Überleben mit eingehenden Gesprächen?

jadoa

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Eigentlich könnte es mir ja egal sein, aber irgendwie interessiert mich die Frage doch: Verdienen die VoIP-Gateway-Anbieter denn etwas, wenn sie Gespräche aus dem Festnetz zu einem VoIP-Kunden weiterleiten?

Im Moment telefoniere ich mit GMX raus und lasse mich über Sipgate anrufen, weil GMX halt einfach billger ist. Bei Sipgate zahle ich damit überhaupt nix. Kann sich das für die trotzdem rechnen?
Sonst gibt es nämlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Sie werden billiger
2) Sie stellen das Angebot mittelfristig ein oder erheben Grundgebühren

Billiger ist natürlich immer gut, aber noch besser wäre es, wenn sich ein Anbieter allein mit eingehenden Anrufen über Wasser halten kann. Dort konkurrieren die Anbieter im wesentlichen über Qualität und Leistung, denn zahlen muss man als Angerufener ja sowieso nichts. Wenn ein Anbieter sein Geld mit billig Raustelefonieren verdienen muss, dann bleibt in die andere Richtung nicht viel übrig. Und gerade bei eingehenden Gesprächen ist doch die Servicequalität wichtig.

Muss ich jetzt also ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich einen Anbieter nur der kostenlosen Nummer wegen verwende?
 
Kenne nur die Lage in österreich - dort bekommen nur die Mobilfunkbetreiber eine sog. Interconnection Fee vom anrufenden Netz - deswegen sind ja auch die Gebühren zum Mobilnetz teurer als zum Festnetz. bei den VOIP Providern denk ich mal, das die nix bezahlt bekommen - denn sie terminieren ja gegen Festnetz - und ich krieg am Festnetz auch nix dafür bezahlt angerufen zu werden
 
Damit haben Anbieter, die ohne Grundgebuehr eine Nummer anbieten, aber bei ausgehenden Gespraechen nicht die guenstigsten sind, aber eine ziemliche wackelige Geschaeftsgrundlage.
Das waere, wie wenn die Telekom bei ihren Mondpreisen bliebe, aber um Kunden zu gewinnen den Anschluss umsonst anbietet. Kann eigentlich nicht lange funktionieren, oder?
Naja, dann werde ich eben das Hier und Jetzt geniessen, so lange es geht *g*
 
In Deutschland bekommt der Teilnehmeranschlussbetreiber sehr wohl sogenannte Interconnection für eingehende Gespräche. Einige Netzbetreiber haben vor kurzem erst eine kleine Erhöhung dieser Interconnection-Tarife erreicht, weshalb Anrufe zu Festnetzteilnehmern dieser Anbieter über die Deutsche Telekom ein paar zehntel Cent mehr als zu anderen Festnetzrufnummern kosten. Wesentlich mehr Interconnection verlangen die Mobilfunkanbieter, weshalb Anrufe dorthin auch von Call-By-Call-Anbietern noch immer relativ teuer sind (im Vergleich zum Festnetz).
 
Sind VoIP-Anbieter denn auch Teilnehmeraschlussbetreiber?
Betreiben die nicht letztlich einfach eine grosse Telefonanlage? Dann waeren sie ja nichts anderes als Grosskunden der normalen Telefongesellschaften und duerften eigentlich nichts fuer ihre Gespraeche bezahlt bekommen, oder?
 

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