Telekom Festnetz durch LTE Router ersetzen

Ich habe extern günstige FB6490 (25Euro) mit einem W1208 LTE-Stick sehr zuverlässig am laufen.

Kann man mit dieser Konstellation über den LTE-Stick surfen und mit einem Festnetztelefon, welches z.B. per DECT mit der 6490 verbunden ist, per VoLTE telefonieren? Also die Tarife der SIM-Karte nutzen?
 
Das ist imho nicht VoLTE sondern ein Fallback auf GSM (vormals auch UMTS), was klassisch genutzt wird. Als Endgerät kannst Du nutzen was angeschlossen unterstützt wird. DECT ISDN Fon1/2 oder eine SIP-App wie z.B. Fritz!Fon.
LG
 
Also kann man mit einem Endgerät die Mobilfunknummer des Sticks zum telefonieren nutzen?
 
Ja, das kann man, telefoniert dann aber über GSM und die Internetverbindung ist für die Dauer des Telefonats praktisch unterbrochen.
 
Das ist natürlich suboptimal. Kann eine Fritzbox 6850 denn Internet und Telefonie gleichzeitig bereitstellen?
 
Wenn die Labor installiert ist und der Anbieter VoLTE bereitstellt, sollte das gehen.
 
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Möchtest Du nun eine Ortsrufnummer ("Festnetz" - heutzutage mittlerweile zu 99% sogenannte Internetrufnummern) oder die Rufnummer der SIM (Mobilfunk) zum telefonieren über ein an der FRITZ!Box angeschlossenem Telefon (analog/DECT/IP-Telefon) nutzen?

Eine 6850LTE/5G kann VoLTE (aktuell nur mit der Laborversion), also die Mobilfunkrufnummer gleichzeitig zur Internetverbindung nutzen.

Geht es bei Dir wie beim TE um einen Telekomanschluss? Falls ja, kann man da seine Internetrufnummern nur über DSL/Glasfaser/Cable, aber nicht über Mobilfunk registrieren?

Man kann zB reine VoIP-Provider nutzen, von welchen man SIP-Zugangsdaten bekommt und welche unabhängig vom Internetanschluss sind, in "jeder" FRITZ!Box einrichten. (egal wie diese die Internetverbindung herstellt)
 
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Mir geht es darum eine Backuplösung mit Telefonie und Internet zu einem DSL Anschluss zu schaffen. Angenommen ein Bagger mach das Kabel kaputt, möchte ich noch online sein und noch telefonieren können. Ob die Ausgehende-Nummer jetzt eine Mobilfunknummer ist, oder eine Festnetznummer, ist mir egal.

Hierzu gibt es im O2-Netz Simkarten mit unlimitiert-Daten und Telefonie. Diese Sim-Karten sind auf 15 Mbit gedrosselt und für weniger als 30€ im Monat erhältlich. Anfang des Jahres waren es auch mal nur 15€ im Monat.
 
Welchen Provider nutzt Du denn jetzt am "Festnetz"? Leider hast Du meine Frage
Geht es bei Dir wie beim TE um einen Telekomanschluss?
nicht beantwortet.

Falls Du auch bei der Telekom bist, könntest Du "im Amt" bei nicht Ereichbarkeit auf eine Rufnummer Deiner Wahl (in Deinem Fall dann eine Mobilfunkrufnummer) umleiten lassen, egal ob diese dann über eine DSL-F!Box + Mobilfunkstick oder zB über eine 6850LTE/5G erreichbar ist.

Außerdem wäre es noch wichtig zu wissen ob Du die Fallbacklösung dann manuell akivieren willst oder ob dies automatisch passieren soll/muss?

möchte ich noch online sein und noch telefonieren können
und das muss paralell funktionieren?

Unter'm Strich wärst Du am besten/flexibelsten dran, wenn Deine Ortsrufnummer(n) bei einem reinen Telefonieanbieter wären, sodass es egal ist über welche Verbindungsart die Registrierung bei diesem stattfindet, denn dann würde zB ein Stick an einer F!Box nicht um- bzw rückschalten und es würde nur die Internetverbindung verwendet werden und Du könntest beides zur selben Zeit nutzen.
 
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Es geht bei mir noch um einen Vodafone-Kabel Anschluß. LWL steht in dem Haus leider nicht zur Verfügung. Vodafone ist jedoch gekündigt, da Vodafone bald um 5€ erhöht wird. Außerdem hat VF selbständig auf Dslite umgestellt. Hierdurch bin ich von extern nicht mehr auf meine internen Dienste gekommen. Ich tendiere allerdings zur Telekom zu wechseln.

Automatisch umschalten wäre schön, muß aber nicht sein. Die automatische Umschaltung funktioniert wohl am besten, wenn ein Stick in der Fritzbox verwendet wird. Problem ist nur, daß die Fritzbox im Keller steht, der LTE-Empfang dort suboptimal ist und ich vom Keller zu den einzelnen Etagen nur LWLs (kein Kupfer) ziehen wollte. Daher tendiere ich eine LTE Fritzbox mit Außenantennen in der obersten Etage oder auf dem Balkon zu installieren und dann händisch per Kabel im Keller umzuschalten.

Parallel über LTE telefonieren und surfen wäre schön, aber nicht notwendig. Normalerweise ist ja ein DSL Anschluß stabil.
Problematisch ist, dass bei einem Telekom-Ausfall auch andere Leute auf die Idee kommen, über LTE zu surfen und das Netz entsprechend langsam ist. :). O2 ist mit Abstand das günstigste Netz, aber mit Sicherheit auch das meist genutzte.
 
Unter'm Strich wärst Du am besten/flexibelsten dran, wenn Deine Ortsrufnummer(n) bei einem reinen Telefonieanbieter wären, sodass es egal ist über welche Verbindungsart die Registrierung bei diesem stattfindet, denn dann würde zB ein Stick an einer F!Box nicht um- bzw rückschalten und es würde nur die Internetverbindung verwendet werden und Du könntest beides zur selben Zeit nutzen.
Das liest sich geschmeidig, nur lassen die meisten Mobilfunkconsumertarife eingehende SIP-Anrufe nicht dauerhaft durch. Die berüchtigten CGN und IPv6-Firewalls bremsen das zumeist aus. Ich würde im Ernstfall bei einem lokalen Ausfall den GSM-Fallback sogar begrüssen, da die Zelle dann wegen LTE-Zuwachs kaum noch VoLTE,
Wifi-Calls oder Datenraten zulassen, die es für vernünftige SIP-Telefonate bedarf. Im SoHo-Umfeld finde ich einen kleinen Prepaid Tarif, der bei Bedarf
schnell aufgestockt werden kann als ausreichend an. Aber jeder wie er mag.
LG
 
Wenn Du das Backup eh manuell aktivierst, käme z.B. der MagentaMobil Prepaid Basic in Betracht, kostet nichts, wenn er nicht genutzt wird, ansonsten kann eine Dayflat Unlimited für 6 oder 7 Euro / 24 Std. gebucht werden.

Es müssen jedoch alle 15 Monate mindestens 5 Euro aufgeladen werden, sonst kündigt die Telekom.
 
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Der APN für öffentliche IPv4 bei der Telekom ist schon recht hilfreich für SIP und VPN. Die OEM-Marken habe oftmals die besseren Konditionen als das Original. Bsp. aktuell. Kaufland mit 30€ Rufnummermitbringbonus. 4,99€ für den kleinsten 4Wochen-Allnet-100Freimunten-Tarif und 6 Monate 1+10Gb Traffic mit 25/10Mbit/s. Neben der Anschaffung des Starterpaketes 6Monate "umsonst", was selbst in Laufzeitverträgen nicht oft zu unterbieten ist. Zudem hat nicht jede/r eine Allnet-Flat im DSL-/Kabeltarif, sodass mit *13# auch ohne Fallback Kosten gespart werden können.
OT als relevante Erfahrung. Für den März und dem unlimited Datatraffic-Geschenk mit unbegrenzter LTE-Speed hatte ich mir extra eine original Telekom Prepaid-SIM beschafft, um mal einen w1208 mit 150Mbit/s zu testen. An zwei Standorten mit Fritzboxen kam ich oftmals kaum über 5-10Mbit/s, da die Funkzellen halt sehr stark ausgelastet waren wegen des Geschenkes und das gefühlt 24h. Sprich. Wenn Internet (DSL, Kabel, FTTH) in einem größeren lokalen Radius ausfällt, wird das mit dem LTE-Fallback auch erheblich an dessen Performance nagen.
Nachtrag: 100 Freiminuten ergänzt, da ich den Halbjahres Tarif im Hinterkopf hatte.
 
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Wenn Du das Backup eh manuell aktivierst, käme z.B. der MagentaMobil Prepaid Basic in Betracht, kostet nichts, wenn er nicht genutzt wird, ansonsten kann eine Dayflat Unlimited für 6 oder 7 Euro / 24 Std. gebucht werden.

Es müssen jedoch alle 15 Monate mindestens 5 Euro aufgeladen werden, sonst kündigt die Telekom.
Das hört sich gut an, werde ich mir anschauen.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ by stoney

Der APN für öffentliche IPv4 bei der Telekom ist schon recht hilfreich für SIP und VPN.
Welcher APN?
internet.t-d1.de

Zudem hat nicht jede/r eine Allnet-Flat im DSL-/Kabeltarif, sodass mit *13# auch ohne Fallback Kosten gespart werden können.
Also kann man mit *13# für ausgehende Gespräche auf die SIM-Karte schalten oder wie ist das zu verstehen? In meiner FBF 7490 steht vor der VoipNummer eine *121#. Nur zur Info, ich habe noch zwei Wohnungen und bei dieser habe ich MagentaM mit 50 Mbit, bei der anderen noch Kabel 50 mbit über Vodafone.

OT als relevante Erfahrung. Für den März und dem unlimited Datatraffic-Geschenk mit unbegrenzter LTE-Speed hatte ich mir extra eine original Telekom Prepaid-SIM beschafft, um mal einen w1208 mit 150Mbit/s zu testen. An zwei Standorten mit Fritzboxen kam ich oftmals kaum über 5-10Mbit/s, da die Funkzellen halt sehr stark ausgelastet waren wegen des Geschenkes und das gefühlt 24h. Sprich. Wenn Internet (DSL, Kabel, FTTH) in einem größeren lokalen Radius ausfällt, wird das mit dem LTE-Fallback auch erheblich an dessen Performance nagen.
Bei meiner zukünftigen Wohnung mit derzeit Vodafone-Kabel habe ich vom Balkon Sichtkontakt zu nem Telekom-Mast, wo möglicherweise auch O2 vertreten ist. Ich werde das bald mal mit der APP Cell Tower Locator näher analysieren. In der Zukunft werde ich mir eine o2 Gratiskarte zuschicken lassen und testen, was die Fritzbox LTE auf dem Balkon her gibt. Ich vermute jetzt einfach mal, ein Router mit besseren Antennen wird da schon etwas Leistung haben. Das wird aber noch dauern, bis ich berichten kann.
Es könnte natürlich auch sein, das die o2 Testkarten Dampf ohne Ende haben, so das der Kunde einen O2 vertrag abschließt. Wäre dann nur blöd, wenn die Karte aus dem Vertrag dann langsam ist und man o2 dann 24 Monate an der Backe hat.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also kann man mit *13# für ausgehende Gespräche auf die SIM-Karte schalten oder wie ist das zu verstehen?
Dazu bedarf es eines Telefoniefähigen Sticks.
Iirc unterstützt keine AVM- LTE-Fritz!Box die GSM/UMTS Telefonie. Besorge dir halt einen w1208/1209 und teste es mit der O2- SIM an Deiner FBl7490. Unter dem Synonym 1und1-Antenne werden die öfters für rd. 10-15Euro angeboten in den Kleinanzeigen.
LG
 
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