7270 - usb-festplatte und zugriff darauf

[friday]

nachdem ich jetzt endlich erfolgreich mit stable-1.1 gebaut hab und meine defekte box gegen eine 7270_16 getauscht wurde, möchte ich auch potenzial ausnutzen und komfortabel auf die usb-festplatte zugreifen.

die platte hat 2 partitionen:
1 - primär ntfs, soll für windows-backups dienen und einfach zu erreichen sein
2 - ext2, hier soll nfs laufen für aufnahmen und abspielen von dreambox

beide partitionen sollen über windows erreichbar sein und auch von außen via vsftpd

habe im mom. nur ext2 im automount, da ntfs ja schon in der .67-firm drin ist. wobei ich festgestellt hab, das avm-ntfs nicht geht, wenn freetz... im firmwarenamen steht.

was ist jetzt komfortabler.
- freetz... aus subversionstring entfernen, damit avm-ntfs plugins nachgeladen werden können?
- oder ntfs in menuconfig auch anhaken?
---
und wie greife ich nun auf die ext2 eigentlich zu?
ein mount im telnet zeigt im mom

/var/mod/root # mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/root on / type squashfs (ro)
dev on /dev type tmpfs (rw,nosuid)
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec)
tmpfs on /var type tmpfs (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec)
/dev/mtdblock5 on /data type jffs2 (rw)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/sda2 on /var/media/ftp/uStor02 type ext2 (rw,noatime,nodiratime)
/var/mod/root #

/var/mod/root # cat /proc/partitions
major minor #blocks name

31 0 14851 mtdblock0
31 1 893 mtdblock1
31 2 128 mtdblock2
31 3 256 mtdblock3
31 4 256 mtdblock4
31 5 7296 mtdblock5
8 0 488386584 sda
8 1 125676463 sda1
8 2 362707537 sda2
/var/mod/root #

 

[cando]

Kommt ganz drauf an, was Du sonst so vorhast...

Den Subversions-String brauchst du wofür eigendlich? Wenn du wirklich mal wissen willst, was Du mit freetz mal zusammengesteckt hast, dann bekommst Du es auch anders heraus. Hier

Automount Ntfs, ext2, ext3 und raiser-fs für den stick kannst du im freetz anwählen, per ftp kann man auch ohne samba zugreifen, wenn du samba willst, dann samba smbd + nmbd aus freetz (wenn du auf die fritz oberfläche zur Config verzichten möchtest, Du kanst aber auch beides parallel haben) .

Wenn du Wert auf die goodies von avm legst (ntfs, samba, fritz-mini, media server) dann musst du tr069 drin lassen und der subversion-string ausschalten.

...

 

[friday]

@cando

danke vorab, viell. bringst du bischen licht in mein dunkel

eigentlich möchte ich schon von windows aus auf die beiden partitionen zugreifen. nicht nur über ftp. und ob avm o. freetz is mir wurscht
so, als wäre die platte eben am pc angeschlossen
brauche ich dafür samba?
denn über das avm-ntfs-feature ging es zwar, aber wenn die platte mal nicht an is, dann dauerte es immer ewig den arbeitsplatz aufzurufen. weil diese verknüpfung zur avm-netzwerkfreigabe gesucht wird.

die ext2 partition soll ja zum aufnehmen/abspielen via nfs mit dreambox sein.
zusätzlich möchte ich darauf vsftp für verschiedene user laufen lassen.
wenn ein freund was braucht, dann soll er es sich von meinem ftp holen können. (z.b. dreambox-aufnahmen tauschen)

sorry wenn es kompliziert geschrieben ist

 

[Darkyputz]

Samba ist da nicht zwingend...von Windows aus kannst du auch via dauerhaftem FTP-Mount fast wie mit Samba Daten auf und von der Box packen/holen.
Das bedeutet dann auch nicht diesen elenden Timeout den du beschriebst.
Hast dann halt nur keinen extra Laufwerksbuchstaben dafür...Vsftpd haste ja schon, sodass du dann sogar einzelne Verzeichnisse direckt Mounten kannst...
Iss das das was du suchst?
Wobei ich dir ehrlich von NTFS abrate...die Transferraten sind einfach unterirdisch...

 

[friday]

@darkyputz

wie sehe denn so ein dauerhafter ftp-mount mit meinen oben geposteten daten unter windows aus?

btw: vsftp ist noch nicht eingerichtet, da ich "noch" kein schimmer davon hab.

im mom. sind nur ein paar dateien zum testen drauf. - wie komme ich da jetzt von windows aus dran, ohne extra nen ftp-client wie filezilla zu starten.
und es müssen auch sehr große dateien gehen, da ich dann dorthin backups auslagere - auch schonmal 60GB pro datei

danke

 

[cando]

Es gibt, wie immer, mehrere Möglichkeiten.

Du kannst im Internet Explorer über ftp://fritz.box/... eine Verbindung aufbauen.

Je nachdem welchen IE Du hast, kannst Du über Extras FTP im Dateimanager anzeigen, das Ganze auch an den Dateimanager übergeben, die Verbindung steht dann unter Netzwerk Verbindungen.

Du kannst aus dem Datemanager heraus über Netzwerk, neue Verbindung herstellen auch Verbindungen

a) zu anderen Windows Rechnern aufbauen (NetBIOS über TCP / NBT entspricht SAMBA/CIFS) ( \\Servername\ShareName)
b) FTP Verbindungen aufbauen (ftp://ftpserver/Verzeichnis)
c) WebDav Verbindungen aufbauen (Hast Du aber nicht)
d) NFS Verbindungen (NFS Unterstützung am Windows muss installiert werden, ist normalerweise nicht automatisch aktiviert)

NBT (CIFS, SAMBA) können auch als Laufverk verbunden werden mit Laufwerksbuchstaben.

Das Filesystem auf dem Massenspeicher in der Fritzbox hat damit rein gar nichts zu tun, denn das was ich eben beschrieben habe sind nur Netzwerkprotokolle, welches Dateisystem darunterliegt ist eigendlich egal, solange das Server Betriebssystem damit umgehen kann.

Zu den gängigen Filesystemen für HD:

FAT16: das älteste in der Riege, kann keine großen Platten verwalten (<2GB) (FAT 16: 16 Bit entspricht 65500 Blöcke mit maximal 64kB Blockgröße - üblich sind 512Byte - 16kByte entspricht 4GB; vorzeichen Bit weg = 2GB)
FAT32: ein aufgebohrtes FAT16, um einen größeren Adressraum zu schaffen
NTFS: Das Dateisystem für Windows, mit Rechteverwaltung und Transaktionssicherung
EXT2/EXT3 sind sowas wie das FAT32/NTFS für Unix EXT2 ist kompakter und schneller bei kleinen Speichern, EXT3 leistungsfähiger.

Dann gibt es noch jede menge anderer wie ISO für CD / DVD, RaiserFS usw.

NT / XP / VISTA ist sehr gut auf NTFS optimiert, wie Linux/Unix aus EXT3,
NTFS unter Unix ist ne Krücke, genau wie EXT2/EXT3 unter Windows (mit speziellen Treibern), FAT/FAT32 können beide gut, es ist ja ein uraltes Format und es ist default auf den USB Sticks und Flash Speichern drauf (systemunabhängig)...

Nun ist die Frage, wass soll dein Speicher an der Fritzbox (Linux) leisten? Soll der auch direkt mal schnell an der Windows Kiste angesteckt werden oder ist er "stationär" nur für die Fritzbox. Und 2. - wie gross ist er?

Bester Kompromiss (auf beiden Systemen direkt nutzbar) bei nicht allzu großen Platten ist FAT32, im Terrabyte Bereich geht nur NTFS oder EXT3.

Wenn er "nur" an der Box betrieben wird, ist EXT2/EXT3 zu empfehlen, unabhängig vom Samba, ftp etc.

 

[matze1985]

Es gibt auch kleine Tools wie ftpdrive mit denen man sich einen ftp-share unter einem Buchstaben mounten kann.

 

[cando]

Hatte ich auch mal versucht, um von einem Windows Server per Batch auf einem FTP server datensicherungen zu machen. hat mich nicht wirklich überzeugt.

Ist aber auch schon eine Weile her, vielleicht sind die Tools ja besser geworden...

 

[matze1985]

nutze s hauptsächlich für musik und filme und zum mounten eines ftp-daten-server, welches ich zum programmieren braucht, geht ohne Probleme.

 

[friday]

es ist ne 500gb platte dran, die wie oben schon ausführlich beschrieben, 2 partitionen enthalten soll.

die 1. für backup-sicherungen. (ca. 60gb pro datei)
die 2. für aufnahmen/abspielen von dreambox aufnahmen via nfs.

zusätzlich soll auf der 2. partition auch vsftp laufen für verschiedene freunde.

auf der 2. sind schon paar testdateien drauf, um den datendurchsatz/zugriff mal zu testen.

wie komme ich denn jetzt an die daten ran über diesen dauerhaften ftp-mount. oder anders gesagt: ich weiß nicht, was ich wo eingeben muß.

 

[cando]

Was hast Du denn für ein Windows (XP / VISTA)?

Unter XP (ich habe nur ein englisches, aber Sinngemäß übersetzt

Explorer öffnen

Desktop
+ Meine Dateien
+ Mein Computer
+ Netzwerk Umgebung
+ Papierkorb

-> Auf Netzwerk Umgebung Klicken

dann steht im rechten Fenster
- neue Verbundung
- Verbindungsassistent
- WLAN Netzwerk
- Gesamtes Netzwerk

-> wir wollen neue Verbindung erstellen

2 x Next Drücken

in die Verbindungsbox

ftp://fritz.box

eintragen und Weiter

Dann kommt die Maske "Anonym anmelden", haken raus wenn kein anonymer Zugang erlaubt wurde, Benutzer "ftpuser" eintragen,


Next, Namen für die Verbindung angeben, Next und abschliessen.

Wenn die Verbindung aufgemacht wird, sollte man nach einem Passwort
gefragt werden, dass man auch von Windows speichern lassen kann.

Das wars. Nun sollte in Netzwerk eine permanente Verbindung zur Fritzbox unter dem gewählten Namen stehen.

Nun kann man sich auch noch ein Shortcut auf den Desktop darauf legen, wenn man mag...

 

[friday]

danke soweit,

aber egal was ich bei der pw abfrage eintrage, klappt es nicht.

habe mal als pw für ftpuser "any" eingetippt, weil das ja so in der /var/tmp/passwd drinsteht. klappt nicht

hmm?

 

[cando]

Das Passwort ist das, was du in der AVM Oberfläche unter USB-Speicher als Kennwortschutz eingetragen hast. Wenn Du dort ohne Kennwortschutz angewählt hast geht auch anonym...

Passwort kannst du dort auch ändern...

Viele Grüße

Cando

 

[friday]

aha, so langsam wirds heller am horizont.

bin jetzt als ftpuser angemeldet und sehe im windowsfenster den inhalt von uStor02. doch kann ich weder einen neuen ordner erstellen, noch etwas löschen hier. ich kann auch nichts hier hineinkopieren.
obwohl ich beim kennwortschutz (oben) lese- und schreibzugriff angeklickt hab.

 

[cando]

ja, dem Schreibzugriff sollte man erlauben, wenn man schreiben will.... Mit welchem FTP Server arbeitest Du eigendlich - den von AVM?

Und was hast Du für ein Dateisystem auf der Platte? wenn es was Unix - mäßiges ist (EXT2/EXT3,
dann musst Du dir die Rechte anschauen

mit Telnet auf die Box gehen

in das verzeichnis wechseln:

# cd /var/media/ftp
# chmod -R 777 uStor02

das setz alle Rechte für jedermann in allen unterverzeichnissen

 

[friday]

ok das hat geklappt, danke.

ich habe vsftpd laufen und im menuconfig hatte ich beim bauen remove ftpd (avm?) ausgewählt.

nun möchte ich ja auch verschiedene ftp-user einrichten, die wiederum auf ganz underschiedliche ordner zugreifen dürfen. hierzu werden doch die rechte in der /var/tmp/passwd gesetzt?

habe hierzu auch schon den entsprechenden fred gelesen, jedoch werden auch bei mir die user nicht dauerhaft gespeichert.

was bedeutet eigentlich die angaben

ftpuser:raobY6smOacDU:1000:0:ftp user:/var/media/ftp:/bin/sh

ftpuser:xxxx = user/pw
:1000:0 = rechte?
/var/media/ftp = zugriffspfad?
/bin/sh = keineAhnung?
----------
wie beende ich eine windows/xp telnet fenster, einfach mit X fenster schließen? weil wenn ich im AVMwebif die box neustarten will, klappt das nicht immer. box hängt sich dann oft auf

 

[cando]

: = Trennzeichen der Felder
ftpuser = Benutzername
raobY6smOacDU = passwort
1000 = UserID (im Linux hat jeder eine, 0=root, ab 1000 reguläre User...)
0 = Benutzergruppe (0=root, ab 100 Benutzer ... für Rechteverwaltung Unix)
ftp user = Alias Name (Klartext)
/var/media/ftp = start Verzeichnis für ftp
/bin/sh = standard shell für logon script/ftp nachverarbeitung etc.

Unix kennt pro datei / verzeichnis 3 rechte:

Besitzer, Gruppe, Rest der Welt
darin sind je 3 bit signifikant für die Berechtigung:

Read, Write, Execute
001 = 1 entspricht execute
010 = 2 entspricht write
100 = 4 entspricht read
110 = 5 RW
111 = 7 entsprich RWX

deswegen ist eine 777 gleichbedeutend mit

Besitzer darf alles, Gruppe darf alles Rest der Welt darf alles. (was wir oben gesetzthaben)#

*) Execute Recht bei Verzeichnissen ist gleichbedeutend mit recht Verzeichnis zu wechseln.

chown ändert den Besitzer einer Datei / Verzeichnis
chgrp ändert die gruppe
chmod ändert die flags

am besten mal nach man chown oder so googeln

mit exit kann telnet / ssh Sitzung ordentlich beendet werden. Reboot muss trotzdem gehen.
Du kannst glaube ich auch reset oder wars reboot? im terminal eingeben um die box zu rebooten.

zum user anlegen gibt es einiges im Forum geschriebenes, insbesondere wie man diese so speichert, dass sie einen reboot der Box überleben. Einfach mal danach suchen.

 

[sf3978]

..., jedoch werden auch bei mir die user nicht dauerhaft gespeichert.

Lt. diversen Beiträgen im Forum, braucht man zum dauerhaften Speichern der user, die libfreetz:

# find / -iname 'libfreetz*'
/lib/libfreetz.so
/lib/libfreetz.so.1
/lib/libfreetz.so.1.0.0

Poste mal die Ausgabe von: find / -iname 'libfreetz*'

Evtl. musst Du den trunk installieren.

 

[cando]

Ich glaube irgend so was war das:

# adduser testuser
# passwd testuser
# modsave flash
# modsave

mal nach modsave suchen...

Hier wurde das excessiv durchgekaut...

 

[friday]

also ich hab den ganzen fred aufmerksam gelesen, aber so wie es scheint, geht es im stable 1.1 wohl nur mit der libfreetz...
die ist aber im menuconfig bei mir nicht drin.

werde es morgen mal mit der 1.0.2-rc2 probieren...

ps:
weiß jemand, warum meine box nicht mehr rebootet, wenn ich öfters im telnet und im webif war?
die box startet nicht neu wenn ich im avm-webif neustarten will, sondern hängt irgendwo.
der switch funzt scheinbar, da ich auf meine angeschlossene dreambox per ftp und telnet zugreifen kann. aber internet und telefonie ist dann tot