7170 ipv6 - stabil möglich?

pberndt

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Hallo,

ich möchte meine 7170 gern ipv6-fähig machen. AVM selbst bietet ja nicht einmal mehr Labor-Firmware an, die das kann, soweit ich gelesen habe mit der Begründung, dass die Hardware dafür nicht genug hergeben würde. Ich habe mir mal spaßeshalber eine Trunk-Version von Freetz mit eigenem, v6 fähigem Kernel gebaut. Allerdings gab das Probleme, sodass ich jetzt vorerst wieder die „normale“ Labor-Freetz-Version drauf hab :) Nun aber doch einige Fragen dazu. Vor allem die erste ist mir wichtig:

  • Kann man entgegen der Behauptungen von AVM die 7170 stabil mit ipv6 laufen lassen? (Wenn ja: Getunnelt oder nativ?)
  • Muss man eigentlich noch irgendetwas an der Box einstellen, nachdem man sie geflashed hat oder besorgt die sich ihre v6 Adresse dann ggf. automatisch? (Ich weiß nicht, ob mein Provider Alice schon natives v6 anbietet - das Netz behauptet da widersprüchliches - und daher auch nicht ob es an Unterstützung mangelt oder an der Software auf meiner Seite)
  • Nach dem Flashen hatte ich das Problem, dass ipv4 TCP Verbindungen ins Internet von Rechnern im Netz aus (und nur in dieser Kombination - Rechner↔Router geht, Router↔Internet geht) nach ca. 4,5Mb übertragenen Daten gekappt wurden. Nicht sauber, da wurde einfach ein Paket nicht mehr quittiert und nach einer Weile kam ein RST vom Server rein. Habe ich da einfach eine unglückliche Freetz-Version erwischt (war auch die erste und einzige mit eigenem Kernel, die ich bislang probiert habe) oder ist das Teil des von AVM beschworenen Problems? (Das conntrack Modul von iptables, das ich zunächst als Fehlerquelle vermutete, ist nicht installiert)
 
Ich würde dem Erfinder der 7170 mehr vertrauen. Die hat eine reichlich schwache CPU und zu wenig RAM.

Selbst bei der 7270 kommt es auf die Version an! V1 und V2 fallen da aus weil zu wenig RAM.
 
@cuma:

wie und mit welcher FW-Basis (Version 29/40.04.7x) hast Du Dein Image gebaut? Welche Bestandteile hast Du entfernt, um genügend Platz zu haben? Ich möchte das auch mit meinem W900V probieren.

Besten Dank und Gruß!

grundigboy
 
IPv6 funktioniert bei mir auf der 7141, alle 7270 haben gleich viel Arbeitsspeicher

Das ist ein Irrtum. Vergleiche die Oberflächen der V1/V2 mit denen der V3 und Du stellst fest daß die V3 deutlich mehr Funktionalität aufweist als die verherigen. Diese Funktionalität ist nur durch den deutlich größeren RAM; möglich.

Ja, ich habe sowohl eine V1 (eingemottet) als auch eine V3 und möchte die letztere nicht mehr missen.
 
Ich würde dem Erfinder der 7170 mehr vertrauen. Die hat eine reichlich schwache CPU und zu wenig RAM.

Selbst bei der 7270 kommt es auf die Version an! V1 und V2 fallen da aus weil zu wenig RAM.

Schade. Na, dann muss wohl früher oder später eine neue Box her. :???: Danke erst einmal! :)
 
Das ist ein Irrtum. ... Diese Funktionalität ist nur durch den deutlich größeren RAM; möglich. ...

Damit, ecsguy, irrst DU Gewaltig:
RAM (also Arbeitsspeicher) ist bei allen Versionen der 7270 gleich groß (64 MB). Lediglich der Flash hat sich bei der V2 im Vergleich zur V1 von 8 auf 16 MB verdoppelt. Bei der V3 ist dann eine etwas andere Hardware zum Einstatz gekommen, aber genausoviel Flash und RAM wie bei der V2 vorhanden.

Die Unterscheidung im Funktionsumfang der V1 gegen die V2 & V3 ist also nicht in der Größe des RAMs, sondern in der Größe des Flashs (wo die Firmware gespeichtert ist) begründet.
 
Damit, ecsguy, irrst DU Gewaltig:
Richtig

Das ist ein Irrtum. Vergleiche die Oberflächen der V1/V2 mit denen der V3 und Du stellst fest daß die V3 deutlich mehr Funktionalität aufweist als die verherigen. Diese Funktionalität ist nur durch den deutlich größeren RAM; möglich.

Zum Teil richtig: Die v2 und v3 hat mehr Funktionalität als die v1, die v3 hat aber nicht mehr Funktionen als die v2. Der RAM ist bei allen Versionen gleich, nur der Flash ist bei der v2 und v3 doppelt so groß als die v1. Und die Entwickler Reden ziehmlich viel... ich hab die v2 Firmware auf die v1 draufbekommen, auch wenn ich wegen dem begrenzten ROM VOIP, ISDN und DECT entfernen musste.
 
die v3 hat aber nicht mehr Funktionen als die v2

Damit wiederum irrst DU. Denn in der neusten Labor wird die DECT Repeater Funktionalität in der V2 nicht angeboten, da dort ein anderer DECT Chip verbaut ist. Ich weiß, dass es OT ist aber ich wollte es zumindest richtig stellen.

LG Joe82
 
Hi,
pberndt + grundigboy:

bei mir läuft IPv6 auf einer W900V mit gw6 und radvd völlig problemlos, nachdem ich meine Schwierigkeiten mit IPv6-DNS über Dnsmasq beseitigen konnte.

Einzig der Durchsatz ist eingeschränkt, es kommen ca. 1300 Bytes/s im DL durch (bei meinem 3000er DSL). Bei einer anderen Hardwarekonfiguration (Fli4L) gehen ca. 3400 Bytes/s DL durch.

Viele Grüße; ich bin auch an euren Erfahrungen interessiert.
 
Damit wiederum irrst DU. Denn in der neusten Labor
Ohaaaaa.... Ich Sprech aber von keiner Labor sondern von den aktuellen Firmwares und in denen hat die v3 noch keine vorteile gegenüber der v2. Generell sollte man immer von Final versionen ausgehen, und nicht von irgendwelchen nicht offiziell unterstützen Labor Versionen aber da könnte man sich dumm und dähmlich streiten. Na ja ok sei's wie es sei dann kriegt die 7270v3 mit der kommenden Firmware das erste mal Vorteile gegenüber der v2 ;-) Und ganz ehrlich wenn ich könnte würde ich meine v1 auch gegen eine v3 tauschen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Unterscheidung ... ist also nicht in der Größe des RAMs, sondern in der Größe des Flashs ... begründet.

Hallo

Auf der 7170 kann man Programme beim Box-Neustart vom USB-Stick am USB-Anschluss laden - was bei mir auch funktioniert. Außerdem habe ich an einem Freeware-Projekt gearbeitet, das es erlaubt, Programme per "telnet" auf die Box (damals 7050) zu laden, ohne dauerhafte Änderungen an der Box durchzuführen.

Wenn es also an der Flash-Größe und nicht am RAM liegt: Warum nicht IPv6-Support vom USB-Stick laden. 10 Euro für einen Stick sind billiger als eine neue Box??

Problem: Da AVM sicher keine Entwicklungskosten in diese Variante stecken wird, müssen Hobbyentwickler dran!

Ich selbst habe folgende Idee:
- Die Box selbst (VoIP, Benutzeroberfläche, Routing-Funktionalität, ...) bleibt IPv4 => Kein Eingriff in die Original-FW nötig
- Ein primitiver IPv6-Router (Software, die im RAM der Box läuft und vom USB-Stick geladen wird), kümmert sich um das Routen von IPv6-Paketen. Dieser enthält keinen IPv6-Stack, sondern nur die Minimalimplementierung, um IPv6-Pakete vom lokalen Netz zum Provider und zurück routen zu können.
- Die Konfiguration des IPv6-Routers würde z.B. über IPv4 erfolgen, da der Router ja keine vollständige IPv6-Implementierung hat.

Dadurch wäre es möglich, mit einem IPv4-WLAN-Router (auch andere Hersteller außer AVM sind denkbar) auch natives IPv6 routen zu können! Bei Routern ohne externen Speicher (USB-Stick etc.) müsste nach einem Router-Neustart allerdings die IPv6-Funktion neu über "telnet" aufgespielt werden.

Martin
 

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