2 FBF hinter einem (nicht FBF) Router

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

casellini

Neuer User
Mitglied seit
30 Nov 2006
Beiträge
34
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Hallo,

nach langem Suchen und üben, habe ich es geschafft, zwei Fritzboxen in einem Netz zu betreiben (streng gesehen, könnte ich nun beliebig viele betreiben und mit allen "voipen").

Meine Frage vorne weg zu der ich keine Antowrt im Forum gefunden habe: wie kriege ich es hin, im Verzeichnis /etc/init.d die Datei rc.voip zu ändern? Der Versuch scheitert an der Tatsache dass es ein read-only Filesystem ist (sein soll). Ich möchte dort statt nur "voipd" nun "voipd -P 5070" eintragen.

Für alle die die nach einer Lösung suchen, hier meine Config und die angewandte Lösung.

Mein Netz ist eine Standleitung mit einem (nicht FritzBox) Zugang zum Internet. Dieser Router machte bislang eine Portweiterleitung (5060 und RTP Ports) zur einzigen Fritzbox im Netz (konfiguriert mit fester IP). Das war alles kein Problem, bis aber der Bedarf für eine zweite Fritzbox aufkam. Und das beisste sich, weil diese auch auf SIP Port 5060 kommunizieren wollte.

Nun habe ich /var/flash/voipd.cfg (mit nvi ACHTUNG!) geändert wie folgt:

voipcfg {
dnsport = 16484;
rtpport_start = 16485;
sip_srcport = 5070;

leider bewirkt sip_srcport = 5070 nichts und ich muss den voipd manuell stoppen und neu starten mit
voipd -s
voipd -P 5070
und genau das kommt die Frage auf: wie mache ich dass, ohne es manuell machen zu müssen?

ich kann ja nicht bei einem Stromausfall mal schnell auf die FBF telenetten und dies manuell machen...

Zur Config:

1. FRITZ!Box Fon 5012, Firmware-Version 25.04.27
2. FRITZ!Box Fon 5012 (UI), Firmware-Version 25.04.15
T-Concept XI721 TK Anlage mit zwei externen S0 ports (hierher im übrigen der Grund für die Umstellung. Wir konnten bislang höchstens zwei gleichzeitige Gespräche führen. Mit zwei FBF's gehen nun bis zu 4)

Hilfe wird dankend angenommen
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: habe gerade entdeckt, dass die 5012 die neuste Firmware nicht kann, und dass sip_srcport in der vorhanden Firmware nicht funktioniert.

Somit wäre ich wieder bei der Ursprungsfrage: wie kann ich den voipd mit der Option -P beim booten automatisch starten?

Grüße

Norbert
 
Gehen nicht schon mit einer einzige Fritz!Box 4 Gespräche? Mindestens zwei Analogports sind ja schon auf der Box und zwei weitere rüstet man mit Terminaladapter nach.
 
moin, so ganz verstehe ich dein problem nicht. ich habe 3 fbf in einen netzwerk, und kann mit jeder super voipen, ohne irgendeine änderung zu machen.



kudde
 
Gehen nicht schon mit einer einzige Fritz!Box 4 Gespräche?
Hi,

nicht mit der 5012. Die hat eine (doppelten) ISDN Port und es geht mir darum, die dahinter angeschlossene TK Anlage mit all der Funktionalität zu nutzen die die FBF nicht bietet (auch von der Anzahl Telefone selbst die an der XI721 hängen: 6 x ISDN und 6 x Analog). Somit bin ich auf 4 "beschränkt" durch die zwei externen ISDN Ports der TK Anlage
 
ich habe 3 fbf in einen netzwerk, und kann mit jeder super voipen, ohne irgendeine änderung zu machen.
Hallo,

auch eingehende Gespräche?

Ich vermute eine FBF ist der DSL Router und die anderen beiden hängen dahinter. Wie sollen die von einem externen Gespräch angebimmelt werden können, wenn die erste FBF Dir den Datenstrom wegschnappt weil die denkt "es wäre für sie"?

Grüße

Norbert
 
wenn ich die nummern in allen fbf eintrage, klingeln auch alle, und den der zuerst abnimmt bekommt das gespräch. stimmt, eine fbf ist der router, die anderen beiden dahinter.



kudde
 
@ casellini:

Ich möchte mal zurück zu deinem Problem kommen:
voipd -s
voipd -P 5070
Warum packst du diese beiden Befehle nicht in die debug.cfg?
Damit würde der voipd nach jedem Neustart der Box genau so initialisiert, wie du es möchtest. ;)

Joe
 
Ich vermute eine FBF ist der DSL Router und die anderen beiden hängen dahinter. Wie sollen die von einem externen Gespräch angebimmelt werden können, wenn die erste FBF Dir den Datenstrom wegschnappt weil die denkt "es wäre für sie"?
So habe ich das schon seit Jahren ohne Probleme und ohne Portumstellungen am Laufen.

Da schnappt keine Box der anderen was weg!
 
welche Fritz hat den zwei externe SO ? Jedenfalls keine die Aktuell ist. oder was meinst du?
Die 5012 hat 2 LAN Anschlüße, zwei SO intern und den kombinierten ISDN/DSL extern.

Die zwei S0 intern sind aber keine getrennten S0 wie bei der 5144, sondern einfach parallel geschaltet. Somit nur zwei gleichzeitige Gespräche.

Was die Problematik mit der Portweiterleitung angeht, da komme ich noch zurück mit einer genaueren Erklärung.
 
wo ist der nächste bahnhof? das verstehe ich leider nur. warum beantwortest du denn nicht erstmal unsere fragen, damit wir dir evt. weiterhelfen können?



kudde
 
wenn man keine probs hat, dann macht man sich einfach welche.



kudde
 
Der Internet Zugang hier ist eine Standleitung. Der Zugang passiert über ein Router der gleichzeitig eine (gewollt) restriktive Filterung macht.

Um eine FritzBox zu nutzen (oder egal welches andere VoIP Gerät) muss auf dieser Firewall ein Portforwarding eingerichtet werden, was eben bestimmte RTP und SIP Ports an eine bestimmte IP im internen Netz weiterleitet.

Solange die VoIP Geräte zB eine Linksys PAP2 sind, ist das alles kein Problem. In deren Einstellung kann ich sowohl SIP Port als auch RTP Range definieren.

Dann gebe ich:

der ersten PAP2 die SIP 5060 und RTP Range 16384 bis 16482
dem zweiten PAP2 die SIP 5070 und RTP Range 16484 bis 16582
(und theoretisch usw. usw)

Nun registriert sich das erste VoIP Gerät (angenommen 192.168.178.10) über 5060 und die Firewall weis, 5060 ist für intern 192.168.178.10 und leitet dorthin weiter.

Das zweite registriert sich (angenommen 192.168.178.11) über 5070 und die Firewall weis, 5070 ist für intern 192.168.178.11 und leitet dorthin weiter.

Die FBF kann aber nur stur SIP 5060 und RTP ab 7078.

Deswegen der Bedarf, der FBF beizubringen, andere SIP und RTP Ports zu nutzen (was im übrigen bei allen anderen VoIP Geräten die ich bislang benutzt habe problemlos einzustellen war: Snom, Lancom, Siemens Gigaset ua.).

Ganz abgesehen davon: was bislang nicht funktionierte, klappt nun einwandfrei seitdem ich dank diesem Forum herausgefunden habe, wie ich der FBF genau diese SIP und RTP Ports beibrigen kann und die Antwort betreffend der debug.cfg scheint die Lösung zu sein um die ich mich jetzt kümmern werde.
 
jetzt kommt der hauptbahnhof dran. und diese filterung geht von innen nach aussen?
wie heisst denn dein super router?


kudde
 
jetzt kommt der hauptbahnhof dran. und diese filterung geht von innen nach aussen? wie heisst denn dein super router?
Der Hauptbahnhof stand schon in der Eingangsfrage.

Der Name des Routers wird nicht helfen. Das ist ein Noname Gerät auf Linux Basis. Der hat eine LAN Schnittstelle auf der "Innenseite" und eine Funkschnittstelle mit einer öffentlichen IP auf der "Aussenseite".

Die Filterung geht von aussen nach innen. Da scheitert (bei identischem SIP Port) bereits die Anmeldung des SIP accounts, weil die Antowort vom SIP Server nun mal von der Firewall an die erste Box weitergeleitet wird.

Grüße

Norbert
 
quatsch.



kudde
 
wer keine Problem hat macht sich welche ;)

einfach verschiedene SIP-Ports von aussen auf 5060 intern mappen, nur mit unteschiedlichen IPs, gleiches für RTP.

jo
 
wenn die fbf ....178.21 sich anmeldet am provider, lässt die firewall das jawohl durch, und wenn du nat hast, kommt die antwort auch an der richtigen fbf wieder an, .....178.21 und nicht wie du meinst an der ersten fbf.


kudde
 
einfach verschiedene SIP-Ports von aussen auf 5060 intern mappen, nur mit unteschiedlichen IPs, gleiches für RTP.
Mit einer FRITZ!Box als NAT-Router funktioniert das auch genau so. Aber es soll wohl auch Router geben, die das nicht können, und auf denen man nicht mehrere Weiterleitungen zu den selben internen Portnummern konfigurieren kann (auch wenn die internen IP-Adressen, zu denen weitergeleitet werden soll, unterschiedlich sind). Zumindest hatte irgendjemand mal hier im IPPF gepostet, dass das bei seinem Router so wäre.

@Kudde:
Gar keine expliziten Portweiterleitungen auf dem NAT-Router einzurichten und sich nur darauf zu verlassen, dass die ausgehenden SIP-Pakete eine "Verbindung" im Firewall öffnen und eingehende Pakete dann dieser Verbindung zugeordnet und korrekt zurückgeroutet werden, kann funktionieren oder auch nicht - das hängt davon ab, wie sich die SIP-Server des Providers verhalten. Mit manchen Providern scheint es ja auch zu gehen.

Das klappt aber z.B. dann nicht, wenn ein SIP-Server des Providers der Meinung ist, das er SIP-Pakete von einer anderen IP-Adresse aus an die Box (zurück)schicken muss, als jene IP-Adresse, zu der die Box vorher ihrerseits ausgehende SIP-Pakete versandt hatte. Diese eingehenden Pakete kommen dann nämlich nicht bei der Box hinter dem NAT-Router an, wenn keine expliziten Portweiterleitungen im Router konfiguriert sind, weil der NAT-Router diese Pakete wegen der unterschiedlichen IP-Adresse nicht jener Verbindung zuordnet, die vorher durch die ausgehenden Pakete geöffnet wurde. So wie ich den RFC verstehe, ist es aber durchaus zulässig, dass Antworten auch von einem anderen SIP-Server kommen dürfen, und tatsächlich habe ich das auch schon im Paketmitschnitt beobachtet (ich weiß nur nicht mehr, welcher Provider das damals war, mit dem ich diese Probleme ohne explizite Portweiterleitungen im NAT-Router hatte).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kostenlos!

Statistik des Forums

Themen
247,216
Beiträge
2,263,904
Mitglieder
375,712
Neuestes Mitglied
burleybetty