Wie funktioniert die Bridge-Funktion

Wie gesagt,

ich hatte den Aufbau

DSL-Modem <---> ATA-486-WAN (Bridge-Mode + MAC-Adressen-Cloning)-- ATA-486-LAN <---> Router (PPoE-Einwahl, DHCP-Server etc.) und da ist gar nix gegangen. Vielleicht stört das Clonen der MAC-Adresse.
 
Welche MAC-Adresse benutzt du am WAN-Port des ATA?
Hat ein anderes Gerät von dir diese MAC?
 
habeIchVergessen schrieb:
Welche MAC-Adresse benutzt du am WAN-Port des ATA?
Hat ein anderes Gerät von dir diese MAC?

Ich benutze bzw. habe bei dem Test die WAN-MAC-Adresse des Routers benutzt, das Modem soll ja nix von der ganzen Sache mitbekommen.
 
Die Funktion des Routers übernimmt ebenfalls der ATA oder hast du zwei getrennte Geräte?

Wenn du einen getrennten Router besitzt, dann sollte der ATA-WAN-Port in deinem Netzwerk benutzt werden (entspricht dann einem normalen Rechner im Netz), also am LAN-Port vom Router. Das DSL-Modem hängt dann am WAN-Port vom Router und der Router kennt die PPPoE-Login-Daten. Bridge-Modus vom ATA möglich!

Ist aber der ATA dein Router (2in1), dann hängt das DSL-Modem am WAN-Port des ATAs und dein PC an LAN-Port. In diesem Fall hat der ATA die PPPoE -Login-Daten. Der NAT-Modus ist zu bevorzugen (Firewall etc.). Der Bridge-Modus sollte eigentlich garnicht funktionieren.

Die Eingabe einer Cloned MAC-Address sorgt eigentlich nur dafür, das der WAN-Port eine andere MAC als der LAN-Port benutzt. Sonst sollten diese identisch sein (werde ich mal testen und nachreichen).
 
Ja, ich hab nen getrennten Router, der am DSL-Modem hängt.
Wenn ich den ATA ganz normal als Client mit dem WAN-Port an den Router hänge, dann brauche ich doch den Bridge-Modus nicht oder?! Es sei denn, ich will noch ein Gerät, dass viel Traffic verursacht und deshalb die Telefonie beinflussen könnte direkt an den ATA hängen um so dessen QOS zu nutzen. Das ist aber bei dem 486 doof, da der nur 10MBit hat und der so angeschlossene Rechner ausgebremst würde. Wenn der ATA schnellere Netzwerkkomponenten hätte, dann könnte man den ATA ja einfach zwischen den ROUTER und nen zusätzlichen Switch hängen, an den man dann seine übrigen Geräte anschließt, um auch wieder das QOS zu nutzen.

Am liebsten wäre es mir halt gewesen, wenn der Bridge-Mode das täte, was man sich unter ner Bridge vorstellt, man klemmt ihn zwischen zwei segmente und der arbeitet transparent.
 
DSL-Modem <---> ATA-486-WAN (Bridge-Mode + MAC-Adressen-Cloning)-- ATA-486-LAN <---> Router

Du hast in deiner Darstellung 2 ATAs. Ist dein Router auch ein ATA?
Wenn ja, dann muss es wie folgt aussehen.

DSL-Modem <---> ATA-486-WAN (Router) -- ATA-486-LAN <---> (Bridge-Mode + MAC-Adressen-Cloning).

Mit der Bandbreite von 10Mbit kann heute übliches DSL (bis 6Mbit im Downstream und 1Mbit im Upstream) garnicht die Bandbreite ausnutzen.

Wenn du QOS vom Grandstream benutzen willst, dann betreibe den ATA hinter dem Router auch im NAT-Modus. Ist dann eben noch ein Subnetz.

Bridge-Modus heisst eigentlich nur, dass der ATA alle Pakete, die vom Router in dein Netz gesendet werden (ATA WAN-Port) auch an den LAN-Port weitergeleitet werden, um die 2 physichen Segmente zu verbinden. Logisch ist es aber nur ein Segment (gleiches Subnetz).
 
Nee, ist ein ATA, wollte nur die WAN und die LAN-Seite zum ausdruck bringen.
Bridge-Modus heisst eigentlich nur, dass der ATA alle Pakete, die vom Router in dein Netz gesendet werden (ATA WAN-Port) auch an den LAN-Port weitergeleitet werden, um die 2 physichen Segmente zu verbinden. Logisch ist es aber nur ein Segment (gleiches Subnetz).
Genau das wollte ich ja, aber zwischen Router und DSL-Modem, nicht IN meinem Netz.
 
Das klappt aber nur mit einer statischen IP vom Provider, da der ATA nicht die dynamische IP vom Router lesen kann.

Also wäre eine statische IP + Nameserver + Gateway vom Provider in der statischen Konfiguration vom ATA notwendig. Weiterhin muss der Router permanent die Verbindung halten, da der sich ATA ja nicht einwählen kann.

Und selbst dann bin ich nicht 100% sicher, ob das sauber funktioniert!!!
 
Naja, wenn der Bridge-Mode gut gemacht wäre könnte er ja alle Infos, die er braucht durch mithören der Kommunikation zwischen Router und Modem rausbekommen.
 
Das Point-to-Point Protocol over Ethernet (PPPoE) ist eigentlich eine Erweiterung einer seriellen Kommunikation, die das serielle Gerät über Ethernet ansprechen kann. Deshalb könnte es so sein, das der Router alle Pakete, die ins Internet geroutet werden müssen, in einer dedizierten Verbindung ans Modem schickt. Damit hätte der ATA zwischen Modem und Router keine Chance seine Ethernet-Pakete (z.B. auf Port 80 - HTTP) in diese Verbindung zwischen Router und Modem hineinzupacken.

Ich gebe zu, dass ich das nicht mit 100% Sicherheit sagen kann, ob es sich so verhält. Erscheint für mich aber logisch. Also wird die Sache mit der statischen IP nicht funktionieren.

Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit mal mit einem Packet-Sniffer die Leitung zwischen Modem und Router zu prüfen und die Ergebnisse hier zu posten.
 
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