Gute Frage. Sobald ich Wireguard aktiviere, meckert die Fritzfon-App, dass sie keine Verbindung aufbauen kann.
Bei mir funktioniert FON über wireguard. Du musst da als Fritzbox Adresse die IP und nicht fritz.box eingeben.
Hab ich probiert. Keine Chance. Ist auch irrelevant, ob ich im Mobilnetz oder in einem Wlan bin.
Fritzfon-App ist bei mir in version 2.7.0 installiert.
PS: Welcher vServer Anbieter? Ich stehe demnächst vor einem ähnlichen Problem, daheim nur noch IPv6 aber die mobilen Zugänge im Roaming oder im Hotel bieten alle nur IPv4.
https://noez.de/de/vserver-lxc. Wenn du da auf HDD-Platte gehst statt auf SSD, kommst du auf 1,29€. Wenn du die zweijährliche Zahlweise nimmst, wird's sogar noch ein paar Cent günstiger.
Der vServer (eher LXC) hat dann 10 GB Festplatte (HDD), 256 mb RAM, 1 vCPU. Du überweist 5€ per Paypal hin, die auch ohne Abzüge dem Guthaben gutgeschrieben werden. Nach der Konfiguration des Servers und Bezahlen mit dem Guthaben dauert es 5-10 Minuten, dann steht Dir der Server mit Debian 11 zur Verfügung. Bei der Konfiguration musst du aufpassen, dass du sowohl 1 IPv4 als auch 1 IPv6 auswählst.
Ich hab dann Wireguard, VIM und die UFW nachinstalliert, ein paar Sachen konfiguriert.
Konfiguration ist bei mir jetzt:
Fritzbox <-> vServer <-> Fritzbox meiner Eltern
Client im Wlan meiner Arbeit -> vServer
Smartphones -> vServer
Smartphones -> Fritzbox
D.h. ich kann mit den Smartphones sowohl eine VPN-Verbindung zur Fritzbox aufbauen, wenn ich eine IPv6 hab oder halt über den vServer gehen, wenn mir nur eine IPv4 zur Verfügung steht.
Zur Wireguard-Konfiguration.
Nach den Tutorials sollen ja die Wireguard-Devices (wg0) aller VPN-Knoten in ein eigenes Netz kommen. Siehe
Wireguard Site to Site. Allerdings ist der Fritzbox das egal. Die vergibt für das Wireguard Device dieselbe IP wie für eth0. Ich wollte die o.g. Konfiguration auch erzwingen über das Laden der Config. Da weigerte sich die Fritzbox aber. Also hab ich mich dem ergeben und die anderen Knoten auch so konfiguriert:
Fritzbox: 192.168.109.1 (wg0, eth0): VPN-Geräte im Netz, z.B. Smartphone1 192.168.109.129, Smartphone1 im normalen Wlan 192.168.109.30
vServer: 192.168.108.1 (wg0, eth0): Smartphone1 192.168.108.129
Fritzbox Eltern: 192.168.110.1 (wg0, eth0)
Ist halt blöd, dass je nach VPN-Verbindung die Geräte eine unterschiedliche IP bekommen und ich deswegen auch einen unterschiedlichen DNS-Name festlegen musste. Ein transparentes VPN wär mir lieber gewesen. D.h. egal, in welchem Netz sich das Smartphone befindet, sollte es ausschließlich nur eine IP erhalten (192.168.109.30). Aber das geht wohl so nicht. Zumindest sehen sich alle Geräte.
Da ich noch nicht den gesamten Traffic nach außen leite, benötige ich auch keine IPTables-Regeln. Wireguard setzt nur die Routen. Und das reicht aus.