[Frage] 7362SL oder 7490 lohnt sich der Aufpreis?

McButch

Neuer User
Mitglied seit
16 Jan 2015
Beiträge
43
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,

ich ziehe nächsten Monat in meine erste eigene Wohnung und werde wahrscheinlich DSL50 bei 1&1 buchen.

Dort habe ich (unter dem Decknamen von Homeserver und Homeserver+) die wahl zwischen eine Fritzbox 7362SL und einer 7490 (40€ Aufpreis)

Ich habe mich unter Anderem für 1&1 entschieden weil ich eine Fritzbox haben wollte und frage mich jetzt ob sich für meine Anforderungen der Aufpreis lohnt.

Was ich vor habe:
-In einer 80m² Wohnung ein möglichst stabiles W-Lan aufbauen
-Ca. 10 geräte im Netzwerk anmelden.
-Videos und Fotos von einer USB Platte an Netzwerkgeräte (TV, Playstation, FireTV) streamen. Ist das mit der schwachen HW überhaupt möglich? Mir ist klar, dass so eine Lösung kein vollwertiges NAS ersetzen kann, aber 1&1 wirbt ja auch mit den tollen Mediaserver funktionen.


Vorteile der 7490 sind aus meiner Sicht:
-AC Wlan (Würde mir für meinen Desktop einen entsprechenden dongle holen)
-USB 3.0 (für die Festplatte)
-5GHz Wlan könnte evtl Störungen durch andere Netzwerke im Mietshaus ausgleichen.


Meine fragen sind also:
Lohnt sich der Aufpreis für die 7490?
Ist es möglich eine FritzBox sinnvoll als billiges NAS zu verwenden?
Gibt es noch andere Vorteile die ich übersehe?

Grüße
 
-Ca. 10 geräte im Netzwerk anmelden.
Was darf man sich unter "10 Geräte im Netzwerk" vorstellen? Per LAN, WLAN? Kommt ein Ethernet-Switch zum Einsatz?

-USB 3.0 (für die Festplatte)
Dieser Vorteil existiert praktisch nur auf dem Papier.

Lohnt sich der Aufpreis für die 7490?
Tja, das musst du wohl letztlich doch selbst entscheiden.

Ist es möglich eine FritzBox sinnvoll als billiges NAS zu verwenden?
Hmm, wenn <=15MByte/s reichen evtl. ja. Für "Videos und Fotos streamen" (z.B. per DLNA) jedenfalls völlig ausreichend ohne Live-Transcoding.


BTW:
Ich denke wichtiger wäre es meiner persönlichen Meinung nach sich (vor dem Einzug) über eine ordentliche Netzwerkverkabelung Gedanken zu machen als über die passendere FritzBox oder 802.11ac...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was darf man sich unter "10 Geräte im Netzwerk" vorstellen? Per LAN, WLAN? Kommt ein Ethernet-Switch zum Einsatz?

Alles W-Lan. Handys, 1 Laptop, 1 Desktop, FireTV, TV's, Playstation usw. Eine richtige verkabelung mit Lankabeln ist leider nicht möglich.


Hmm, wenn <=15MByte/s reichen evtl. ja. Für "Videos und Fotos streamen" (z.B. per DLNA) jedenfalls völlig ausreichend ohne Live-Transcoding.
Es geht um HD-Videos und .mkv container z.b. Diese werden in einem XBMC abgespielt also kein Live Transcoding nötig würde ich sagen. Müsste also klappen. Irgendwann hole ich mir auch ein richtige NAS. Aber das kann ich mir im Moment mit den ganzen Umzugskosten als Student nicht leisten.

Ich denke wichtiger wäre es meiner persönlichen Meinung nach sich (vor dem Einzug) über eine ordentliche Netzwerkverkabelung Gedanken zu machen als über die passendere FritzBox oder 802.11ac...
Ja klar wäre es deutlich besser wenn ich LAN kabel verlegen könnte. Da bin ich absolut deiner Meinung. Aber ich habe jetzt schon richtig lange hin und her überlegt. Problem ist, dass sich die Fußleisten nicht abnehmen lassen ohne sie zu beschädigen, alle Böden sind schon verlegt und alle Wände Tapeziert. Da ist ohne großen Aufwand nur W-Lan und D-Lan möglich. Also Not gegen Elend.

Nehmen wir die Tatsache, dass ich kein Lan verlegen kann erstmal als gegeben hin und ich wollte eben Ende dieser Woche Internet bestellen weil ich im Februar einziehe. Da muss ich nunmal angeben welchen router ich haben will. Deswegen die Frage.
 
Ganz ehrlich jungs, ich glaube ihr habt schon verstanden was ich meine und was ich wissen will. :rolleyes: :)

Aber nagut. Dann muss ich es wohl ausprobieren. Werde ja hinterher sehen ob es so klappt wie ich mir das vorstelle. :p
 
Ganz ehrlich, einen Unterschied beim WLAN zwischen den beiden Boxen wirst du praktisch nicht feststellen, zwischen USB 2.0 und USB 3.0 gibt es geschwindigkeitsmäßig keinen Unterschied zwischen den Fritzboxen und den S0-Bus als anderen Vorteil, den du übersehen hast, benötigst du nicht. Was rechtfertigt also den Aufpreis?
 
okay alles klar dann lasse ich es.

Danke für deine geduld
 
Wenn du die interne DECT-Basis der 7490 nicht benutzt, schau dir mal die Fritz-Box 3490 an.

WLAN/AC ist integriert.
Für Desktop-PC gibt es WLAN/AC-PCIe-Adapter mit 3 Antennen.
 
die frage ist ja ob ich den Geschwindigkeitsunterschied bei meinem Desktop merke, der in ca. 10m entfernung im Nebenraum steht.

Ich habe bisher keine Erfahrungen mit AC-Wlan. Wenn sich der Aufpreis wie vom Kunterbunten angedeutet nicht lohnt sehe ich davon ab.


Was mich bei der 7362SL noch stört, ist dass sie das 5GHz band nicht unterstützt. Ist es nicht sinnvoll dieses in Mietshäusern in denen viele andere Netze sind zu benutzen?
 
Was mich bei der 7362SL noch stört, ist dass sie das 5GHz band nicht unterstützt. Ist es nicht sinnvoll dieses in Mietshäusern in denen viele andere Netze sind zu benutzen?

Ja das könnte durchaus von Vorteil sein.
 
Wenn du die interne DECT-Basis der 7490 nicht benutzt, schau dir mal die Fritz-Box 3490 an.
...
Dann braucht er aber IP-Telefone für die Telefonie.
Telefonie per Smartphone geht zwar auch, ist aber nicht empfehlenswert.
...
Meine fragen sind also:
Lohnt sich der Aufpreis für die 7490?
Ist es möglich eine FritzBox sinnvoll als billiges NAS zu verwenden?
Gibt es noch andere Vorteile die ich übersehe?

Grüße
Der Mehrpreis lohnt sich schon allein deshalb, weil die 7362 eine abgewrackte Version der 7390 ist, die für IT-Verhältnisse technisch schon uralt ist (aus 2009 stammt die 7390 und deren Technik). Darüber hinaus hat ja die 7390 (und daher auch deren "Klone") das allseits anerkannt schlechteste Modem aller Fritz-Boxen.
Über die Vorteile von 5-GHz-WLAN muß ich sicherlich nichts sagen (kann die 7362 nicht!), erst recht wenn es parallel zum 2,4-er nutzbar ist.

Die Vorteile von WLAN ac würde ich auch "mitnehmen", auch wenn Du sie im täglichen Gebraucht nicht wirst spüren (es sei denn, Du machst extremes Streaming von HD-Inhalten in Deiner Bude an mehrere Abnehmer). Viel wichtiger ist allerdings einfach die Reserve, die es nach hinten raus mit dieser Technik/Technologie gibt.

Das USB3.0 der Box ist recht lahm. Auch wenn der USB-Anschluß einer 7490 oder 3490 hat schon mal besser ist, als bei den Vorgängern. Viel wichtiger aus meiner Sicht ist, das man die Buchsen als Stromspeisequelle nehmen kann (einfach per USB-Kabel ohne viel andere Strippen und Ladegeräte und Hubs) und sie eben (fast) doppelt so viel Strom liefern, wie USB2.0 Buchsen.

Um "mal schnell" eine externe Festplatte anzuhängen, ist der USB der Box sicherlich ausreichend.
Für ein NAS würde ich aber unbedingt auf Ethernet-NAS ausweichen (auf Gigabit-Technologie achten!). NAS an USB ist Technik von gestern, lahm und nicht zuverlässig. Es gibt heutzutage auch bereits einzelne "dicke" Festplatten, die einen Netzwerkport haben (USB dazu auch und oftmals auch noch Firewire und eSATA, letztere 2 brauchst Du aber eher nicht), Du mußt also nicht unbedingt ein "richtiges" NAS kaufen. Sinn macht es allerdings schon.
 
Hi,

auch das "normale" WLAN der 7490 ist um Einiges besser als das der 7390!

Grüße
Snyder
 
die frage ist ja ob ich den Geschwindigkeitsunterschied bei meinem Desktop merke, der in ca. 10m entfernung im Nebenraum steht.
Das hängt sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ich vermute, wenn keine direkte Sicht zwischen beiden ist, also eine Wand dazwischen, dann ist bei dir die Übertragungsrate bei 2,4 GHz besser als bei 5 GHz.
Der Mehrpreis lohnt sich schon allein deshalb, weil die 7362 eine abgewrackte Version der 7390 ist, die für IT-Verhältnisse technisch schon uralt ist (aus 2009 stammt die 7390 und deren Technik). Darüber hinaus hat ja die 7390 (und daher auch deren "Klone") das allseits anerkannt schlechteste Modem aller Fritz-Boxen.
Das hast du schon oft behauptet, dadurch wird es aber nicht wahrer. :)
Als Marketingfachmann darfst du das natürlich auch nach über 30 Jahren, aber als studierter Techniker weißt du natürlich, dass in der Fritzbox 7362 SL gerade kein Fusiv-Chip eingebaut ist wie in der Fritzbox 7390.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mehrpreis lohnt sich schon allein deshalb, weil die 7362 eine abgewrackte Version der 7390 ist, die für IT-Verhältnisse technisch schon uralt ist (aus 2009 stammt die 7390 und deren Technik). Darüber hinaus hat ja die 7390 (und daher auch deren "Klone") das allseits anerkannt schlechteste Modem aller Fritz-Boxen.

So ein absoluter Quatsch! Bevor man sowas behauptet sollte man sich mehr mit der Thematik beschäftigen, dann wird man feststellen das die 7362 SL lediglich eine um ein paar Schnittstellen erleichterte 7490 ist und beide auf der aktuellen Lantiq VR9-Plattform basieren (genauso wie z.B. 3370, 3490, 7360 usw.)!

Die einzigen mit der 7390 Hardwareverwandten Geräte bzw. "Klone" (ältere Ikanos Fusiv Plattform) sind die FritzBox 7340 und der Speedport W722V Typ A. Und dann gebe es da auch noch die FB 7369 welche auf einer etwas neueren Ikanos-Plattform basiert, das spielt hier aber absolut keine Rolle.


edit
Entschuldigung KB, aber vorhin war dein Beitrag noch nicht da... :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die interne DECT-Basis der 7490 nicht benutzt, schau dir mal die Fritz-Box 3490 an.
Hier geht es dem TO um eine 1&1-Zuzahlung von 40 Euro, wo willst du denn deine 3490 günstig herkriegen...? Insofern also nicht wirklich eine Alternative, noch dazu, wo IP-Telefone notwendig sind, am DECT oder Analoganschluss sind billigste Endgeräte möglich.
 
Hallo McButch,

80 m² als erste eigene Wohnung als Student - holla. Oder doch nur WG? Naja, geht uns wohl nicht wirklich etwas an.

Wenn man noch nicht sowas wie eine Lebensstellung gefunden hat - falls es sowas überhaupt noch gibt -, muß man auch mal mit anderen Gegebenheiten rechnen. Und da dürfte man mit der 7490 wohl kaum was falsch machen: Sie kann alle in Deutschland verwendeten VDSL- und ADSL-Standards einschließlich Annex-J und mit einem (abgelegten) Smartphone oder einem LTE- oder UMTS-Stick kann man sie sogar per Mobilfunk betreiben. Über geeignete Sticks kann sogar über das Mobilfunknetz telefoniert werden, daneben kann sie aber auch ISDN und den analogen Amtsanschluß. Und ISDN-Hardware kann am Box-eigenen S0-Bus betrieben werden, ganz gleich, auf welcher Technik die verfügbaren Anschlußnummern tatsächlich basieren.

Ich habe die 7490 auch mal versuchsweise unter Druck gesetzt und die von mir genutzte Funktionalität nach der Umstellung auf Telekom-All-IP (also VoIP auf VDSL 50 MBit/sec anstelle meiner alten Kombo aus analogem Amtsanschlusses und VDSL 25 MBit/sec) gleichzeitig genutzt, d.h.: Ein Ferngespräch per DECT geführt, per Netzwerk und Fritz!Box gefaxt, Internetradio per DECT gehört (Funktionalität von Fritz!Fon), ein Backup über das WLAN geschoben, HDTV auf dem PC und zugleich SDTV dem Smartphone (aber einen anderen Sender) gesehen. Ging alles ohne Ruckler oder Knackser, allerdings per 5 GHz-WLAN, soweit es die Netzwerkgeräte betrifft.

Beim WLAN hat man als Daumenregel etwa die Hälfte des nominellen Durchsatzes, 300 MBit/sec eines 802.11n-WLANs auf dem Etikett (Maximum vieler älterer Notebooks) bedeuten also höchstens 150 MBit/sec in der Praxis, da WLAN nicht kollisionsfrei arbeitet. Bisher haben die neuen WLAN-Standards mir aber immer auch eine Verbesserung des Empfangs in knappen Situationen gebracht - egal ob von 802.11b/g zu 802.11n oder von dort dann zu 802.11ac. Außerdem können die schnelleren Standards besser mit mehr Geräten umgehen, da dann jeder WLAN-Teilnehmer die "Luftschnittstelle" bei gleicher Last kürzere Zeit beansprucht.

Ich würde die 40,- € investieren, sofern das Gerät in Dein Eigentum übergeht.

Mit freundlichen Grüßen
LPW
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi LPW,

was du schreibst klingt schlüssig. Ich selbst habe auch schon schlechte erfahrungen mit Noname Routern beim W-Lan betrieb mit vielen Teilnehmern gemacht. Und weil ich auf dieses eben in Zukunft so stark angewiesen sein werde, zahle ich die 40€.

Ich werde heute bestellen. Ich hoffe das läuft alles reibungslos läuft. Irgendwo beim Bestellvorgang sollte ich ja auch erfahren, ob die Box in meinen Besitz über geht.

Danke dir.
 
Dir ist hoffentlich klar, daß das aber die "Variante" ist, wo Du Dich FREIWILLIG zu 24 Monaten Zwangsstillhalten verpflichtest ...
Immer hin ist ja 1&1 einer der wenigen Anbieter, die auch kundenfreundliche Vertragslaufzeiten anbieten!
Zumal ich aus der Erfahrung mit meinem eigenen Sohn und dessen Kumpels weiß, daß für Studenten "völlige Unabhängigkeit und grenzenlose Freiheit" zu den höchsten anzustrebenden Umständen/Gütern gehören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.