1 SIP Account an 2-3Basisstationen

Radiohead81

Neuer User
Mitglied seit
11 Jul 2014
Beiträge
31
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Hallo zusammen,

Ende letzten Jahres sind in unserer Region endlich FTTH Anschlüsse aktiv geschaltet worden und damit einhergehend, wollten wir auch
unsere alte ISDN-TK in Rente schicken.
Dazu hatte ich 2-3 Gigaset N670 IP Pro in einer Mini-Multizelle angedacht, um größere Distanzen mit den DECT Telefonen im Haus,
ohne Unterbrechung der Verbindung überbrücken zu können.
Wie einige von euch sicherlich wissen, ist die N670 bis dato nirgends erhältlich. Da ich Ende 2021 allerdings nicht davon ausgegangen bin, auch heute immer noch auf die Lieferbarkeit der N670 warten zu müssen, hatte ich damals bereits passende DECT Handgeräte mit bestellt. (8x S700H Pro)

Diese liegen dementsprechend schon eine Weile herum und so langsam verlässt mich der Glaube daran, auf absehbare Zeit die N670 IP Pro erhalten zu können.
Die Frage ist also nun, was wäre eine passende Alternative, ohne dabei gleich auf komplett neue DECT Handgeräte zurückgreifen zu müssen.

Ich hab dabei daran gedacht, ein paar N510 IP Pro als Basistationen zu verwenden und meine Handgeräte auf die Stationen zu verteilen.
Die Idee der DECT MultiCell fällt dann natürlich flach, das wäre aber verschmerzbar.
Eine Frage, die sich mir dabei allerdings stellt ist, ob ich überhaupt in der Lage bin mich mit ein und demselben SIP Account (derjenige, der bei unserem ISP mit der Hauptrufnummer verknüpft ist) auf, sagen wir 3 Basisstationen anmelden zu können. Wir hätten im Dachbereich dann eine Basisstation, die unser Büro versorgt und an die sich ca 5-6 Handgeräte anmelden und eine weitere im Wohnbereich, über die 2-3 Handgeräte laufen würden.
Letzten Endes sollen alle Telefone unter der Hauptrufnummer klingeln und auch ausgehende Gespräche sollen über diese Nummer laufen.

Ist so ein Setup überhaupt mit mehreren Basistationen möglich? Weil meine Vermutung war jetzt ,das wenn ich mich bereits von einer Basis mit einem SIP Account am PBX unseres Providers anmelden, ich mich nicht an weiteren Basistationen mit dem exakt selben SIP-Login zeitgleich anmelden kann. Möglicherweise ist diese Befürchtung auch überflüssig oder man kann es eventuell nicht pauschal sagen, weil das von der Konfiguration des PBX abhängt.

Ich dachte ich frage euch mal, wie ihr die Sache einschätzt. :)

Vielen Dank vorab.
 
Es gibt Provider, die erlauben Mehrfachregistrierung von VoIP-Accounts bedingungslos. Und es gibt Provider, die verhindern genau das. Und dann gibt es noch Provider, an denen sich mehrere Stationen registrieren können, aber es funktioniert für eingehende Anrufe nicht richtig, z.B. bei 1&1.
 
  • Like
Reaktionen: NDiIPP
Ok, das heißt für mich also erstmal beim Provider anfragen, ob die Mehrfachregistrierung pro SIP Account möglich ist und auf eine Antwort warten.
(Wie sieht das eigentlich bei SIP IPSs wie sipgate oder easybell aus, nur mal rein interessehalber)

Falls die Mehrfachregistrierung nicht möglich ist, könnte ich doch quasi auch die Basistationen so konfigurieren, das diese sich bei meiner bintec IP Plus als PBX anmelden, wobei die bintec sich das Upstream mit dem SIP Server unseres Providers verbindet. Damit könnte ich das Problem quasi umgehen, sehe ich das grundsätzlich richtig?
 
Ja, das siehst du grundsätzlich richtig. Und bei sipgate oder easybell ist die Mehrfachregistrierung überhaupt kein Problem.
 
Hallo.
Seh ich bis jetzt auch so.
Nur später bei N670 sehe ich das etwas anders. Da gehört eigentlich eine PBX davor die die Leitungen zuordnet und den DECT Nst ihre NSt Nummer gibt.
Bei 670 kann sich jedes DeCT Telefon nur fest bei einem Account anmelden.
Das ganze Zuteilen der Leitungen geht nur mit PBX.
Auch weitergeben und verbinden geht ohne PBX nur über den Provider.
Ich denke die 670 gehört an eine PBX.
Aber vielleicht hab ich nur etwas falsches heraus gelesen.
 
Ok, dann kläre ich das erstmal mit meinem ISP ab. Wobei das bei uns die Stadtwerke sind und die "outsourcen" VoIP, soweit ich weiß an die komdsl.
Mal abwarten, ob ich eine informative Antwort von unserem Provider erhalte. ;)

Nochmal für mich zusammengefasst:
- Wenn die Mehrfachregistrierung am SIP Server möglich ist, kann ich ein und dasselbe SIP-Konto (welches unserer Hauptrufnummer zugeordnet ist) an mehreren Basisstationen registrieren und alle Telefone, die sich auf die Stationen verteilen klingeln unter der Hauptrufnummer.
Gleichzeitig kann z.B ein eingehendes Gespräch an DECT-Handgerät auf Basis 1 angenommen werden und parallel mit einem Handgerät, das über Basis 2 läuft ausgehend telefoniert werden. (bei max. 2 Sprachkanälen)

- "Seamless handover" mit der N510 IP Pro kann ich knicken, dafür bräuchte ich dann eben tatsächlich eine MultiCell Lösung.

Soweit alles korrekt?

@Multireed
Für den Job der PBX, war die bintec.elmeg be.IP Plus vorgesehen. Diese läuft momentan als Übergangslösung im Media Gateway Mode, ließe sich dann aber via Software in den PBX Mode schalten. Alternativ eben FreePBX aber wir hatten die bintec angeschafft, um eigentlich darauf verzichten zu können.
 
Wenn ich das mit einer FritzBox realisieren müßte, würde ich für jede N510 ein internes IP-Telefon einrichten und diese Telefone der Provider-Rufnummer zuordnen. Es würden alle Endgeräte klingeln und es können alle Geräte raustelefonieren.
Ob das Dein (Telefonie-) Router, @Radiohead81 , kann, weiß ich nicht.
 
@H'Sishi
Das kann die verwendete be.ip plus.
Ich würde sogar jedem Mobilteil eine eigene interne Nummer geben und das auf allen N510 identisch zuordnen.
Dann wären die internen Nummern gleich, egal an welcher Basis man sich anmeldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre dann "Roaming mit Unterbrechung", wenn man sich von Basis zu Basis bewegt, aber ja, das würde funktionieren. Ist halt ne Fleißarbeit, alle Mobilteile an allen N510 identisch zu konfigurieren.

Alternativ käme der Einsatz von DECT-Repeatern anstelle von mehreren Basisstationen in Frage - da gibt's nur ein DECT-Netz, aber man ist evtl. in der Gesamtanzahl der Mobilteile begrenzt.
 
Dieses "Roaming mit Unterbrechung" funktioniert nur richtig, wenn man deutliche "Versorgungslücken" in der Abdeckung einplant, was sich in der Praxis als so gut wie unmöglich gestaltet. So würde ich keinen Gedanken an ein N510-Roaming mehr verschwenden, denn es wird darauf hinauslaufen, dass man das Mobilteil kurz ausschalten muss, um auf die nächte "beste Basis" zu gelangen.
 
Ich dachte eher an das Phänomen, dass die Verbindung erst hackt und dann abreißt, was das Gespräch beendet. HandOver können die N510 nicht, wenn ich den OP richtig verstehe, daher der Vorschlag mit den Repeatern anstatt mehrerer Basen.
 
Und warum änderst Du das nicht, um Dir das ganze Geraffel zu vereinfachen?
Weil wir momentan noch auf die alte ISDN-TK angewiesen sind, da wir nur über, die an die Eumex angeschlossenen, analogen Nebenstellen, die Möglichkeit haben, in allen Bereichen im Haus auch Telefone anschließen zu können. Es wurde zwar vor einiger Zeit Cat7 verlegt, d.h es gibt Netzwerkdosen, an die ich im Haus eine DECT BS (idealerweise eben via PoE) anschließen könnte, allerdings wesentlich weniger flexibel als das noch mit den alten Telefonkabeln der Fall ist.

Alternativ käme der Einsatz von DECT-Repeatern anstelle von mehreren Basisstationen in Frage - da gibt's nur ein DECT-Netz, aber man ist evtl. in der Gesamtanzahl der Mobilteile begrenzt.
Genau das spricht gegen die Verwendung eines Repeaters, da ich insgesamt mehr als 6 Mobilteile im Haus benötige. Alleine für das Büro im Dachbereich fallen schon 5-6 Geräte an. Wenn die N510 also scheinbar nur 5 (offiziell 6) Geräte bedienen kann, müsste ich auf jeden Fall zusätzliche BS einplanen.


Dieses "Roaming mit Unterbrechung" funktioniert nur richtig, wenn man deutliche "Versorgungslücken" in der Abdeckung einplant, was sich in der Praxis als so gut wie unmöglich gestaltet. So würde ich keinen Gedanken an ein N510-Roaming mehr verschwenden, denn es wird darauf hinauslaufen, dass man das Mobilteil kurz ausschalten muss, um auf die nächte "beste Basis" zu gelangen.
Danke für die klare Info. Für Roaming müsste ich dann halt zu einer MultiCell Lösung greifen. Die Möglichkeit zu haben, sich ohne Verbindungsverlust zwischen den BS bewegen zu können wäre schön gewesen, ist aber wiegesagt verzichtbar.

@All
Ich hatte mal mit einem freundlichen Gigaset Support Mitarbeiter gesprochen, der mir mitteilte, das die N510 IP Pro mittlerweile abgekündigt ist.
Deswegen hatte ich auch überlegt, ob es überhaupt Sinn macht noch welche von diesen Geräten zu kaufen.
Interessanterweise ist die N720 IP Pro (die meinen Informationen nach, hardwaretechnisch identisch zur N670 ist) durchaus verfügbar, allerdings fast doppelt so teuer und ich bräuchte hier für die Multizelle auch noch einen ein zusätzliches Gerät, das als DECT Manager fungiert. (N720 DM Pro)

Ich hatte schon wirklich überlegt, ob ich einfach auf die N720 upgrade, damit das Ganze endlich mal zur Umsetzung kommt und auch die längst angeschafften Telefone eingesetzt werden können aber ich würde mich natürlich ärgern, wenn ich die Hardware kaufe und 1 Monat später ist die N670 doch wieder im Markt, die zumindest aus meiner Sicht für unsere Zwecke ideal wäre.

Gibt es vielleicht jemanden, der zur Verfügbarkeit der N670 etwas weiß? Natürlich kann keiner von in die Glaskugel schauen aber manch einer kennt den Markt vielleicht besser und kann die mangelnde Verfügbarkeit der N670 vielleicht beser einschätzen.
 
Die 510 ist gebraucht günstig zu haben. Fürs Büro kann man auch 2 nebeneinander stellen und 10 Geräte bedienen.
Einem späteren Upgrade auf doe 670 steht bei geeigneter MT Wahl nix entgegen.

Auch die vorhandene TA kann man leicht auf die beip Telefonanlage als übergeornete TA migrieren. Dann ist die sukzessive Integration anderer Lösungen leichter.

Man kann ja mal als erstes alle Konfigs sichern, dann ist das Fallback leichter, wenn es nicht auf Anhieb klappt.
 
Interessanterweise ist die N720 IP Pro (die meinen Informationen nach, hardwaretechnisch identisch zur N670 ist) …
Nein. Die N720 IP Pro ist die alte HW-Generation vgl. mit der N510 IP Pro. Die N670 IP Pro ist eine neuere HW-Generation und hardwaretechnisch identisch zur Gigaset N870 IP Pro.

N720er Hardware würde ich nicht mehr anschaffen. Im Notfall ist (vorübergehend) die N510 IP Pro noch akzeptabel (da eben relativ günstig zu erhalten). Oder eben das Upgrade auf N870, falls diese verfügbar sein sollte.
 
Hallo.
Ist noch gar nicht zur Sprache gekommen wie Du das bei 510 mit den Telefonbüchern lösen willst.
Ist halt nicht ein Zentrales.
Das korrekte Arbeiten der Anruflisten mit Ein und Ausbuchen von erledigten ist überhaupt nicht möglich.
 
Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney

Ja, da gebe ich dir recht und deswegen ist die N510 auch von uns ins Auge gefasst worden, einfach weil der Anschaffungspreis pro Basis so gering ist.

Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney
Danke dir für die Aufklärung. Das ist auf jeden Fall eine nützliche Info und lässt mich dann tatsächlich nochmal eher Richtung N510 tendieren. Ansonsten warte ich halt weiterhin auf die Verfügbarkeit der N670 und lasse die alte Eumex noch etwas laufen, im Prinzip funktioniert momentan auch alles reibungslos.

Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney
Gutes Argument. Im Prinzip ist ein zentrales Telefonbuch nicht erforderlich oder gar unerwünscht. Warum?
Nun, während die Handgeräte, die über die Basis im Büro laufen würden natürlich diverse Kundenkontakte gespeichert hätten, wäre die Basis im unteren Teil des Hauses ausschließlich für private Zwecke relevant. Es kann natürlich schon ein Vorteil sein, sich ein beliebiges Handgeräte zu schnappen und sofort alle Kontakte auf jedem Gerät einheitlich abrufen zu können aber ich denke da könnte man noch mit leben, sollte das eben nicht der Fall sein.

Eine andere Sache und ich glaube das wurde bereits kurz angesprochen ist natürlich die Erreichbarkeit der Geräte unter einer internen Rufnummer.
Ohne weiteres wäre ich ja nicht in der Lage die Mobilteile, die über unterschiedliche BS laufen intern zu erreichen, oder sehe ich das falsch?
Das wäre tatsächlich wichtig und ich greife mal vorweg und behaupte einfach, das ich diese Möglichkeit nur dann hätte, wenn ich die bintec be.IP in den PBX Modus versetzte und die BS an die bintec anmelde, statt direkt in jeder Basis die Konfiguration, direkt zum SIP Server zu hinterlegen.

Also nochmal in Kurzform: Internes telefonieren zwischen den Handgeräten, die über verschiedene BS laufen nur dann möglich, wenn es über die Bintec als PBX läuft, korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Letzte Satz ist so.
1.Aber Du musst trotzdem einen gemeinsamen Account bei der 510 einrichten für ankommende von aussen denn sonst klingeln nicht alle. Diese werden dann erst in der 510 den DECT Tel zugewiesen und können alle klingeln lassen.
Einzelne Accounts pro DECT Tel dann für die direkte interne Erreichbarkeit und weitergabe der Gespräche über die PBX.
2. Weil Du nichts geschrieben hast wg Anrufliste. Das ist etwas anderes wie Telefonbuch.
Hab ein Bild angehängt wg Erreichbarkeit von aussen und intern wie ich es meine.002.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.