7270 Verdrahtungshilfe benötigt (ISDN, Analog & LAN)

michai

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Hallo zusammen!

Erstmal, anläßlich meines ersten Beitrags hier, kurz zu mir:
Meine Name ist Michael, ich bin 29, verheiratet und stolzer Vater eines Sohnes.

Ich habe zu dem Thema hier schon die Suche und Google benutzt und auch eine Menge gefunden, aber nichts, was mich wirklich weitergebracht hat bzw. was ich verstanden hätte. ;-)

Zum Problem:
Wir haben gerade ein altes Haus umgebaut und ich zerbreche mir gerade den Kopf, wie ich die Verdrahtung am besten vornehme.

Im Keller liegt der Telefonanschluß.
Ausserdem liegen von dort in vier Räume (einmal EG, 2x 1.OG, 1x DG) jeweils ein doppels Netzwerkkabel, also Sternförmig.
Jeweils eine Leitung will ich über einen Gigabit-Switch miteinander verbinden und da auch die FritzBox anschließen. Da bin ich mir eigentlich recht sicher, dass das so geht.
Ich bin bisher leider noch nicht mit einer Fritzbox gesegnet gewesen und deshalb eben leider auch recht unwissend was das angeht. Ausgesucht habe ich mir die 7270, da mich die Funktionsvielfalt und Performance (laut Beschreibung und Testberichten) überzeugt hat.

So nun zum richtigen Problem: In mindestens 3 der Zimmer sollen Telefone. Es liegen, wie gesagt lediglich LAN-Kabel (ich hätte fast WLAN-Kabel geschrieben :-D)
Und es ist noch nicht klar, ob es ISDN oder analoge Telefone werden. Ich vermute ins EG kommt ein ISDN-Schnurlos-Gigaset irgendwas. Unters Dach (Büro) kommt tendenziell eher eins mit Schnur. Wenn ich es richtig vestanden habe kann man ja mit der FB auch den analogen Telefonen einzelne MSNs zuweisen, oder?
Aber, um auf den Punkt zu kommen, gehen wir mal davon aus, dass alle 3 ISDN-Telefone sein werden: Wie müsste ich denn die Verschaltung machen? Kann ich da einfach einen 4-fach ISDN-Verteilern nehmen und dann einfach per RJ45 das ganze in die Räume verlängern?
Und kann man dann auch untereinander telefonieren?

Danke für eure Hilfe!
 
Für diese Art der Anschaltung benötigst Du einen ISDN-Hub, welcher als aktives Bauteil einzelne S0-Busse aufbaut. Eine passive Sternverkabelung ohne Hub bei ISDN entspricht nicht dem Standard und kann (und wird wahrscheinlich auch) zu Stabilitätsproblemen beim ISDN führen. Ein ISDN-Bus ist auch zu terminieren, d.h. es sind in den letzten Dosen Abschlußwiderstände einzubauen. Darum dürfte die Hub-Lösung die deutlich streßfreiere sein. Ich würde Dir empfehlen, die Netzwerkkabel auf ein Patchpanel aufzulegen (oder mehrere Dosen nebeneinander zu setzen) und dann mit kurzen Patchkabeln die entsprechenden Signale darauf verteilen.

Übrigens, drahtlose Geräte können durchaus auch mal ein Stockwerk überbrücken. Und bei ISDN kannst Du auch jedem angemeldeten Handgerät bei Bedarf eine eigene Nummer zuweisen (oder auch mehrere gleichzeitig). Bevor Du auf jede Etage eine ISDN-Basis stellst, kannst Du vielleicht versuchen, mit einer zentral aufgestellten auszukommen und für die Handgeräte nur Ladeschalen zu besorgen. Und ja, man kann untereinander telefonieren, nur die Anwahl der Geräte kann sich etwas unterscheiden, je nachdem wo sie angemeldet/angeschlossen sind. Aber das sollte sich mit Hilfe des in den Geräten vorhandenen Telefonbuch vereinfachen lassen.

Gruß Telefonmännchen
 
Bevor ich mit einem ISDN Hub anfange, würde ich mir mal überlegen ob ich nicht mit DECT auskomme, wenn nicht, ein sauberer So Bus ist immer die bessere, und meistens auch die einfachere Lösung als mit einem Hub herum zu experimentieren.
 
MikeB schrieb:
... würde ich mir mal überlegen ob ich nicht mit DECT auskomme...
... ein sauberer So Bus ist immer die bessere...
Prinzipiell stimme ich Dir bei beidem zu, aber im Büro ist ein schnurgebundenes Telefon gewünscht und DECT wird bei der Versorgung über drei Etagen recht wahrscheinlich an seine Grenzen kommen. Kommt natürlich auf die Bausubstanz an. Allerdings würde sich die Einrichtung und die interne Telefonie weitaus einfacher gestalten. Man kann ja erst mal mit einer zentral aufgestellten ISDN-DECT-Basis anfangen und zur Not nur eine Etage versorgen. Gleichzeitig hat man aber schon die Hardware in der Hand, die Reichweite auszutesten und dann über die Investition in zusätzlicher Hardware zu entscheiden.

Im günstigsten Falle benötigt man nur noch DECT-Handgeräte mit zusätzlicher Ladebasis, oder halt bei mangelnder Reichweite ein weiteres Komplettgerät (wobei ich da auch ISDN empfehlen würde, denn dann kann man alle Handgeäte an beiden Basisstationen anmelden, auf "beste Basis" schalten und kann dann im ganzen Haus mit allen Rufnummern telefonieren.

Sicherlich ist ein sauberer Bus die günstigere Alternative als der Betrieb mir einem ISDN-Hub (mit welchem ich auch keine Erfahrungen habe). Aber gerade bei einer flexiblen Installation mit Patchpanel, Netzwerkverkabelung und -dosen gestaltet sich das wegen der fehlenden Abschlußwiederstände etwas schwieriger. Bei nur einem ISDN-Gerät kein Problem, da kann man oft auf die Widerstände verzichten. Bei zwei Telefonen plus FritzBox ist das schon nicht mehr so einfach möglich, zumal die Box da dann auch etwas empfindlich wird. Ich habe ja auch nur auf den Hub hingewiesen, um eine Alternative zur nicht standardgemäßen, problembehafteten Sternverkabelung aufzuzeigen.

Gruß Telefonmännchen
 
Klar, aber es gibt ja auch noch die Möglichkeit analoge Telefone anzuschließen, oder die Kombination DECT und So Bus, dann 1 ISDN Telefon schnurgebunden am Bus, Rest DECT.

Ich wollte aufzeigen das es viele Möglichkeiten gibt und nicht unbedingt ein Hub angeschaltet werden muss.
 
ich würde ein paar ip telefone kaufen und diese an der fb anmelden.
kein ärger mit hubs, s0 terminirung usw.
 
ich würde ein paar ip telefone kaufen und diese an der fb anmelden.
Würde aber Null Komfort bedeuten. IP nur da wo es sich nicht vermeiden lässt, oder mit seeehr guten Telefonen welche eine gewisse Inteligenz haben->zu teuer.
 
dann bleibt dir nur den S0 Bus mit den Netzwerkkabeln zu realisieren.
oder über das Netzwerkkabel Analoge Telefone zur FB zu legen.
Du schreibst das du in jedes Zimmer 2 Netzwerkkabel gelegt hast.
Nimm Einfach ne ISDN Dose und führe den S0 Bus im Netzwerkabel über 4 Drähte in den Raum wo er benötigt wird und dann über die anderen vier wieder zurück, von hier wieder in den nachste raum wo eine Dose benötigt wird usw.
das sollte gehen.
Beachte aber die Maximale länge der Kabel.

Die spezifikation findet sich aber sicher im Netz.
 
Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.

Die Bausubstanz ist übrigens massiv mit Stahlbetondecken.

Zusammengefasst scheint mir also die beste Lösung für den Einstieg zu sein, ins EG eine DECT ISDN Basisstation zu stellen und das 1.OG per Mobilteil mit Ladestation zu versorgen.

Wenn ich so nur ins DG mit einer ISDN-Leitung müsste, könnte ich die nicht direkt an die Fritzbox hängen? Oder kommt das von der Leitungslänge nicht hin? Ach nee, Mist! Die Basis im EG braucht ja auch ne Leitung...
Ok, also erstmal ohne Dach und gucken, ob der Empfang nicht reicht.

Alternativ (zum HUB): Wie verhält sich das den mit ISDN-Anlagen? Was können die mehr als ein HUB? Würde sich das ggf. lohnen, um die Firtzbox zu entlasten?


Den Vorschlag mit den ISDN-Dosen habe ich nicht verstanden. Ich habe doch in den Räumen schon die Netzwerkdosen. Soll ich da jetzt noch ne ISDN-Aufputzdose daneben hängen? Wär ja nicht so schön...


Mal ne kleine Frage nebenbei: Ich gehe mal schwer davon aus, dass das WLAN der FB nicht vom Keller bis ins Dach reichen wird, oder? Gibt es da Erfahrungswerte?
Und falls nicht: Gibt's ne gute und günstige Möglichkeit im DG ein verstärkendes WLAN mit der gleichen ESSID und Verschlüsselung aufzuspannen ohne in den Zwischenetagen Konflikte zu bekommen? Suchen sich die Clients den stärksten Sender?
 
Alternativ (zum HUB): Wie verhält sich das den mit ISDN-Anlagen? Was können die mehr als ein HUB? Würde sich das ggf. lohnen, um die Firtzbox zu entlasten?
Nur, wenn es eine ISDN-Anlage ist, welche für jedes Telefon einen separaten Anschluss(keinen Buss, was eher selten ist) zur Verfügung stellt. dann könntest du jeweils eine deiner Netzwerkdosen für ein ISDN-Telefon nutzen. Bei einer solchen Anlage hat man dann eine Sternverkabelung.

Den Vorschlag mit den ISDN-Dosen habe ich nicht verstanden. Ich habe doch in den Räumen schon die Netzwerkdosen. Soll ich da jetzt noch ne ISDN-Aufputzdose daneben hängen?
Nein, du müsstest eine der Netzwerkdosen ersetzen bzw. anders beschalten, um einen Buss wie der Kollegen oben schon beschrieb zu schaffen. das kann ich ausführlicher erklären, wenn du so was machen wollen würdest.

Mal ne kleine Frage nebenbei: Ich gehe mal schwer davon aus, dass das WLAN der FB nicht vom Keller bis ins Dach reichen wird, oder?
Wir vermutlich nicht reichen. Du könntest den Bereich aber mit Repeatern (z.B die von AVM oder einfach weitere Fritzboxen)erweitern. dazu müssen diese nur am noch in Reichweite der ersten Box installiert werden und verstärken das Signal weiter. Ein Repater in der ersten oder zwieten Etagen sollte reichen.
 
Nein, du müsstest eine der Netzwerkdosen ersetzen bzw. anders beschalten, um einen Buss wie der Kollegen oben schon beschrieb zu schaffen. das kann ich ausführlicher erklären, wenn du so was machen wollen würdest.

Ach so. Na dann erstmal lieber nicht ;-)

Wir vermutlich nicht reichen. Du könntest den Bereich aber mit Repeatern (z.B die von AVM oder einfach weitere Fritzboxen)erweitern. dazu müssen diese nur am noch in Reichweite der ersten Box installiert werden und verstärken das Signal weiter. Ein Repater in der ersten oder zwieten Etagen sollte reichen.

Ich wollte im 1. OG eigentlich möglichst Strahlung vermeiden/reduzieren wg. Schlafzimmer und Kinderzimmer.
Kann man so einen Repeater oder Access Point nicht auch vom DG per Kabel "einbinden"?
 
Kann man so einen Repeater oder Access Point nicht auch vom DG per Kabel "einbinden"?
ja, sicher. Aber nicht den AVM-Repeater, der hat keine Anschlussbuchse. Wenn du eine Lanverbindung nach oben hast, kannst du jeden beliebigen Accesspoint benutzen. dann ist der Repeatermodus nicht notwendig.
 
Wenn du eine Lanverbindung nach oben hast, kannst du jeden beliebigen Accesspoint benutzen. dann ist der Repeatermodus nicht notwendig.

Ok, ist schon bisschen offtopic, ich weiß. Aber noch ne letzte Frage: Wie müsste der den konfiguriert werden? Tatsächlich mit der gleichen ESSID und Verschlüsselung + Schlüssel?
 
Hallo,

ich habe mir eine Telegärtner TS2 die ich an der 7270 v3 anscliessen möchte. Da diese keine direkten analogen Anschlussklemmen wie die 7170 hat frage ich mich wie ich die 2 Kabel von der doorline an den analogen Anschluss der 7270 bekomme.

Danke für eure Hilfe!
 
Zur Not auf eine normale Telefondose auflegen und dann ein ganz normales Telefonkabel einstecken. So würde man das Kabel nicht ganz standardgemäß andersherum betreiben, aber es funktioniert. Einen Stcker bekommt man nur mit Gefriemel an ein normales Verlegekabel (wovon ich mal ausgehe, daß das verlegt worden ist).

Gruß Telefonmännchen
 
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