Von Opensource-Lösungen braucht Ihr mich ja nicht zu überzeugen...
In einer Nachbarstadt habe ich erst kürzlich eine wunderbare Lösung aus tausenden Snoms mit Asterisk bewundern dürfen. Die Telefone ziehen sich Ihre komplette Konfiguration vom Asterisk. Die GUI der Telefone lässt sich durch XML wunderbar anpassen. Jeder auch nur so kleine Wunsch kann im nachhinein erfüllt werden.
Die Entscheidungswege sind ja bekannt. Wäre es im Uni-Umfeld so ließen sich Alternativen aufzeigen... :-D
die da wären?
Grundsätzlich ist zu entscheiden: Vendor-Lockin oder nicht.
Siemens nehme ich im Leben nicht, auf Cisco bin ich nicht unbedingt scharf. Für jedes Kinkerlitzchen muss man eine extra Lizenz kaufen...
Die Aastra 5000 sieht doch schon einmal nett aus: Redhat Linux mit (vermutlich) Asterisk?
Dazu können noch mehr oder weniger alle SIP/H.323 Telefone angeschlossen werden, immerhin schon einmal keine so große Abhängigkeit mehr.
Falls dieser vermieden werden soll so gibt es auch Unternehmen (PM an mich), die VoIP-Lösungen (mit Komponenten wie z.B. Asterisk) so realisieren, dass es "politisch" paßt (d.h. die geforderten Support-Level bereitstellen und einhalten).
Du hast es erkannt, wenn etwas schief geht, wird jemand benötigt, den man die Schuld in die Schuhe schieben kann
Und wenn letztendlich entschieden wird, wer es wird kommt es erst einmal auf den Preis an.
Welcher Anbieter erfüllt mit seinen Produktkombinationen die geforderten Leistungen? Und wer ist dabei am "billigsten"
Politisch bedeutet aber normalerweise *immer* die Bindung an einen Hersteller (und dessen Preise, Geräte und Techniker); nur wenige haben den Mut Steuergelder nicht zu verblasen...
Und natürlich darf das politische nicht vergessen werden: Richtig, politisch aber nicht im Sinne, dass ein bestimmer Hersteller das Rennen im Bieterkreis macht, sondern es geht um den Anbieter. Wird das große bundesweit bekannte Systemhaus XY ausgewählt oder die Müller OHG aus "Ort, dessen Namen ich noch nie gehört habe", auch wenn dieser XXXXX Euro günstiger ist.
Grundsätzlich funktionieren die Lösungen der TK-Anbieter ja. Und für X Jahre bist Du zukunftssicher, da ja abhängig ;-)
Eben diese Abhängigkeit soll ja durch den Einsatz "offener" Standards verringert werden.
Guard-X schrieb:
Distributoren können dir Asterisk auch geschickt als "Fertigprodukt" anbieten. Und ausserdem, glaubst du denn das in Fertigprodukten keine Asterisk bzw OpenSource Komponenten drin sind, *huuust - habe mich vesprochen.
Eine
CHEF schrieb:
wird es nicht geben.
Deswegen ja die Frage, welche Fertiganlage eines "großen" Anbieters würdet Ihr nehmen?