse oder einem Namen ein weiteres Mitglied der Domäne befindet (an dieser Stelle macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen Domänen- oder einen Arbeitsgruppennamen handelt), wird er beim "browsing" auch nicht auf die Idee kommen, dieses Mitglied gezielt "anzusprechen" und in die Übersicht aufzunehmen - die anderen Mitglieder der eigenen Arbeitsgruppe (die, welche lokal erreichbar sind per Broadcast) findet er auch so.
Man muß also irgendwie mitteilen, daß dieses System zur eigenen Arbeitsgruppe gehört ... wenn man das über die "lmhosts" versucht, muß man zumindest dem System noch einen Arbeitsgruppennamen zuordnen (durch die Angabe von #DOM:<arbeitsgruppe> in der Zeile) und ggf. sogar dafür sorgen, daß dieser Name auch dann im NetBIOS-Name-Cache vorhanden ist, wenn ihn gar keiner wissen will bzw. sein Timeout eigentlich erreicht ist ... das wäre dann zusätzlich noch ein "#PRE" in der Zeile.
Wenn das über die "lmhosts" nichts hilft (weil eigentlich das gesamte "browsing" auf Broadcasts zurückfällt (B-Mode), wenn es gar keinen WINS-Server gibt in der Konfiguration - das ist i.d.R. eine andere Situation, als wenn ein angefragter Name nicht aufgelöst werden kann und auf einem alternativen Weg dieses dann erneut versucht wird), braucht man eben diesen WINS-Server ... beim "P-Mode" für die Namensauflösung ist das genau der, der zwei verschiedene Standorte mit derselben Arbeitsgruppe zusammenbringt.
Am Ende ist die Suche "Wer gehört noch zu meiner Arbeitsgruppe?" nämlich auch nur eine Auflösung des Namens der Arbeitsgruppe in die Namen der Mitglieder und wenn diese über eine "steuernde Instanz" in Form des WINS-Servers erfolgt, melden sich Mitglieder der Arbeitsgruppe (a) dort an bei ihrem Start und auch wieder ab, wenn sie heruntergefahren werden und (b) können sie bei diesem Server nachfragen, wer alles zur Arbeitsgruppe gehört und erst für diesen Namen spielt es dann eine Rolle, daß der auch tatsächlich aufgelöst werden kann (s. zweiter Absatz).
Dazu müssen sich aber eben die Rechner dort auch melden ... vermutlich kann man auch das NAS so konfigurieren, daß es sich bei einem WINS-Server auf einem anderen Gerät (hinter der VPN-Verbindung aus seiner Sicht) registriert ... dann braucht man aber immer noch einen "master browser", der die Aufgaben des WINS-Servers für das lokale Netz übernimmt und bei dem sich das NAS anmelden kann. Dazu taugen i.d.R. irgendwelche Workstations nicht wirklich ... auch wenn bei jedem Hinzukommen bzw. Wegfall eines Windows-Systems in diesem "Verbund" eine neue Wahl (ja, das ist tatsächlich eine "election") des gerade zuständigen Master-Browsers gestartet wird.
Wie gesagt ... ein "nmbd" auf einem Linux-System kann das (mit passenden Einstellungen) genauso übernehmen, wie eine der Windows-Server-Varianten. Solange so ein Daemon lokal zu erreichen ist, verwaltet er nur diese lokalen Teilnehmer ... es gibt aber auch Möglichkeiten, dem "nmbd" beizubringen, daß er seine Erkenntnisse über die Rechner im LAN in einem anderen Netz per Broadcast unter die Leute bringt (nennt sich dann "remote announce") - in diesem Falle nicht mit einer L2-Broadcast-Adresse oder einer IPv4-Adresse, die ausschließlich aus Einsen besteht, sondern über die Broadcast-Adresse in einem LAN-Segment und die sollte sich eigentlich auch wieder über eine VPN-Verbindung übertragen lassen, wenn AVM da nicht gesonderte Vorkehrungen getroffen hat.
Aber das ist eben ein weites Feld, wie und was man da alles konfigurieren kann ... ohne eine exakte Beschreibung, was da vorhanden ist an Hard- und Software, was sich nachinstallieren läßt und was man am Ende tatsächlich erreichen will, kann man nicht mal gezielt sinnvolle Vorschläge machen.
Wer das lösen will, sollte sich mal die Dokumentation zur Namensauflösung beim Samba ansehen (für Laien ggf. schwere Kost, aber umsonst ist nicht mal der Tod) ... die ist (m.E.) deutlich besser und informativer als die Informationen, die man von MS zu diesem Thema so findet - aber es gibt sicherlich auch gute "Dritt-Quellen". Schließlich ist das eines der beliebtesten Themen bei den Leuten, wie sie um Himmels Willen die anderen Rechner im Netzwerk finden, wenn die ihnen gar nicht angezeigt werden.