7490: VPN auf 20 MBit/sec limitiert?

wusel-09

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Moin,

ich habe eine Fritz-VPN-Verbindung zu einem Server in einem DC aufgebaut, und bin etwas erschüttert, daß augenscheinlich die 7490 nicht mehr als ca. 20 MBit/sec an meinem VDSL 50-Anschluß hinbekommt. Lt. top ist einer der beiden Cores zu 100% beschäftigt, dürfte damit ein Hardwarelimit sein:
Code:
Mem: 127980K used, 118272K free, 0K shrd, 15928K buff, 57376K cached
CPU0:  0.0% usr  0.0% sys  0.0% nic  0.0% idle  0.0% io  0.0% irq  100% sirq
CPU1:  0.9% usr  3.3% sys  0.0% nic 95.6% idle  0.0% io  0.0% irq  0.0% sirq
Load average: 1.47 1.15 1.07 3/121 29799
  PID  PPID USER     STAT   VSZ %VSZ CPU %CPU COMMAND
    4     2 root     RW       0  0.0   0 46.8 [ksoftirqd/0]
29788 29742 root     R     1240  0.5   1  1.9 top -d 2
[...]

2014-06-26 01:34:21 (1.83 MB/s) - `/dev/null' saved [1073741824/1073741824]
Nur für die Akten: ohne über IPSec zu gehen, kommen von dem Zielhost problemlos Daten, die 50 MBit/sec saturieren können:
Code:
2014-06-25 23:18:33 (4.43 MB/s) - `/dev/null' saved [1073741824/1073741824]

Fritz-Configuration gemäß layer9; gibt's noch Möglichkeiten, das zu beschleunigen?
 
VPN kann ja wohl nicht schneller sein, als sein maximum beim Upload. Download wird zwar 50MBit/s sein, dein Upload aber scheinbar nur 20MBit/s. Also können die von dir per VPN angeforderten Daten auch nicht schneller zu seinem Gerät transportiert werden.
 
? Upstreambandbreite sind 10 MBit/sec. Und natürlich kann ich schneller runterladen, denn über den Upstream gehen ja nur die Antwortpakete.

Vielleicht ein Missverständnis: ich lade vom PC am 7490-Ethernet etwas aus dem Internet. Gehe ich über ein IPSec-VPN der Fritz!Box zu einem Server in einem RZ, ist bei ca. 20 MBit/sec Schluß. Zum gleichen Server, aber ohne über das VPN zu gehen, bekomme ich die vollen 50 MBit/sec meines Anschlusses saturiert. Anders als auf der Fritz!Box gehen auf dem Server keine CPUs bei dieser VPN-Nutzung auf Anschlag.
 
20Mbit/s ist doch schon schnell über VPN.
Eine 7270 kneift bei ~8 Mbit/s die Backen zusammen.
Getestet mit einer 7390 am T-Com Fiber 100 und einer 7270 am 16Mbit/s Anschluss.
Wenn man mehr Durchsatz benötigt, bleibt nur der Griff nach einem Professionalen VPN Router, der die Verschlüsselung mit Hardwareunterstützung erledigt. (Bintec sieht nicht schlecht aus.)
 
Nunja. Natürlich ist mir klar, daß die 7490 kein High-Performance-VPN-Gateway ist. Aber ich finde auch, daß beworbene Features in der Kombination funktionieren müssen, und jedes Feature für sich genommen mit einer adäquaten Performance. Wenn VPN-Möglichkeiten beworben werden, dann erwarte ich mindestens 50% der Eingangsbandbreite — Hardware für mehr gibt es durchaus, und nicht einmal spezialisierte.

FTR: Ein DECT-Telefonat via VoIP ist während eines solchen Datentransfers über's VPN nicht möglich; das geht soweit, daß die 7490 vom Asterisk-Server abgemeldet wird mangels keep-alive-Paketen. Ton kommt auch keiner mehr durch, bestenfalls noch Tonfetzen. Allerdings, und das ist wohl ein Unterschied zu bekannten ähnlichen Problemen der 7390: ein DECT-Telefonat via ISDN ist vom VPN-Verkehr vollkommen unbeeindruckt. (Ich habe einen Asterisk in einem RZ mit einer 032-Nummer, der bei Anruf Echo() aufruft.)

Die 7270 ist bis 16 MBit/sec ADSL2+ spezifiziert, 8 MBit/sec VPN-Leitung bedeuten also rd. 50% VPN-Performance. Nicht toll, aber angesichts des Einführungstermins und Einsatzgebietes (ADSL2+) noch im Rahmen.

Die 7490 ist bis 100 MBit/sec VDSL2 mit G.vector spezifiziert => VPN geht hier also nur noch bis 20% der Nennbandbreite; und das bei einem Gerät, welches explizit für Hochgeschwindigkeit (VDSL2 mit G.vector, 802.11ac »Gigabit-WLAN«) ausgelegt ist? Finde ich zu wenig; YMMV. Daß bei VPN-Nutzung die (VoIP-) Telefonie die Grätsche macht, ist allerdings keinesfalls hinnehmbar — immerhin, ein 50 MBit/sec-Download (ohne VPN) stört (VoIP-) Telefonie nicht.
 
Nur zum testen: Schaffst du 50 Mbit wenn du die Verbindung am PC aufbaust?
 
@wusel-09
Prinzipiell kann ich mich deiner Ausführung anschließen. Zumindest sollte AVM den Datendurchsatz über VPN benennen und dafür sorgen dass die FBF Funktionen sich gegenseitig nicht beeinflussen, sollte eine Funktion hohe Prozessorlast verursachen.
Ganz übel sieht der Datendurchsatz über VPN aus, wenn man auf die NAS Funktion der FBF zugreift. Dann bricht der Durchsatz ganz zusammen.
Meinen ISDNer habe ich leider abgegeben aber auch über VOIP und gleichzeitigem Download habe ich bis jetzt noch nichts Negatives feststellen können.
 
unrealzocker:
Zum gleichen Server, aber ohne über das VPN zu gehen, bekomme ich die vollen 50 MBit/sec meines Anschlusses saturiert.

ReneV: NAS steht als nächstes auf dem Testplan - auch das wird ja, inkl. USB 3.0, aktiv beworben. Das der Durchsatz rottig, auch mit USB 3.0, ist, ist ja bekannt. Gespannt bin ich auf Auswirkungen auf VPN-Durchsatz, Telefonie, Switching und ob es wieder spontane Reboots geben wird.
 
eine Fritz-VPN-Verbindung zu einem Server in einem DC aufgebaut, und bin etwas erschüttert, daß augenscheinlich die 7490 nicht mehr als ca. 20 MBit/sec an meinem VDSL 50-Anschluß hinbekommt.

Aus aktuellem Anlass grabe ich das Thema aus, weil ich diese Zahl heute nicht bestätigen kann, sondern "ohne Tricks" im Grundsatz die nachfolgenden Quellen mit etwa der Hälfte, nämlich max. 10 Mbit/s in einem VPN-IP-Sec. In meinen LAN-LAN-Kopplungen mit FritzBoxen 7490_07.60 untereinander und zu einer 4050_08.1x wurde zum aktivierten iperf-Server der FritzBox-Router gemessen. Einmal über die IPv4, also im VPN-LAN-LAN, und über den dynDNS/MyFritz.net, also direkt im WAN (Internet).

Die Fritzboxen haben nicht genug Verschlüsselungsleistung für mehr als etwa 10 Mbit/s je nach Modell. _#10_

VPN kostet Rechenleistung. Die Fritzbox hat davon nicht unendlich viel.
Das Limit ist jetzt nicht deine Internetanbindung sondern der Prozessor der Fritzbox. _#2_

3270 --> 7272: 950 KBits/s;
7272 --> 3270: 2,87 MBits/s;
7272 --> 7490: 12,8 MBits/s;
7490 --> 7272: 12,3 MBits/s.
PC --> PC ohne VPN: 92,5 MBits/s, hier begrenzt der 100 MBit Switch und die eine Netzwerkkarte. _#27_

LAN-LAN mit einer 7390 8-9 Mbit,
LAN-LAN mit einer 7362SL ebenfalls 8-9 Mbit,
LAN-LAN zu einer 6490 Cable 4-5 Mbit. _#17_

Also ich sichere von meinen Cloudservern jede Nacht ca 5GB an Daten auf meine HeimNAS. Früher habe ich das VPN über meine 7490 laufen lassen. Selbst mit allen möglichen IPSEC Tricks habe ich nicht mehr als 20MBit hinbekommen. Ich benutze jetzt einen alten i5-650 auf dem ich einen OpenVPN Client laufen lasse und "ziehe" mir darüber die Daten auf die NAS. Damit erreiche ich meine 92MBit down und 35MBit up, allerdings hat der i5-650 natürlich auch AES-NI. Kurzum, ihr braucht einen Rechner, der die Verschlüsselung beschleunigt, sonst hat das keinen Sinn ... _#30_

[ Menü: Hilfe und Info, ganz unten Fritz!Box-Support aufrufen ]
Hat wer schon |__| Messpunkt "TWAMP-Light reflector" nach RFC 5357 aktivieren getestet?

Durchsatzmessungen (mit iperf2)
Diese Funktion ermöglicht die Messung der Übertragungsgeschwindigkeit zwischen der FRITZ!Box und einem Computer in Ihrem Heimnetz oder im Internet mit Iperf.

Iperf ist ein frei verfügbares Programm zur Messung der Übertragungsgeschwindigkeit von TCP- und UDP-Daten zwischen einem Server und einem Client. Die FRITZ!Box dient als Iperf-Server, so dass die Messung auf Ihrem Computer ganz einfach mit einem Iperf-Client erfolgen kann.

Den Iperf-Client kann man für verschiedenste Betriebssysteme aus dem Internet downloaden. Weitere Informationen zu Iperf finden Sie im Internet.

Code:
Aktivieren Sie den Iperf-Server der FRITZ!Box für die Schnittstelle,
über die Sie die Messung durchführen wollen.

|X| Messpunkt für einen Iperf-Client im Heimnetz aktivieren, Port 4711 für TCP und UDP
   |X| Messpunkt für einen bidirektionalen Iperf-UDP-Test im Heimnetz aktivieren,
       Port 4712 für UDP
   |X| Messpunkt für einen Iperf-Client im Internet aktivieren,
       Port 4711 für TCP/UDP und Port 4712 für UDP an der Firewall öffnen.
   Ihre FRITZ!Box ist derzeit unter folgender Adresse im Internet erreichbar: your.dynDNS.de

Am Anschluss VDSL 60/22 mit Laptop über WiFi (to fast for 22 Mbit/s) gemessen zu Fiber 150/75:
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c 192.168.13.1 -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 08:45:32 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.13.1, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 192.168.13.109 port 36088 connected with 192.168.13.1 port 4711
[ ID] Interval              Transfer    Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec   289 MBytes  80.9 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec   300 MBytes  83.9 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec   299 MBytes  83.6 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.2324 sec   888 MBytes  82.6 Mbits/sec
# LAN-to-LAN-VPN / IP-Sec
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c 10.42.0.1 -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 08:32:34 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to 10.42.0.1, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 192.168.13.109 port 48214 connected with 10.42.0.1 port 4711
[ ID] Interval             Transfer     Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec  27.0 MBytes  7.55 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec  26.5 MBytes  7.41 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec  26.5 MBytes  7.41 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.7439 sec  80.1 MBytes  7.41 Mbits/sec
# LAN-to-WAN
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c your.dynDNS.de -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 08:28:53 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to your.dynDNS.de, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 192.168.13.109 port 51900 connected with 91.40.87.24 port 4711
[ ID] Interval             Transfer     Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec  66.8 MBytes  18.7 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec  70.1 MBytes  19.6 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec  66.5 MBytes  18.6 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.2979 sec   204 MBytes  18.9 Mbits/sec
Das sieht dann am iperf-Server z.B. Fiber 150/75 mit 4050_08.1x so aus.
1760627385881.png

Am Anschluss Fiber 150/75 mit Laptop über LAN (to fast for 75 Mbit/s) gemessen zu VDSL 60/22:
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c 10.42.0.1 -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 09:16:47 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to 10.42.0.1, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 10.42.1.141 port 42418 connected with 10.42.0.1 port 4711
[ ID] Interval             Transfer      Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec  1000 MBytes   280 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec  1.03 GBytes   294 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec  1.16 GBytes   331 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.1070 sec  3.16 GBytes   301 Mbits/sec
# LAN-to-LAN-VPN / IP-Sec
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c 192.168.13.1 -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 14:27:28 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.13.1, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 10.42.1.140 port 42666 connected with 192.168.13.1 port 4711
[ ID] Interval             Transfer     Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec  31.8 MBytes  8.88 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec  32.9 MBytes  9.19 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec  33.1 MBytes  9.26 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.3231 sec  97.9 MBytes  9.09 Mbits/sec
# LAN-to-WAN
Code:
lmde:~$ date ; iperf -c bg*.myfritz.net -t 90 -i 30 -p 4711
Do 16. Okt 14:29:08 CEST 2025
------------------------------------------------------------
Client connecting to bg*.myfritz.net, TCP port 4711
TCP window size: 16.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 10.42.1.140 port 44026 connected with 91.36.234.195 port 4711
[ ID] Interval              Transfer    Bandwidth
[  1]  0.0000-30.0000 sec   210 MBytes  58.7 Mbits/sec
[  1] 30.0000-60.0000 sec   209 MBytes  58.5 Mbits/sec
[  1] 60.0000-90.0000 sec   209 MBytes  58.5 Mbits/sec
[  1]  0.0000-90.3613 sec   628 MBytes  58.3 Mbits/sec

Mit Wireguard (und aktuellen FritzBoxen>07.50) gibt es diese Begrenzung nicht, dort werden mit der 7490 ca. 40 Mbit/s im LAN-to-LAN-VPN erreicht.
1760619124965.png
FRITZ!Box und WireGuard VPN - Der große Performance Test mit FRITZ!OS 7.57
Wireguard-Tunnel Geschwindigkeit messen
"In theory WireGuard should achieve very high performance." wireguard.com/performance/
"Our Inline design solves the problem, at the cost of lower single-tunnel throughput." PDF

Weil derzeit bei Performancethemen auch Peering als Ursache mit IPv6 auftaucht, z.B. _#22_, noch der Hinweis es sind alles Telekomanschlüsse, auch hier bei einer Messung aus Windows/CMD mit iperf2-2.2.x-win64 ...

Code:
..\iperf2>iperf-2.2.1-win64.exe -c 10.29.2.1 -t 8 -i 2 -p 4711
------------------------------------------------------------
Client connecting to 10.29.2.1, TCP port 4711
TCP window size: 8.00 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 10.42.1.3 port 62789 connected with 10.29.2.1 port 4711
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  1] 0.00-2.00 sec  1.25 MBytes  5.24 Mbits/sec
[  1] 2.00-4.00 sec  1.88 MBytes  7.86 Mbits/sec
[  1] 4.00-6.00 sec  2.25 MBytes  9.44 Mbits/sec
[  1] 6.00-8.00 sec  2.25 MBytes  9.44 Mbits/sec
[  1] 0.00-8.04 sec  7.75 MBytes  8.09 Mbits/sec

..\iperf2>iperf-2.2.1-win64.exe -c 29*.selfhost.de -t 8 -i 2 -p 4711
------------------------------------------------------------
Client connecting to 29*.selfhost.de, TCP port 4711
TCP window size: 8.00 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  1] local 10.42.1.3 port 62778 connected with 87.162.59.117 port 4711
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  1] 0.00-2.00 sec  10.4 MBytes  43.5 Mbits/sec
[  1] 2.00-4.00 sec  13.8 MBytes  57.7 Mbits/sec
[  1] 4.00-6.00 sec  13.8 MBytes  57.7 Mbits/sec
[  1] 6.00-8.00 sec  13.8 MBytes  57.7 Mbits/sec
[  1] 0.00-8.03 sec  51.8 MBytes  54.1 Mbits/sec

Hat die Telekom ihr Peering Problem mittlerweile gelöst? "Die Sache ist, die Telekom hat kein Peeringproblem. Sie hat eine Peeringstrategie. Anbieter, die ihren Kunden im Telekomnetz gute Leistung bieten wollen müssen an die Telekom zahlen. Das machen eigentlich alle Großen, mangels Alternative. Der BF6 Spieler sucht ein Pingproblem zuerst bei den BF6-Servern und nicht bei der Telekom, also zahlt EA da lieber. Wo du das Problem hast ist bei Selfhosted oder kleineren Anbietern, die eben nicht an die Telekom zahlen wollen oder können. Aber da sind die Kunden noch eher bereit, das auf die Serveranbieter zu schieben. Und selbst wenn du weißt, das dein ISP das Problem ist, wechselst du den oder gehst du lieber auf nen anderen, ggf. finanziell besser aufgestellten Server? Die Strategie der Telekom geht hier voll auf. Gut für die Aktionäre, schlecht für die Nutzer."
Ein Beispiel zu EA) Re: Packet Loss um 2020
Telekom Backbone vs. 1&1 Versatel Backbone "Wir sprechen bei Smokepings zwar ausschließlich von Latenzen, die tatsächlichen Übertragungsraten zu den Stoßzeiten sinken jedoch massivst bei einem überlasteten Peering ein. Wenn Latenzen von 10ms auf 50ms wachsen, kann die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit auch ganz einfach in den Bereich 0,1 bis 10 Mbit - von ursprünglichen 800-1000 Mbit zur Nachtzeit sinken. Daher sind Smokepings trotz dessen ein guter Indikator um auch auf Bandbreitenprobleme beim Telekom-Peering und Transit aufmerksam zu machen."

"Leider steigt die Latenz abends in Richtung DTAG über IPv6 stark an und es gehen Pakete verloren. ... Für den Kunden ist dein gehosteter Service langsam, während alle anderen schnell sind. Das führt niemand ohne technische Expertise auf die Telekom zurück." Latenz / Packet Loss zu DTAG über twelve99 (Arelia, ehm. Telia) IPv6.

Bei kleineren Netzbetreibern, mit nur wenigen L3-BSA Übergabepunkten in DE (bspw. easybell), kann das dann ggf. auch mal etwas deutlicher negativ auffallen, da der Weg zum nächsten Übergabepunkt ggf. auch mal etwas weiter entfernt liegen kann (und sich das dann somit spürbar negativ auf die Latenz auswirkt).
telekomhilft.telekom.de bei Problemem, die wir ohne Telekom nicht hätten: Packet losses beim Übergang zu twelve99.net und ganz allgemein Peeringprobleme - Probleme bei Datenübertragung, hohe PING-Zeiten, schlechte Verbindungen. Die Bandbreite und Latenz - Die wichtigsten Unterschiede, bei AWS erklärt. Was verursacht Packet Loss? telekomhilft bei Packet loss über Berlin *.dip0.t-ipconnect.de oder Packet loss 15-60% oder Pingprobleme - hoher Ping & Packet Loss trotz stabiler Leitung "das Problem tritt nur sporadisch auf, wenn das Telekom / Cloudflare Peering überlastet ist." ICMP Typ 8,ping Typ 11,echo
 
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