VDSL zu WAN + 4x analog Telefon

Ich dachte, das Handytone HT-704 hat 4 RJ11-Ausgänge, für kabelgebundene Telefone...?
Der Vorteil dabei wäre dann, dass der Router keine VoIP-Funktion braucht.

Das selbe Resultat hast Du auch, wenn Du eine DECT-IP- Basis holst - an der einen Basis kannst Du alle 4 Telefone anmelden - die Basis kann man überall aufstellen, wo Du Inet hast ;)

Das W52P unterstützt CatIQ-2.0 und 4 parallele Gespräche - preislich kommt es in etwa so teuer wie der HT704, aber Du hast dann nur ein Gerät anstatt 5 und ein Mobilteil ist auch gleich mit dabei :cool:
 
Der Vigor 130 ist nicht nur ein Modem sondern auch ein Router
 
-- sorry, war gestern krank --

Ist das eine Antithese?
Du bevorzugst geschlossene Systeme an vielleicht datenkritischen Punkten?

Naja, darüber kann mal viel diskutieren. OpenWRT kann halt sehr viel und je mehr es kann, desto mehr potentielle Sicherheitslücken hat es auch. Open Source vs. eine millionenteure Industrieentwicklung... Ich sehe jedenfalls viele Open Source-Projekte, die ein Bug am anderen haben. Aber andererseits sind kommerzielle Programme oft nicht besser. Viele IT-Experten wollen einem schnell eine 1.000€-Super-Firewall-Lösung in Richtung Sophos und co. andrehen. Aber anderer Seits verdienen die auch ihr Geld damit. Ich schwanke jedenfalls noch zwischen Open WRT und einem Industrierouter. Der RV042G hat mich schon mal nicht vom Hocker gerissen.

BTW:
Mit der Thematik scheinst du dich noch nicht richtig beschäftigt zu haben obwohl hier im Forum fast täglich immer wieder ähnliche Fragen gestellt werden... Vielleicht auch einfach mal ein bisschen recherchieren als sich alles "Vorkochen" zu lassen.

Ob du's glaubst oder nicht: Ich recherchiere schon seit Monaten ganze Nachmittage lang, aber manches finde ich irgendwie nicht 'raus. Z.B. Welche Ports jetzt für VoIP benötigt werden. Ist das anbieterabhängig?

Die Analogtelefone zu behalten hat auch einige Vorteile:
- Ich habe schon 4 Stück davon (Brauche also nur den SIP ATA-Adapter)
- Analogtelefone sind unhackbar. Meine Eltern vermieten manchmal ein paar Zimmer. Nicht, dass wir unseren Gästen prinzipiell misstrauen, aber wenn da jemand mit 0-PC-Erfahrung seine Trojaner und Virenschleuder an unser LAN hängt, dann sollte das wenigstens per VLAN abgetrennt sein und mit Analogtelefonen muss ich mir erst gar nicht die Frage stellen, ob die Telefone infizierbar oder VLAN-Kompatibel sind.
- Mit einem zentralen ATA können wir im Notfall einsehen, welche Telefonnummern angerufen wurden und ob diese kostenpflichtig waren. Bisher war das zum Glück nicht nötig, aber sicher ist sicher...

Und wenn ich das richtig sehe, schließt der ATA den späteren Zukauf von IP-Telefonen nicht aus..?
Ich habe irgendwo etwas von 2,5W gelesen. Das wäre energietechnisch also moderat.

Der Vigor 130 ist nicht nur ein Modem sondern auch ein Router
Aber der einzige VDSL-Router, den ich gefunden habe, der sich angeblich als Modem betreiben lässt. Nur so kann ich die Sicherheitsprobleme in die Hände des WAN-Routers legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Geräte sind da.

Leider musste ich feststellen, das sich der Vigor 130 anscheinend doch nicht als echtes Modem betreiben lässt. Die Weboberfläche ist und bleibt bei egal welcher Konfiguration erreichbar. Die Modem-Funktionalität kann man anscheinend nur über PPPoE-Pass-Through nutzen...

Den Vigor 130 habe ich gleich angeschlossen, mit folgender Konfiguration:
IP : 192.168.1.1
DHCP : AN (ab 192.168.1.10)
PPPoE : aktiviert, keine Daten eingegeben, Haken bei Pass-Through gesetzt (Dies ist die Standardeinstellung)
Bei generelle Interneteinstellungen habe ich bei VDSL2 noch den Haken bei VLAN-Tag gesetzt und ID 7, Priorität 0 eingegeben.

Der WAN-Router konnte mit dieser Konfiguration wie gehabt über PPPoE online gehen, der Vigor 130 war hinter dem WAN-Port nicht mehr erreichbar. Jetzt stellen sich 3 Fragen:
1. Ist es in dieser Konfiguration der Vigor 130 unhackbar, oder muss ich den trotzdem immer updaten?
2. Da das VLAN-Tag erst nach der Umstellung aktiv wird und ich das jetzt nicht testen kann: Ist das so korrekt konfiguriert? Wird das Tagging trotz PPPoE-Pass-Through korrekt funktionieren? (Im WAN-Router habe ich keine Möglichkeit, das VLAN-Tagging einzustellen - diese Cisco-Kiste ist eben noch nicht das Gelbe vom Ei)
3. Wie funktioniert das PPPoE-Pass-Through? Also der WAN-Router bezieht ja seine IP dadurch von der Telekom, kennt die IP des "Modems" aber eigentlich nicht. Kann ich im Vigor 130 DHCP auch abschalten? Kann die Firewall vom Vigor 130 die durchgehende PPPoE-Verbindung irgendwie stören?
 
Heute wurde das DSL umgestellt. Nach dem ich den Splitter rausgeworfen habe, war ich auch schon wieder online.

Aber der HT704 tut, was ich befürchtet habe: NIX!

Ich habe die Daten gemäß folgender Seite http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/faq-350884716 in den Einstellungen verteilt, die SIP User ID habe ich gemäß folgender Anleitung zusammengebaut: http://www.its05.de/computerwissen-computerhilfe/dsl_dfue_Internet/dsl_zugang_einrichten_01/dsl_zugang_einrichten_01.html

Habe schon alle möglichen Einstellungen durchprobiert, mit NAT traversal, STUN, oder die Ports von der Telekom-Seite vom RV042G auf den HT704 geforwardet, aber es passiert nichts. Bei Port Status steht überall Hook = On Hook, Registration = Not Registrated, DND = No. Wenn ich versuche, rauszuwählen, tutes es nur, wenn ich versuche von einem Handy aus reinzuwählen kommt "Der gewünschte Gesprächspartner ist vorübergehend nicht zu erreichen". Genau so gut kann ich auch bei FXS-Ports:Enable Port "No" einstellen, dann tutet es sofort, anders hört man ein paar Sekunden nichts, dann zwei kurze Piepser und dann tuten.

Der Adapter zeigt keinerlei Logfile o.ä. an, das bei der Fehlersuche hilfreich wäre. Habe auch schon das Thema durch: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=276793&highlight=ht701 aber die haben wohl eine etwas andere Ausgangssituation.

Irgend welche Ideen?
 
Ok, ich bin einen Schritt weiter: Ich habe die Login-Daten von der Telekom jetzt auch im Router für PPPoE eingegeben (vorher waren da andere Daten von AOL gesetzt). Und plötzlich konnte ich 'rauswählen. Ich habe weiterhin die Ports geforwarded, was ich bei NAT im HT704 einstelle spielt dadurch anscheinend keine Rolle.

Aber beim reinwählen kommt weiterhin "Der gewünschte Gesprächspartner ist vorübergehend nicht zu erreichen".
 
Ohne, dass ich in Zwischenzeit etwas geändert habe, kann man plötzlich die erste Nummer, mit der ich rauswählen kann, anrufen, aber sobald man abhebt, reißt die Verbindung ab.

Bei allen anderen Telefonen/Nummern passiert beim rauswählen und reinwählen das gleiche: Man hört nichts, nach einiger Zeit wird abgebrochen.
Ich warte einfach mal ein biss'l.
 
1. Portweiterleitungen kannst Du dir komplett schenken - das macht der ATA selbst via Registrierungs-Intervall.

2. Telekom-VoIP muß erst mal aktiviert werden - wenn das mit der verwendeten Hardware nicht funzt, nimmt man einfach die Hometalk-App, und probiert jede Nummer einmal durch - danach funzt es auch mit beliebiger Hardware.

wenn ich mir für meine eigene Arbeit nur den Mindestlohn zahlen würde

Du wirst doch ahnungsloses rum probieren nicht als "Arbeit" bezeichnen wollen :rolleyes:

Man kann nur dann Bezahlung für gleistete Arbeit verlangen, wenn man weiß was man tut !
 
Zitat von mista_:
Die Telekom erlaubt nur SIP-Verbindungen von der IP-Adresse aus, die zum gleichen Vertrag gehört, wie die SIP-Logindaten.
Das ist so trotz nichtssagendem Querverweis nicht ganz richtig. VoIP kann man mit deinen Daten auch an anderen Telekom-Anschlüssen machen.
 
Jupii, konstruktive Kritik :)

"Portweiterleitungen kannst Du dir komplett schenken - das macht der ATA selbst via Registrierungs-Intervall."
- Gut zu wissen. Ich habe gesehen, dass der ATA eine Keep-Alive-Option hat, dachte aber, das geht nur zusammen mit STUN. Ich werde das in meiner Liste ergänzen. Trotzdem weiß ich bei Portforwarding, wie's geht, daher habe ich das verwendet.

"Telekom-VoIP muß erst mal aktiviert werden"
- Ja, das hat man uns auch gesagt und das erklärt die komischen Phänomene in den ersten Tagen. Aber dann ging es ja, die Abhebeprobleme und Geisteranrufe können unmöglich mit der Aktivierung zusammen hängen. Ich habe nur einen Bekannten, der bislang VoIP bei der Telekom hatte und der hatte ähnliche Schwierigkeiten und jetzt wieder ISDN...

"Du wirst doch ahnungsloses rum probieren nicht als "Arbeit" bezeichnen wollen"
- Sicher, aber woher soll man das richtige Fachwissen nehmen? Die meisten dürften von den Einstellungen, die der ATA anbietet, ziemlich erschlagen sein.

"Man kann nur dann Bezahlung für gleistete Arbeit verlangen, wenn man weiß was man tut!"
- Erzähl' das mal den Leuten bei der (kostenpflichtigen) Hotline der Telekom^^

"Das ist so trotz nichtssagendem Querverweis nicht ganz richtig."
- Ja, ich hatte erst eine bessere Quelle, habe die aber nicht wiedergefunden :-/
Kann gut sein, dass es bei anderen Anschlüssen der Telekom geht, was aber eher noch schlechter wäre. Die Sache mit dem gleichen Vertrag erschien mir im Hinblick auf Sicherheit sinnvoll, aber andere Internetanbieter außen vorhalten... Ohne die gute Quelle wollte ich das so nicht schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichtsdestotrotz ist dein oben verlinktes abschließendes Fazit unter dem Thema Sonstiges/Laptopbau/VoIP wenig hilfreich, aber reichlich verwirrend. :(
 
Dem kann ich nicht widersprechen, ich habe eben festgehalten, was genau bei uns passiert ist. Nachdem die Telekom die Portierung unserer MSNs schlichtweg verweigert und wir dadurch zusätzliche Vertragsprobleme haben, konnte ich nicht anders, als dem Ganzen einen etwas provokanten Titel zu geben.

Ich denke, wenn in den nächsten Jahren alle umsteigen müssen, wird einiges an Aufklärungsarbeit notwendig sein. Oder aber der Anteil an Benutzern, die sich noch um ihre Router kümmern, wird bis dahin verschwindend gering geworden sein...

[Edit:] Die URL werde ich irgendwann wahrscheinlich verlegen. Dank 404-Weiterleitung ist das kein Problem. Aktuell habe ich keine passende Kategorie für soetwas :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit für mich: Genauso wie man früher die Installation einer professionellen ISDN-Lösung (HiCom bzw. Octopus, Anlagenanschluß, DECT-Mehrzellensysteme usw.) jemandem überlassen sollte der sich mit sowas auskennt muß man auch heute einen Fachmann beauftragen und nicht den ersten besten Elektrofachbetrieb.

Soho-Voip habe ich schon seit 11 Jahren und seit 10 Jahren kein Pots oder ISDN mehr. Bisher konnte ich immer telefonieren, sogar als der Anbieterwechsel sich hinzog hat ein UMTS-Router ausgeholfen. Die Konfiguration diverser ATA, IP-DECT-Basisstationen oder VoIP-Telefone gelingt aber zugegebenermaßen oft nur mit Hilfe voreingestellter Profile oder mit Hilfe von Konfigurationsbeispielen aus dem Internet. Hier sehe ich für die Zukunft noch Verbesserungsbedarf und spätestens nach vollständiger IPv6 Einführung sollten sich viele der auftretenden Probleme auch von selbst erledigen.
 
In der Tat. Jemand müsste mal eine Datenbank aufsetzen, wo man Infos zu den ganzen Einstellungen um SIP, sowie Beispielkonfigurationen der Adapter und Anbieter findet.
 
Trotzdem weiß ich bei Portforwarding, wie's geht, daher habe ich das verwendet.

Dann aber bitte nur OHNE jegliche Art von "keep alive" !

"Doppelt gemoppelt" funzt in keinem System reibungslos :silly:
 
Ja, das habe ich natürlich ausgeschaltet. Wobei ich zeitweise auch beides drinn' hatte, aber das waren alles nicht die Ursachen des Abhebeproblems...

Ist keep alive und STUN eigentlich das gleiche? Also STUN ist doch der Oberbegriff für unterschiedliche Techniken zum durchdringen des NATs. In meinem ATA kann ich zusätzlich zum SIP-Server noch einen STUN-Server einstellen und zwischen keep alive, STUN oder nichts auswählen. Keep alive heißt doch, dass der Adapter die Verbindung zum Server durch kontinuierliche Anfragen hält, aber wo ist dann der Unterschied zu der STUN-Option und wieso kann ich da einen anderen Server angeben?
 
Bei STUN wird im Prinzip nur die öffentliche IP an den Clienten hinter einer NAT übertragen, damit der die IP in den Registrierungs-String mit einbauen kann.

Bei Sip-Servern die selbst eine eigene öffentliche IP haben 100%ig unnötig - der Sip-Server sieht selbst, von welcher öffentlichen IP das Registrierungs-Intervall kommt.

Wenn dann ein Anruf signalisiert werden soll, versteht der Router die Anfrage des Sip-Servers als Antwort auf das Registrierungs-Intervall, und leitet es an den entsprechenden Clienten weiter - kommt dann halt auf die Parameter der Router-NAT drauf an, wie lange sich der Router "merkt" was wohin gehört - aber 60 Sekunden geht eigentlich immer ;)
 

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