"Öffentliche" Fritzbox in FeWo - Tipps zur Abrechnung etc.?

cider

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Moin,

in einem Ferienhaus das über das Internet vermietet wird möchte ich gerne eine Fritzbox aufstellen über die die Besucher telefonieren und per Wlan ins Internet gehen können. Anbieter und genaues Fritzbox-Modell weiß ich noch nicht.

Bisher habe ich mir überlegt alle Sonderrufnummern (Ausland, 0900, 010xxx...) zu sperren, ein geheimes Passwort für die Konfigurationsoberfläche zu setzen und ein quasi öffentliches Passwort für das Wlan (steht auf einem Zettel in der Wohnung). Über die Fernwartungsfunktion kann ich dann von zu Hause sehen welche Gäste wann wielange und wohin telefoniert haben.

Festnetzgespräche sind natürlich dank Flatrate kostenlos möglich, aber wie kann ich es mit den Mobilfunkgesprächen regeln? Komplett sperren möchte ich die eigentlich nicht, da es den Gästen schon möglich sein soll mal kurz auf einem Handy anzurufen. Allerdings habe ich natürlich auch Angst vor teuren stundenlangen Telefonaten in die Mobilfunknetze. Habt ihr da eine Idee? Vielleicht einen VoIP-Prepaid Anbieter für die Mobilfunknetze in die Box eintragen bei dem ich den Umsatz auf z.B. 3 Euro pro Woche limitieren kann? Praktisch wäre auch eine automatische eMail-Benachrichtigung an mich, damit ich nicht immer selber in der Box nachschauen muss. Wie regelt ihr das? Eine Extra-Abrechnung ist für 60 cent oder so m.E. nicht praktikabel, bei 5 Euro oder mehr aber schon.

grüße,
cider
 
...über die die Besucher telefonieren und per Wlan ins Internet gehen können.
Hallo,
Zu Deinem Telefonie-Vorhaben kann ich nichts sagen, aber bedenke, dass beim unkontrollierten Surfen über Deinen Anschluß, Du der Verantwortliche bist. Auch für rechtliche Probleme (illegale Downloads,...)Informiere dich doch beim Rosa-Riesen einmal nach der Möglichkeit eines Hotspots.
 
Zunächst mal: es ist ein Nutzungsvertrag zwischen Dir und den Feriengästen zu schließen, der Dir als Beweis dient, sollte etwas Illegales über Deinen Anschluß laufen. Das schließt dann auch die Zustimmung der Gäste zu einem gewissen Tarifmodell ein.

Internet sollte wahrscheinlich flat abgerechnet werden (pro Woche?), damit der Aufwand gering bleibt.

Telefonie wäre aus meiner Sicht in drei Formen möglich (in absteigender Präferenz):
- überhaupt nicht (ist immer der einfachste Weg)
- nur Prepaid, d.h. es wird ein Betrag bei Dir hinterlegt und für diesen kann man dann telefonieren.
- mit einem Sockelbetrag z.B. pro Woche für Ortsgespräche etc. und einer Abrechnung der Einzelgespräche nach Volumen. Ob das dann per VoiP oder über ein Festnetz läuft, spielt keine Rolle. Du musst nur schnell nachweisen können, was telefoniert wurde und dies tarifieren. Monatliche Rechnungen der Carrier sind da ein Problem.

Für die Telefonie würde ich nur nationale Gespräche und ggf. Handygespräche zulassen, sowie - falls das Ferienhaus außerhalb von Deutschland ist - Gespräche ins deutsche Festnetz/Mobilnetz. Das muss ja ausreichen.

--gandalf.
 
Bedenke auch, dass die Sperren in der Fritz!Box umgehbar sind oder zumindest waren (siehe z.B. http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=150142). Daher wäre generell die Verwenungs eines Prepaid-Anbieters vermutlich die sicherste Wahl für Dich.


Guß,
Wichard
 
An meinem letzten Ferienort (Rügen) gab es login-freies, unverschlüsseltes WLAN... nach neuester Rechtsprechung ja auch nicht mehr illegal, sich dort einzuloggen.
 
Richte doch einfach einen sipgate Account mit Guthaben ein, da wird vor dem Telefonat sogar der Minutenpreis angesagt und du kannst dann auf Wunsch Guthaben nachladen und hast kein Risiko mit Horrorrechnungen. Außerdem kannst du ja eine 7240 nehmen und dann kann auch Niemand den mit dem DSL-Anschluss gelegten Analog-Anschluss nutzen ;)

Wie willst du denn den Internetzugang uberhaupt regeln?

UMTS, DSL, Kabelanbieter??
 
Danke für die Beiträge!

Das Ferienhaus befindet sich in Deutschland und ich sehe den Internetzugang und Telefonanschluss (zumindestens für Festnetzgespräche) als kostenlosen/inklusiven Service an. Es besteht natürlich eine Art Mietvertrag so das ich nachweisen kann welche Gäste wann in dem Haus waren. Der Internetzugang soll über DSL oder Kabel erfolgen, da muss ich noch Preise vergleichen. Bei DSL soll dann so ein entbündelter Anschluss werden, also kann man nicht einfach ein analoges Telefon anstöpseln.

Der Hinweis das man die Wahlregeln umgehen kann ist gut, falls es dann doch mal hohe Rechnungen gibt weiß ich woran es liegen könnte... Einen Telekom-Hotspot will ich nicht. Ein Anbieter bei dem vor jedem Gespräch der Preis angesagt wird ist sehr gut, das erinnert die Gäste dann an die Kosten.

Wahrscheinlich ist ein Sipgate-Account wirklich das beste. Kann ich bei denen oder woanders ein Limit von z.B. 1 Euro pro Tag setzen? Damit bleibt dann das Risiko gering. Ich könnte dann ja zusätzlich ne Anleitung für R-Gespräche über eine 0800er Nummer in die Wohnung legen falls Gäste ohne Handy länger telefonieren müssen.
Ich dachte das es vielleicht irgendwelche Mods oder so gibt mit einer Art automatischen Accounting/Inkasso.

Grüße,
cider
 
Guude,
[...]Es besteht natürlich eine Art Mietvertrag so das ich nachweisen kann welche Gäste wann in dem Haus waren.
ob das nach offizieller Rechtslage genügt dich aus der "Haftung" zu nehmen wird diskussionsfähig sein...sicherer bist du bei dem angesprochenen "teueren" Hotspot-Konzeptvorschlag..oder den kritischerzusehenden Alternativen von sofanet/fon u.ä..
Ein Anbieter bei dem vor jedem Gespräch der Preis angesagt wird ist sehr gut, das erinnert die Gäste dann an die Kosten.
..dann orientiere dich evtl. auch bei pbx-networks ;)
 
ob das nach offizieller Rechtslage genügt dich aus der "Haftung" zu nehmen wird diskussionsfähig sein
Wichtig ist dabei, dass jeder Mietvertrag sein eigenes WLAN-Passwort erhält, damit keine "Nachnutzung" erfolgen kann... Damit sollte sich niemand rausreden können... Und selbstverständlich sollten die Push-Mails täglich gespeichert werden...
 
@cider

Ich finde es sehr löblich, dass du deinen Gästen ein WLAN und Telefon zur Verfügung stellst, aber was machst du denn wenn ein Gast das nicht will, dann hast du trotzdem die Kosten an der Backe und wenn du die Wohnung nicht vermietet hast bezahlst du auch. Würde ich mir wirklich überlegen.

Kennst du eigentlich jemanden ohne Handy, oder jemanden der im Urlaub ständig auf einen Internetzugang angewiesen ist und kein Handy mit internetzugang hat?
 
Guude,

......löblich ist es in der Tat, und der Ansatz zur "kundenfreundlichen" Lösung ebenfalls.....;)

nur eine "echt praktikable daU-" Lösung fehlt m.M im Moment leider....;)
 
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