1&1 Komplettanschluss, Splitter noch nötig?

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ke45

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Hallo, bin gerade von ISDN aud 1&1 Komplettanschluss umgestiegen, Umschaltung ist erfolgt, d.h. ich habe jetzt kein Festnetz mehr sondern nur noch DSL. Kann ich jetzt den (alten) DSL-Splitter rauswerfen und mit dem DSL-Modem (Fritz!Box) direkt an die 2 Adern des LSA-Patchfelds der Telekom-Abschlussdose gehen, oder muss der Splitter weiter drin bleiben? Habe leider trotz Suche bisher keine Antwort darauf gefunden. Danke für die Hilfe!

Gruss
-Klaus

P.S. habe die Antwort doch noch gefunden - Splitter kann raus.
 
Selbst wenn du sie nicht gefunden hättest... wie lange hätte wohl der reine Versuch gedauert? Sicherlich weniger als die Suche zu benutzen (*lol*) und einen weiteren Thread zu einem Dauerthema anzulegen?
 
Theroretich und Praktisch ja... aber Rechtlich...

Soweit ich weiß hat der Teilnehmer vor der 1. Dose (welche ja hinter dem LSA-Patchfeld liegt) nix verloren...

Aber was solls ;)
 
Doxon, ich habe aber nie diese 1. Dose gehabt?! Als das Haus 1996 gebaut wurde kam gleich ISDN rein und im Keller wurde der ISDN-NTBA wurde fest mit dem LSA-Patchfeld verbunden (hat seinerzeit alles der Elektriker verdrahtet, mit ISDN-Anlage EUMEX 208 ). Später kam dann DSL dazu und der Splitter wurde eingeschleift.

Hab ich mich jetzt strafbar gemacht?

-Klaus
 
Merkwürdig... normalerweise setzt der Telekom-Techniker die 1. Dose, und daran wird dann der NTBA angeschlossen. Wie das nun rechtlich bei dir aussieht weiß ich nicht.

Aber allzu tragisch wird das nicht sein. Es geht nicht unbedingt ums "strafbar machen" sondern eher darum das die Telekom gerne mal den Support verweigert bzw. kosten entstehen falls dann doch mal was ist.
Zumal in der 1. TAE ein Prüfabschluss eingebaut ist über den die Techniker den Anschluss durchmessen können. Wie relevant das noch bei DSL ist kann ich nicht sagen. Bei ISDN konnte man mithilfe des NTBAs den Anschluss kontrollieren.
 
Also bei uns hat man im Splitter einen Schalter, um den PPA an- bzw. abzuschalten.
 
Danke, Schneewanbo, das war ein wichtiger Hinweis! Habe mir den Splitter darauf hin noch mal näher angesehen, auch bei mir ist da so eine Steckbrücke drin, mit der man den PPA an- und abschalten kann. Durch das Entfernen des Splitters hatte ich also den PPA mit entfernt.
Da das bei evtl. Messungen bestimmt nicht gut ist, habe ich den Splitter jetzt erstmal wieder parallel zur Fritz!Box angeklemmt...

-Klaus
 
Hi,
... Zumal in der 1. TAE ein Prüfabschluss eingebaut ist über den die Techniker den Anschluss durchmessen können.
Habe den Wiederstand mal gesucht und nicht gefunden. Hast du mal ein Bild davon?
Wie prüft der Techniker das? Also vor Ort oder aus der Telkom-zentralle?
Also bei uns hat man im Splitter einen Schalter, um den PPA an- bzw. abzuschalten.
Was ist PPA?

Danke.
 
Der PPA ist der Passive Prüfabschluss

siehe Link

Ich habe jetzt grade kein eigenes Bild da, aber so wie es im Text steht ist dieser heutzutage nicht mehr unbedingt sichtbar.
 
Hi doxon,

vielen Dank für den SUPER Link! :groesste:

Gruß.
 
Hallo doxon,

normalerweise setzt der Telekom-Techniker die 1. Dose, und daran wird dann der NTBA angeschlossen.
In der späteren Zeit ja. Aber als ich 1993 meinen ersten ISDN-Anschluß mit 1TR6 bekam, hat der Postler (oder hieß es damals schon Telekom?) ein Kabel vom Anschlußkasten im Keller in mein Zimmer gezogen und dort die losen Kabelenden direkt an die Klemmen des NTBA angeschlossen. Als ich dann etwa zwei Jahre später noch einen ISDN-Anschluß mit DSS1 bekam, wurde das zweite Adernpaar im verlegten Sternvierer benutzt, die Drähte im ersten NTBA mit Einzelklemmen verbunden und zum zweiten NTBA rüber geführt. Beide NTBAs hatten noch keine Western-Buchsen für uk0 sondern nur Klemmleisten. Spätere Austausch-NTBAs hatten dann eine Westernbuchse aber auch noch eine Klemmleiste. Erst vor einem guten Jahr, als ich zu Sontheimer Datentechnik wechselte, habe ich selber eine "1. Dose" gesetzt, da ich anders meine SDT-Box (SHDSL-Modem & Co.) nicht anschließen konnte.

die Telekom gerne mal den Support verweigert bzw. kosten entstehen falls dann doch mal was ist.
Damit hatte ich nie Probleme, da es ja von Anfang an so war.

Zumal in der 1. TAE ein Prüfabschluss eingebaut ist
Neumodisches Zeug. Als ich mein erstes Telefon ca. 1975 bekam, gab es so etwas noch nicht. Da gab es auch noch keine TAE-Dosen, auch sonstige Dosen wie ADo4 waren wenig verbreitet. Da waren die Telefone direkt an Übergangsdosen angeschlossen. Erst viel später, als man eigene Endgeräte anschließen durfte, kam mal ein Telekomtechniker und hat TAE-Dosen gesetzt.

Wie relevant das noch bei DSL ist kann ich nicht sagen.
Gar nicht mehr. Der hat nur bei nackten Leitungen eine Bedeutung, um auch ohne angeschlossenes Gerät feststellen zu können, ob die Leitung Durchgang hat. Um allerdings die Leitung genauer durchmessen zu können, muß doch ein Techniker in die Wohnung kommen.

Bei ISDN konnte man mithilfe des NTBAs den Anschluss kontrollieren.
So ist es. Ebenso kann man mit einem DSL-Modem feststellen, ob die Leitung durchgeschaltet ist und annähernd die Werte hat, die sie sollte.
 
Hi,

ich erlaube mir mal das Thema aus der Versenkung zu holen. Eventuell helfen meine Ausführungen ja anderen Leuten weiter, die sich auch diese Frage stellen:

Ich haben einen 1&1 Komplettanschluß (geschaltet über Vodafone). Mein Anschluß synchronisiert sich normalerweise mit etwa 13/1 MBit 8down/up). Bei einem 16.000er Anschluß sind das recht gute Werte.

Ich habe beim damaligen Wechseln von einem gebündelten auf einen entbündelten Anschluß den Splitter drangelassen. Stört ja niemanden.

Schließe ich den Router aber mal probeweise direkt an die TAE-Dose und schalte keinen Splitter dazwischen, synchronisiert sich mein Router mit sagenhaften 5,3/0,2 MBit. Das ist ein enormer Einbruch.

Ein Splitter ist ja ein Hochpaß, der die hohen Frequenzen des DSL-Signals passieren läßt und die niedrigen Frequenzen der Telefonleitung filtert. Bei einem entbündelten Anschluß liegt kein Telefonsignal mehr auf der Leitung. Ein Splitter ist deshalb - theoretisch - unnötig. Was sollte er auch noch filtern?

Das ist die Theorie. In der Praxis - wie man ja sieht - ist es unter Umständen ganz anders. Eine DSL-Verbindung ist relativ empfindlich. Störsignale gleich weder Art beeinträchtigen die maximale Synchronisationsgeschwindigkeit. Hier gilt: desto weniger Störungen desto besser.

Auch ohne direkt anliegendes Telefonsignal werden über das Kupferkabel natürlich weiter Störsignale transportiert. Das Kupferkabel ist meist ungeschirmt und wirkt wie eine Antenne.

Durch den Einsatz eines Splitters werden die unteren Frequenzbänder abgeschnitten und nicht an den Router weitergeleitet. Dadurch erreichen ein Teil der Störsignale den Router gar nicht erst.

Andererseits erhöht sich die Dämpfung durch einen Splitter geringfügig. Dies ist aber in der Praxis normalerweise zu vernachlässigen, da die zusätzliche Dämpfung sehr gering ist.

Ich habe einen relativ neuen Splitter (kleines Kästchen) und auch einen recht alten (vergilbt und groß). Beide funktionieren sehr gut und ergeben beim Router eine exakt gleich große Synchronisationsgeschwindigkeit. Ein Splitter ist also sehr langlebig.

Mein Tip: Wer die Synchronisationsgeschwindigkeit seines Routers erhöhen will, prüfe den Einsatz eines Splitters - auch bei einem entbündelten Anschluß. Man kann es ja einfach und schnell ausprobieren. Im besten Fall ergibt sich kein Unterschied. Ein Splitter filtert aber immer die unteren Frequenzbänder und damit alle Störsignale auf diesen Frequenzen heraus. In der Regel (wenn also Störsignale vorliege) sollte sich also eine Verbesserung der Synchronisationsgeschwindigkeit ergeben.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung kann ich also nur allen mit einem entbündelten Anschluß den Einsatz eines Splitters empfehlen.
 
lodosi schrieb:
Ein Splitter filtert aber immer die unteren Frequenzbänder und damit alle Störsignale auf diesen Frequenzen heraus.
Der Splitter verhindert das Abfließen des DSL-Signals in den Telefonzweig, filtert aber nichts.

G., -#####o:
 
...und er filtert im DSL-Zweig die NF-Komponenten heraus.
Aus Sicht des DSL-Modems werden die unerwünschten Frquenzbereiche schon gefiltert. Da hat lodosi schon Recht. Aber neu ist die Erkenntnis nicht, denn sie ist hier schon über einen längeren Zeitraum x-mal nachzulesen.

Da der Thread nun auch schon so lange im Koma lag, versetze ich ihm nun endgültig den Todesstoß :beerdigu:
 
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