7270 Gruppenruf *nur* auf Telefone / Türsprecher

winni1

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Hallo,

ich habe 2 DECT Telefone, ein analoges Fax und dann eben noch eine Siedle 612 an Fon2 angeschlossen.

Nun habe ich ein Problem.

wenn es klingelt, sollten NUR die Telefone klingeln. **9 lässt alle Telefone inkl. Fax klingeln, was dazu führt, daß das Faxgerät abhebt und meine Gäste anpfeifft.

Gibt es eine Chance eine Gruppenruf *nur* für bestimmte Telefone einzurichten ODER kann man bestimmte Nebenstellen vom Gruppenruf ausnehmen?
 
Das geht automatisch, wenn Du der Nebenstelle (Fon-Anschluß), an der das Faxgerät hängt, die Geräteart "Fax" oder "Anrufbeantworter" zuweist. Dann reagieren sie nicht mehr auf den Sammelruf.

Gruß Telefonmännchen
 
Ops, das hatte ich übersehen...
Manchmal wäre es trotzdem interessant, vorhandene Telefone in Gruppen einzuteilen, die man gezielt anrufen kann, in dem man eine interne Durchwahl auf Telefone verteilen kann. Aber das habe ich noch nicht gefunden. evtl. kommt da was in einer neue Firmware.
 
Da wird wohl eher nichts kommen, denn das sind Features ausgewachsener TK-Anlagen. Die FritzBoxen sollen aber gar keine TK-Anlage sein. Ich glaube nicht, daß es sich lohnt darauf zu warten, denn dieses Feature kann man auch mit dem entsprechenden zusätzlichen Zuweisen der entsprechenden externen Rufnummern zu einem internen Anschluß lösen. Ein solches Szenario, bei dem man auch intern mit Rufgruppen arbeiten muß, findet man im Heimumfeld eher selten (einzige Ausnahme: Türgespräche bei vorhandener TFE und mehreren internen Teilnehmern).

Gruß Telefonmännchen
 
Naja, selbst meine Uralt Auerwald (ca 8 Jahre alt) konnte sowas... naja in der Tat eine exotische Anforderung aber problemlos zu programmieren. Schade halt...
Ich habe den Bedarf nicht, aber wenn man zur Raumüberwachung (Baby) das einsetzen will, sollte der Gruppenruf da nicht klingeln. Ich kann zwar klingeln ausschalten für den Teilnehmer auch temporär, was das ist auch wieder etwas umständlich.
Es gibt für alles einen work-around, aber schöne wäre etwas mehr flexibilät und wenn ich schon eine Hardware habe um bis zu 6 Dect Telefon + 2* analog + ISDN Bus zu verwalten, das ist das schon eine art TK-Anlage. Die Fritzbox hat mehr als viele alten TK Anlagen hatten an Anchlüssen. Das reicht ne Weile.

Aber wer auch so ein DCA612-0 hat: dort kann man nen Ruf nach einem Timeout an einen 2. und 3. Teilnehmer zu programmieren. Also den Gruppenruf so abbilden (workaround zum 2.).
 
winni1 schrieb:
Naja, selbst meine Uralt Auerwald (ca 8 Jahre alt) konnte sowas...
Das ist ja auch eine richtige TK-Anlage, die auch für kleine Unternehmen oder HomeOffice gebaut wurde und TK-Anlagenfeatures unterstützt. Leider waren aber sicher die DSL-Features dieser Anlage etwas unterentwickelt, um nicht zu sagen, nicht vorhanden.

Und genau an dieser Stelle scheiden sich die Geister. Wenn man die Geschichte der FritzBox etwas verfolgt, dann hat sie sich von einem normalen DSL-Router mit VoIP-Unterstützung zweier Analogtelefone und zusätzlicher Möglichkeit des Amtsanschlusses zu dem entwickelt, was wir heute kaufen können. Es ist und bleibt aber eine Speziallösung für den Privat und Small-Office-Bereich, auch wenn man heute eine ganze Reihe von Endgeräten dort anschließen kann. Profis setzten spezialisierte Lösungen ein, die genau für den Anwendungszweck entwickelt wurden. Das kann eine solche Wollmilchsau nicht leisten.

Gruß Telefonmännchen
 
Naja diese kleinen TK Anlagen können auch nicht viel mehr als eine Fritzbox etc.. das waren eben low-cost Anlagen bis max 2 * S0 und 8 Nebenstellen. Das wächst auch immer mehr zusammen. Die grossen Anlagen bekommen nette Oberflächen zur Verwaltung, die kleinen Anlagen mächtige Features.

Also der Unterschied zwischen aufgemotzen DSL Routern und ner TK Anlage wird immer kleiner.

Wenn du siehst was eine reine open-source Lösung wie Asterisk kann, da müsst es den grossen TK ANlagen Herstellern schlecht werden *g*
 
Ich würde mir auch so einen Gruppenruf bei der Fritz!Box wünschen (für meine TFE). Habe auch schon mal den Vorschlag an AVM geschrieben. Mal schauen, ob sie das irgendwann einbauen. Meiner Meinung nach progammiertechnisch wirklich kein großer Aufwand.
 
Ist doch schon drin, wenn man dem obigen Post #2 folgt.

Niemand hat gesagt, dass an einem als AB oder Fax konfigurierten Anschluss auch tatsächlich ein AB oder Fax dranhängen muss , es kann ja nach wie vor ein Telefon sein.



Nachtrag: Man muss halt wählen, ob man
a.) mit einem Trick zum Ziel kommt oder
b.) überhaupt nicht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch alles nur Getrickse.

Ich möchte eine Funktion, bei der ich eine Gruppenrufnummer festlegen kann (darf auch eine Reihe von fest vordefinierten sein, ähnlich der internen Nummern für Nebenstellen). Einer solchen Gruppenrufnummer möchte ich dann eine Liste von internen Nebenstellen zuweisen. Bei Anwahl dieser Gruppenrufnummer sollen dann genau die Nebenstellen aus der Liste klingeln.

Was passiert denn, wenn ich einem Telefon den Typ "Fax" oder "AB" zuordne? Das hat doch sicherlich irgendwelche negativen Nebenwirkungen...

i.Voip
 
i.Voip schrieb:
Das ist doch alles nur Getrickse.
...
Was passiert denn, wenn ich einem Telefon den Typ "Fax" oder "AB" zuordne? Das hat doch sicherlich irgendwelche negativen Nebenwirkungen...
Sicherlich ist das Getrickse und ich glaube, die meisten User haben auch verstanden, was Du möchtest. Es ist aber nun mal so, daß diese Funktion in der FritzBox eben nicht vorgesehen ist. Wenn man nun ähnliches erreichen will, dann muß man eben auf Workarounds ausweichen. Von einem etwas betagteren Fernseher kannst Du auch keine 3D-Wiedergabe erwarten, auch wenn er dafür theoretisch (z.B. von der Bildwiedergabefrequenz her gesehen) geeignet wäre.

Diese Rufgruppenfunktionen sind auch meist in Anlagen implementiert, die weit mehr Nebenstellen als eine FritzBox vorsehen. Die FritzBoxen sind nun mal erstens keine vollwertigen TK-Anlagen, auch wenn in der Zwischenzeit so manches Feature dazugekommen ist. Wenn man derartige Funktionen benötigt, ist man entweder auf Workarounds oder das Nachschalten einer vollwertigen TK angewiesen.

Die Zuweisung als AB hat nun aber nicht mehr Nebenwirkungen, als daß die entsprechend konfigurierten Nebenstellen nicht mit dem Sammelruf gerufen werden. Alles andere wäre auch ziemlich sinnfrei. Wo liegt denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem Telefon und einem Anrufbeantworter, bis auf die automatische Rufannahme. Probier' es aus und laß Dich überraschen. Das ist übrigens eine ganz normale Einstellung der Nebenstellenfunktionen und kann weder das angeschlossene Gerät noch die FritzBox selbst beschädigen. Was spricht dagegen, dieses auszuprobieren.

Gruß Telefonmännchen
 
... Von einem etwas betagteren Fernseher kannst Du auch keine 3D-Wiedergabe erwarten, auch wenn er dafür theoretisch (z.B. von der Bildwiedergabefrequenz her gesehen) geeignet wäre. ...

Dieser Vergleich ist wohl etwas weit hergeholt. Für 3D-Wiedergabe benötigst du auf jeden Fall spezielle Hardware, für eine Gruppenruffunktion reicht eine Software-Änderung. Zudem gibt es für den betagten Fernseher nicht die Möglichkeit eines Firmware-Updates. :D

... Die Zuweisung als AB hat nun aber nicht mehr Nebenwirkungen, als daß die entsprechend konfigurierten Nebenstellen nicht mit dem Sammelruf gerufen werden. Alles andere wäre auch ziemlich sinnfrei. Wo liegt denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem Telefon und einem Anrufbeantworter, bis auf die automatische Rufannahme.

Ok, beim AB mag das so sein, aber ein Fax hat dann schon etwas andere Eigenschaften als ein Telefon (z.B. T.38 Übertragung bei VoIP).


Ich bin dennoch der Meinung, dass dieses Feature sinnvoller wäre als so manche Neuerung, die AVM in den Firmware-Updates bringt.


i.Voip
 
Vergleiche hinken wohl immer. Unabhängig davon ist es bei vielen auch schon etwas betagteren Flachbildfernsehern durchaus möglich, die Firmware upzudaten, zu updaten oder was auch immer. Voraussetzung ist lediglich eine USB-Schnittstelle. Theoretisch wäre auch mit derartigen Firmwareupdates das Nachrüsten einer 3D-Wiedergabe zumindest bei Plasmageräten mit hohen Bildwechselraten möglich, wenn man diese noch um eine Steuerungsmöglichkeit für die notwendigen Brillen erweitert. Auch dieses wäre rein technisch nicht unbedingt ein Problem, solange es der Bildprozessor mitmacht (was wohl eher bei äteren Geräten die wirkliche Limitierung sein wird). Aber eigentlich muß nur schnell genug das Bild für das linke und rechte Auge gewechselt werden. Aber das ist hier ja nicht das Thema. Außerdem wird dieses kaum ein Hersteller machen, denn diese sind ja interessiert, neue Hardware an dem Mann/die Frau zu bringen.

Zum Fax. Sicherlich wäre eine gesonderte Behandlung von Faxgeräten möglich (T.38 ist aber nicht das Thema). Diese wird aber bei FritzBoxen nicht so gehandhabt, wie man es von früheren TK-Anlagen kannte. Dort konnte es Dir passieren, wenn Du einen analogen Anschluß als Faxanschluß deklariert hattest, daß dieser auch nur von ISDN-Faxen und Faxgeräten an TK-Anlagen mit gleicher Einstellung erreicht wurden. Ursprünglich gab es mal eine sogenannte Dienstekennung, die genau das bewirken sollte. Eigentlich schlau gedacht, weil man so auch die Dienste bei gleicher Rufnummer trennen konnte. Leider gab es nur ein Problem. Diese Kennung wurde bei Analoganschlüssen, an denen ein Faxgerät hing nicht mitgesendet, und eine Verbindungsaufnahme war nicht möglich. Umgangen wurde dieses dann mit der Dienstekennung Multifunktionsgerät (mixed mode). Aber wie o.a. wird dieses von der FritzBox nicht so umgesetzt.

Ob das Feature Rufgruppen sinnvoller ist, mag ich nicht abschließend beurteilen. Letztendlich haben gefühlte 99,9% der Anwender keine wirkliche Verwendung dafür. Man kann jedem Gerät die Rufnummern zuweisen, auf die es reagieren soll. Die interne Telefonie (und dazu zähle ich mal das Türgespräch) spielt doch eher eine untergeordnete Rolle. Die wenigsten schließen ihre Haustür an die FritzBox an. Ich behaupte auch mal, daß ein Großteil der nicht so technikaffinen Anwender gar nicht weiß, daß soetwas überhaupt möglich ist. Und letztlich läßt sich das auch mit oben beschriebenen Workaround erreichen. Nur bei einer TFE mit mehr als einem Klingeltaster und getrennten Rufzielen (wenn man eben den Sammelruf nicht nutzen kann) wären die Rufgruppen wirklich notwendig. Und auch dazu habe ich schon vor einiger Zeit mal einen Workaround empfohlen, ihn aber nicht selbst getestet und aber auch keine Rückmeldung erhalten. Hilfreicher wäre aber eine generische Unterstützung von TFEs mit FTZ 123 D12-Protokoll direkt an einem a/b-Anschluss der FritzBox. Dann gäbe es keine Hörtöne am Türlautsprecher.

Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann gäbe es da noch die sogenannte :blonk: akustische Gruppenbildung :blonk: , wie nach dem 2ten Weltkrieg.
1 x klingeln = Müller
2 x klingeln = Meier
3 x klingeln = Gschachtlhuber
Einer von den dreien ruft dann die TFE an, da hört man dann keine Wähltöne
 
Wenn die drei dann gleichzeitig zur Tür kommen und diese öffnen, dann hat man auch keine Wähltöne, braucht auch gar keine TFE und hat noch massenhaft Kommunikationspartner. Die ersten beiden kenne ich, den dritten nicht. OK, wer's denn braucht... SCNR

Gruß Telefonmännchen
 
...Nur bei einer TFE mit mehr als einem Klingeltaster und getrennten Rufzielen (wenn man eben den Sammelruf nicht nutzen kann) wären die Rufgruppen wirklich notwendig. Und auch dazu habe ich schon vor einiger Zeit mal einen Workaround empfohlen, ihn aber nicht selbst getestet und aber auch keine Rückmeldung erhalten...
Weißt du zufällig noch, in welchem Thread oder Zusammenhang das war?
Oder wie der Workaround lautete?
Ich stehe nämlich genau vor diesem Problem und such nach einer einigermaßen praktikablen Lösung...

Ich würde dann natürlich auch Rückmeldung geben... :)
 
Es ging auch um die Erstellung von Rufgruppen. Der Workaround ist eigentlich recht einfach, aber immer noch ein Gedankenexperiment, weil ich auch bei einer weiteren Empfehlung keine Rückmeldung erhalten habe. Ist vielleicht doch zu kompliziert gedacht.

Man erstellt so viele VoIP-Registrar-Accounts, wie man Klingelknöpfe hat (z.B. zwei Klingelknöpfe, macht die Accounts 620 und 621, über "Erweiterte Einstellungen/Telefonie/Telefoniegeräte/Neues Gerät einrichten/ Telefon/LANN\WLAN-Telefon"). Jetzt gilt es, die FritzBox mit zwei VoIP-Accounts quasi an sich selbst anzumelden. Dazu erstellt man zwei Internettelefonie-Accounts (die die man auch für externe Provider benutzt, über "Erweiterte Einstellungen/Telefonie/Internettelefonie/Neue Internetnummer"). Bei der Registraradresse benutzt man natürlich die eigene IP der Box (Standard: 192.168.178.1). Diesen Accounts weist man dann jeweils die entsprechenden Geräte zu, die bei einem Anruf auf diesen Account klingeln sollen.

In der TFE programmiert man nun als Rufziele für die Klingeltaster die jeweiligen Account-Nummern (620 oder 621) und fertig. Bei Betätigung des Klingeltasters sollten nun die jeweilig zugeordneten Geräte reagieren.

Zu beachten ist hier die Anzahl der benutzten VoIP-Kanäle der Box. Eine Verbindung sind schon zwei Kanäle (weil zwei Signalprozessoren damit belegt sind). Die Boxen können nur drei zur gleichen Zeit. Wenn man sonst keine interne VoIP-Telefonie betreibt, sollte zumindest nocht ein Kanal für ein gleichzeitig laufendes externes VoIP-Gespräch über den Provider verfügbar sein. Es soll ja schon mal vorkommen, daß man gerade telefoniert, und jemand klingelt an der Tür. Und noch eine Bemerkung. In früheren Firmwareversionen stellte sich manchmal der 620er Registrar-Account etwas zickig an. Den läßt man dann einfach links liegen und erstellt einen weiteren (z.B. 622), den man dann benutzt. Der andere (620) frißt ja kein Brot. :) HTH

Gruß Telefonmännchen
 
Danke für deine ausführliche Antwort.

Leider funktioniert es nicht.
  • Ich habe einen SIP-Teilnehmer **623 angelegt.
  • Neue Internetrufnummer mit den entsprechenden Daten (Nummer + Benutzer 623, Passwort, Registrar = IP-Adresse der Box, Proxy sowohl leer als auch IP-Adr. der Box versucht)
  • Internetnummer 623 wird angezeigt als angemeldet auf der Startseite des Web-IF
Wenn ich am analogen Apparat (Fon1) jetzt **623 wähle, bekomme ich ein Besetztzeichen. Den (echten) IP-Apparat **622 kann ich anrufen.

Scheint wohl leider nicht so zu funktionieren...
Oder hab ich einen (Denk-)Fehler gemacht?
 
Dann scheint das wohl nicht zu funktionieren. Schade, hätte ja sein können. Sieht eigentlich fehlerfrei aus, so aus der Ferne. Wenn der Account registriert ist, dann sollten alle andern Angaben stimmen. Vielleicht würde es mit einer zweiten FritzBox (z.B. eine alte aus der Schublade, kann auch die allererste mit Fon-Funktion sein) klappen. Aber da kommt man vom Hundertsten ins Tausendste.
 
Mir ist noch folgende Variante eingefallen:

Man meldet sich bei einem sip-provider mit kostenlosem Account an und macht dann noch einen Account für die Schwiegermutter. Die meisten Türsprechstelen unterstützen die Apothekerschaltung, also lässt man sie mit Schwiegermutters Account per Apothekerschaltung den eigenen Account anrufen. Dann kann man einstellen, welche Telefone klingeln.

Nach meinem Verständnis läuft hier ja nur die Signalisierung des SIP extern über den Server des Providers. Die Sprachpakete werden von der Fritz!Box direkt an die externe IP-Adresse, also die eigene IP geschickt.

Könnte das mal jemand ausprobieren?
 

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