[Problem] 7270: IP-Weiterleitung an mehrere PCs

sipgateuser

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17 Jul 2008
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Es geht um PCs ohne DHCP mit festen IP-Adressen.

Wenn man eine IP-Weiterleitung angibt, dann wird die Weiterleitung immer an einen PC gebunden. Hat man nun mehrere PCs, so kann man bereits freigegebene Ports nicht noch einmal anlegen und zusätzlich einem anderen PC zuweisen.

Wie macht dann das, wenn zB der Port 10000 an 2 PCs benötigt wird?
 
Wie soll das gehen? Wenn ein Paket auf Port 10000 reinkommt, wohin soll der Router es denn weiterleiten? An beide geht ja nicht, denn wenn beide Antworten, kommt der Sender durcheinander.

Also bleibt nur Portumleitungen. Eine Portweiterleitung hat ja immer einen internen und einen externen Port. Leite den externen Port 10000 auf den internen Port 10000 des einen PCs weiter, und den externen Port 10001 auf den internen Port 10000 des zweiten PCs. Schon wird bei beiden PCs der Port 10000 nutzbar. Natürlich muss die Senderseite das wissen und darauf eingestellt sein, dass sie den einen PC hinter dem Port 10000 und den anderen hinter 10001 erreicht.
 
Dann stelle ich die Frage anders. Es ist nur ein Beispiel einer komplexeren Sache. Nehmen wir an PC1 ist an die FB per Ethernetkabel angeschlossen und PC2 ist an den 2. Port der FB angeschlossen. Beide PCs loggen sich bei Yesss ein und sollen den Stunserver stun.yesss.at mit Port 10000 nutzen.
 
Das macht doch nichts... Die 10000 ist der Port, den Yesss benutzt, um den brauchst Du Dich nicht zu kümmern, den brauchst Du nicht freigeben. [Es soll sogar Fälle geben, da greifen mehrere Computer eines Haushalts - ja, sogar einer Firma! - gleichzeitig auf ein und den selben Port 80 zu...]


Gruß,
Wichard
 
Es soll sogar Fälle geben, da greifen mehrere Computer eines Haushalts - ja, sogar einer Firma
Und sogar Millionen Internetnutzer weltweit!
Eine Portweiterleitung von außen braucht man nur, wenn man einen eigenen Server - für welche Zwecke auch immer - betreibt, der über einen bestimmten Port kommuniziert. Und dort kann auf einer IP-Adresse immer nur eine Applikation auf einunddemselben Port lauschen.
 
Ich kapiere es noch nicht.

Yesss will, dass zB Port 10000 UDP offen ist. Ok, sollen sie bekommen. 192.168.178.10 ist Port 10000 in der FB _zugeordnet_. Nun hängt aber ein weiterer Rechner an der FB und der hat zB die IP 192.168.178.20, dem kann ich nun nicht mehr Port 10000 zuordnen, die ist ja schon 192.168.178.10 zugeordnet. Wie verbinde ich den 192.168.178.20 nun mit einem Stun-Server?
 
Du verwechselst eingehende und ausgehende Ports. Die STUN Server von Yess sind für deine PCs ausgehende Ports. Portweiterleitungen brauchst du nur für eingehende Ports.
 
Aus einem Schreiben des YESSS-Supports:
Code:
...
Router für den Heimgebrauch bedienen sich oft dem NAT System um den Computer vor ungewollten eingehenden Verbindungen zu schützen, blockieren aber auch die Funktionsweise des WebFons. Bei vielen Router Modellen ist es möglich das NAT-System zu Konfigurieren und gewisse Ports für die Verwendung freizugeben. Die vom WebFon benutzten Protokolle und Ports sind:

DNS (UDP 53), SIP (UDP 5060), RTP ([B][COLOR="red"]UDP 10000[/COLOR][/B]), sofern diese Freigegeben sind, [COLOR="red"]sollten[/COLOR] aus- [COLOR="red"]und [U]eingehende[/U] Verbindungen möglich sein[/COLOR]. Auch ein Firmware Update auf die neueste Version behebt die meisten Konflikte, wie zB mit dem SIP Protokoll.
...
 
Aus einem Schreiben des YESSS-Supports:
Was die schreiben ist im Grunde ja nicht verkehrt. Wenn eine entprechenden Weiterleitung existiert, dann sind beide Richtungen möglich. Existiert sie nicht, dann kommen keine eingehenden Verbindungen zustande. Allerdings sollen STUN-Server ja gerade das Problem mit dem NAT und den nicht vorhandenen Portweiterleitungen lösen, wenn entsprechende Freigaben nicht möglich sind. Und sie tun es im Allgemeinen auch - ohne Freigaben. Bei mir waren in fremden Umgebungen noch nie Portweiterleitungen notwendig. Das funktionierte z.B. aus jedem Hotel-WLAN in den Staaten problemlos.

Gruß Telefonmännchen
 
Irgendwas stimmt hier aber noch nicht.

Trage ich bei Yesss _keinen_ Stunserver ein, dann funktioniert es mit hoher Wahrscheinlichkeit. Trage ich einen Stunserver für Yesss in Twinkle ein, dann wird gemeckert, dass die Ports zu sind. Ich könnte nun sagen, soll mir recht sein, aber leider gibt es bei Yesss dannn immer wieder die Meldung "Enum fehlgeschlagen". Also zB Yesss-Nr.1 ruft Yesss-Nr. 3, funktioniert. Yesss-Nr.2 ruft kurz danach Yesss-Nr. 3, ENUM fehlgeschlagen. Dieses "ENUM fehlgeschlagen" nervt natürlich, wenn man weiß, dass es funktionieren sollte. Die 3 Yesss-Nummern gehören mir ja selber, auch wenn sie von anderen hauptsächlich genutzt werden und da ist es dann blöd, wenn man sich immer wieder sagen lassen muss, der Mist funktioniert nicht. Bei Sipgate wurde von den Teilnehmern noch nicht gemeckert. Dort funktioniert es mit und ohne Stunserver

Im Gegensatz will Bluesip unbedingt einen Stun-Server, sonst wird wegen lokaler IP gemeckert. Es ist immer dieselbe Fritzbox mit den selben Portfreigaben beteiligt. Vielleicht ist ein Problem, dass ich mit 2 verschiedenen Nummern von Yesss am Sip-Client angemeldet bin.
 
Dich selbst auf deinen lokalen Rufnummern anzurufen ist äußerst kritisch. Du versuchst dabei ja, aus deinem Subnetz auf deine eigene öffentliche IP zu routen. Das wird bei vielen Providern und bei vielen Fritzboxen aus Sicherheitsgründen unterbunden.
Unabhängig davon braucht so ein VoIP Client ja auch Portweiterleitungen für die SIP und RTP Kanäle. Die sind aber häufig nur für ein Gespräch ausgelegt - mehr ist ja von einem VoIP Client auch häufig nicht möglich.

Bei dem Test gibt es eine Millionen Gründe fürs scheitern, die allesamt nichts mit STUN Portweiterleitungen zu tun haben.
 
Es sieht so aus, dass der Stun-Server von Yesss das Problem ist. Via stunserver.org klappt die Anmeldung bei Yesss. Allerdings habe ich noch immer das Problem, dass die Verbindung bei Yesss nicht aktiv bleibt. Vermutlich erfolgt nach 1h die Trennung. Nach einem Neustart von Twinkle, dh Neuanmeldung klappt es auch mit internen Gesprächen mit allen SIP-Providern. Ich rufe dazu testweise von einem Gigaset einen SIP-Client im selben Netz, alternativ vom Handy einen SIP-Client. Die Verbindung bleibt mit Yesss nicht aktiv, egal ob ich einen Stun-Server verwende, oder keinen mit "keep alive".
 
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