[Frage] 7590 als reines Modem nutzen

mands72

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Hallöchen zusammen,

testweise habe ich mir die 7590 zugelegt und einer meiner ersten Versuche war es, das Ding via dsldmode_full_bridge als reines Modem zu konfigurieren, wie ich es bisher von den 7390/7490 gewohnt bin. Doch leider bin ich über den eigentlichen Versuch nicht hinaus gekommen. Die Einstellung wird beim Import der Konfiguration angenommen, beim Export ist es auch weiterhin so wie zuvor gesetzt, jedoch bekomme ich keine externe Einwahl hin (FB ist synchronisiert).

Neu ist bei der 7590 der WAN-Port. Obwohl dieser eigentlich dafür genutzt werden soll, wenn z.B. ein externes Modem daran angeschlossen wird, habe ich auch versucht, nach setzen von dsldmode_full_bridge die Einwahl über den WAN-Port zu machen - allerdings auch vergebens.

Gab es hier unter den experimentierfreudigen vielleicht schon irgendwelche Erfolgsgeschichten, bei denen ihr die 7590 als reines Modem betreiben konntet?
 
Mal ganz nebenbei:
Was willst Du mit einer (guten und nicht gerade billigen) 7590, wenn Du sie kastrieren willst?
Solo xDSL-Modems gibt es genug.
 
Ich hänge mich mal an deine Frage dran.
Ich habe zwar eine 7362SL, aber das sollte bei den FBs ja alles sehr ähnlich sein.
Habe ebenfalls zahlreiche Anleitungen befolgt, fb_tools benutzt, um die Konfiguration zu ändern, und dann.. nichts.
Ferner wäre schön zu wissen: andere Modems können untagged LAN eingehend selbständig auf VLAN für PPPoE umleiten. Kann das die Fritzbox auch?

Falls hier jemand noch eine Idee hat.. wie gesagt, dsldmode_full_bridge, geschrieben mit neu berechneter Checksumme mit den fb_tools hat nichts gebracht.
 
Hallo, ist zwar etwas spät, aber so mal zur Info. Habe gestern eine neu FritzBox 7560, kostenlos von 1&1 bekommen, da mein Anschluss endlich auf VDSL 100Mbit umgestellt wird.

Davor benutzte ich eine ausrangierte FB 7312, diese lief perfekt mit der (dsldmode_full_bridge) Konfiguration an einem MikroTik Router. Aber da die FB 7312 kein VDSL-Modem hat, so wird ein Wechsel notwendig.

Hab die 7560 ausgepackt, angeschlossen, Konfiguration genauso eingestellt wie bei der FB 7312 (dsldmode_full_bridge). Aber mein Router konnte plötzlich keine PPPoE-Verbindung mehr aufbauen. Meine Vermutung ist, dass die FB 7560 keine VLAN Tags durchlässt, bestätigen kann ich das jetzt nicht da ich da nicht weiter geforscht habe. Beim noch vorhandenen ADSL-Anschluss wird bereits VLAN Tag 7 für die Internetverbindung benutzt. Das VLAN-Tagging übernahm natürlich mein Router, und mit der FB 7312 ging alles durch.

Mit der FB 7560 (Fritz OS 06.92) aber, habe ich das jetzt so gelöst.

Zuerst, "Erweiterte Ansicht" aktivieren, danach auf "Zugangsdaten", und dort folgendes eingestellt.

Internetanbieter: [Weitere Internetanbieter] [Anderer Internetanbieter]
Zugangsdaten: Werden Zugangsdaten benötigt? (Nein)​

Verbindungseinstellungen ändern ▼

VLAN-Einstellungen: VLAN für den Internetzugang verwenden - VLAN-ID 7

DSL-ATM-Einstellungen: VPI 1, VCI 32

Kapselung: Bridged (Routed Bridge Encapsulation) - IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen

PPPoE-Passthrough: Angeschlossene Netzwerkgeräte dürfen zusätzlich ihre eigene Internetverbindung aufbauen​

Und beim MikroTik Router VLAN-ID7 Interface am WAN-Port wieder entfernt, so dass zwischen FB und Router keine VLAN-Tags übertragen werden. Macht ja jetzt die FB am DSL-Port selber.

Die PPPoE-Verbindung wird von meinem Router wieder problemlos aufgebaut und es läuft bis jetzt stabil. Nachteile konnte ich mit dieser Konfiguration noch nicht feststellen. Vorteil bis jetzt ist, dass wenn ich mal auf der FritzBox die DSL-Anschluss Infos schauen möchte, so muss ich nicht mehr diesen Einrichtungsassistenten jedes mal überspringen.

Hoffe das wird jemanden Helfen, der nach einer ähnlichen Lösung sucht.
 
Das solltest Du noch einmal prüfen ... theoretisch bestehen jetzt zwei PPPoE-Verbindungen (einmal von der FRITZ!Box, denn das "zusätzlich" im Text bei der Passthrough-Beschreibung ist m.W. durchauch so gemeint und einmal von Deinem "richtigen Router") und mit etwas Pech berechnet Dir das 1&1 auch als zusätzliche Verbindung. Irgendwo in den verstaubten Preislisten gibt es bestimmt auch noch den Punkt, was so eine zusätzliche Verbindung pro Minute kostet ... das können durchaus noch Preise aus der Dial-In-Ära sein.

Das muß zwar auch nicht zwingend so sein ... aber ehe Dich am Monatsende eine eher unerwartete Rechnung überrascht, würde ich das vorher noch einmal abklären bzw. beobachten (sollte eigentlich im CC ersichtlich sein).
 
Das solltest Du noch einmal prüfen ... theoretisch bestehen jetzt zwei PPPoE-Verbindungen (einmal von der FRITZ!Box, denn das "zusätzlich" im Text bei der Passthrough-Beschreibung ist m.W. durchauch so gemeint und einmal von Deinem "richtigen Router")

Theoretisch, nein. Die FritzBox kennt meine Zugangsdaten überhaupt nicht, weil ich die dort gar nicht eingegeben habe, sondern nur in meinem Router. Das mit den Kosten bei der Doppeleinwahl ist mir bekannt, und für mich auch logisch.

Meine Konfiguration habe ich ja hier schon beschrieben
Internetanbieter: [Weitere Internetanbieter] [Anderer Internetanbieter]
Zugangsdaten: Werden Zugangsdaten benötigt? >>> (Nein)
Kapselung: Bridged (Routed Bridge Encapsulation) - IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen​

Natürlich bekommt die FritzBox keine IP-Adresse über DHCP und somit auch kein Internet an dem Anschluss. Da ja in Deutschland beim DSL, meistens nur über die PPPoE-Einwahl funktioniert. In der FritzBox ist praktisch kein PPPoE Client eingerichtet, somit auch keine Doppeleinwahl.

Problematisch kann es aber nur sein, wenn ich z.B. einen zweiten Router an die FritzBox anschließe und dort auch ein PPPoE mit gleichen 1&1 Zugangsdaten einrichte. Dies wird die FritzBox dann natürlich nicht mehr verhindern, wenn PPPoE-Passthrough aktiviert ist, und es käme zur einer Doppeleinwahl. Man kann hier sagen, es ist nicht mehr „idiotensicher“.

Also die FritzBox selbst hat kein Internet. Nur der danach angeschlossene Router, baut über den PPPoE-Client eine Internetverbindung, auf
 
Die FritzBox kennt meine Zugangsdaten überhaupt nicht
Das hatte ich dann falsch verstanden ... die Einstellungen zur "encapsulation" werden wohl auch nur so lange angezeigt, wie die Box nicht an der Leitung festgestellt hat (bzw. da selbst als Router genutzt wurde), daß in Wirklichkeit PTM anstelle von ATM genutzt wird, denn diese Einstellungen werden bei AVM m.W. dem "DSL-ATM-Modus" zugeschlagen und - wenn die Box zuvor schon selbst DSL-Router an der betreffenden Leitung war und den "xdslmode" abgespeichert hat - gar nicht mehr angezeigt. Also ganz klar mein Fehler und mein falsche Interpretation ...

Aber dann wurde damit jetzt eben noch einmal ausdrücklich (von Dir) festgehalten, daß bei so einer Verwendung dann die FRITZ!Box keinesfalls ihre eigene PPPoE-Verbindung aufbauen darf - verwendet sie (tatsächlich) eine eigene Encapsulation (und nicht nur für die Anzeige oder bis das Modem synchron ist - gut möglich, daß der "xdslmode" erst nach der ersten erfolgreichen Einwahl gesetzt wird) bzw. kennt sie die Credentials nicht und es handelt sich nicht um einen BNG-Anschluß mit automatischer (portbasierter) Anschlußerkennung (keine Ahnung, ob die bei 1&1 auch bereits vorhanden ist oder irgendwann kommt, wenn die Telekom als Vorleister an einem VVDSL-Anschluß herhalten muß), kann sie logischerweise auch keine eigene (PPPoE-)Verbindung aufbauen.

Wann genau AVM jetzt die ATM-Einstellungen ausblendet und wann nicht, wirst Du dann sicherlich auch irgendwann mal erfahren ... wenn ich das oben richtig verstehe, läuft der Anschluß im Moment ja noch auf ADSL2 und wird erst demnächst auf VDSL2 bzw. ja wohl VVDSL(2) umgestellt - gut möglich, daß dann auch die DSL-ATM-Einstellungen in der Box verschwinden. Aber dann würde ein einfacher DHCP-Request natürlich immer noch ungehört verhallen ... vermute ich jedenfalls mal, weil ich tatsächlich keine Ahnung habe, wer außer der Telekom noch an einem BNG-Anschluß eine automatische Zuordnung macht.
 
Na ja, wie das dann bei VVDSL aussehen wird, werde ich dann später erfahren. Momentan sieht es so aus.
Abhängig was man bei der Option (Werden Zugangsdaten benötigt?) auswählt.

bei [Nein] - (so wie jetzt bei mir)
Fritz-S1.jpg

oder bei [Ja]
(kommt natürlich zuerst noch "Benutzername, Kennwort"),
dann sieht man
Fritz-S2.jpg

Die Option PPPoE-Passthrough gibt es immer egal was man wählt, solange DSL-Modem der Box aktiv, bzw. die Option (Anschluss an einen DSL-Anschluss) gewählt ist.

Übrigens, eingerichtet hatte ich es nach dem ich die Box auf Werkeinstellung gesetzt habe. Da ich davor ja mit "dsldmode_full_bridge" experementiert habe.
Eingewählt hat sich die Box nie. Und in der Übersicht steht auch bei Internet, (nicht verbunden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt das, dass man aktuellere Fritzboxen wieder - ohne in der Konfig oder via ssh/Telnet rumzupfuschen, in den PPPoE Modus bringen kann, und auch ein VLAN in der FB setzen kann? Das wäre ja super.

Ich hatte nach 1/2 Tagen aufgegeben und habe noch einige Fritzboxen rumstehen, die ich für den Zweck gekauft hatte, ich es jedoch nicht zum Laufen gebracht hatte.

Mal sehen.. jetzt habe ich erstmal Zyxels im Einsatz, gibt keinen Grund, die auszutauschen, so lange sie laufen.
 
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UPDATE!!!

Also bei mir wurde jetzt die Leitung 100Mbit (VDSL2 17a G.Vector) geschaltet. Anbieter 1&1, die Leitung weiterhin die Deutsche Telekom AG.

Mit der von mir oben beschriebenen Konfiguration (PPPoE-Passthrough) und der FB 7560, funktionierte mit dem ADSL2 Anschluss sehr gut. Nach der Umstellung auf VDSL2 aber, hatte sich mein Router mit Schwierigkeiten verbunden. Obwohl ich eine Verbindung hatte, so brachen die Übertraguns-Raten teils bis zu 0Kbits ein und es gab starke Verzögerungen beim Linkaufruf. Das Ganze war also nicht benutzbar.

1&1 hatte mir aber vorher auch noch die FB 7412 zugeschickt. Hier habe ich es genauso gemacht wie mit der FB 7312, also über Config-Datei speichern und den Eintrag bei Mode auf "dsldmode_full_bridge" geändert. Mein MikroTik Router setzt wieder das VLAN7 Tag selber, und es funktioniert gut die Übertragungsraten sind stabil.

Fazit - Die FritzBox als reines Modem nutzen.

FB 7412 OK
FB 7560 nicht OK

Also wenn 1&1 die FritzBox nicht kostenlos zur Verfügung stellt, dann am besten gleich den DrayTek Vigor 130 kaufen. Mit dem sollte es auch problemlos funktionieren. Oder beim Neu-Anschluss bzw. auch Anbieterwechsel zu 1&1, dann die FB 7412 für 0 EUR nehmen falls man einen eigenen Router verwenden möchte.
 
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