ADSL 2+ Modem der Fritzbox besser als Ihr Ruf

cyberpeter

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Hallo,

ich habe im Büro jetzt DSL 16000 geschalten bekommen. Bisher (bei DSL 6000) habe ich das interne DSL-Modem des Lancom 1722 benutzt, welches bekanntermaßen nicht gerade das beste ist, aber bei DSL 6000 nur 1-2 mal am Tag einen Connectabruch hatte. Mit ADSL 2+ bekommt man mit der FW 6.14 oder 6.22 keine dauerhaft stabile DSL 16000 verbindung hin. Deshalb habe ich das interne Modem des Lancom abgeschalten und benutzt ihn "nur noch" als reinen Router.

Zum Testen habe ich 3 ADSL 2+ fähige DSL-Modems verwendet, welche als reines Modems am Lancom hingen:

- D-Link 360T (mit neuester FW ADSL2+ fähig)
- Devolo DSL+ 1100 LAN
- FritzboxFon 5050 (FW 12.04.15)

Getestet habe ich mit Speedmeter, wieistmeineip und einem Geschwindkeitstest über VPN. Die Ergebnisse der beiden erstgenannten sind zwar mit Vorsicht zu genießen, aber wenn man die Test mehrmals wiederholt bekommt man zumindest eine brauchbare Tendenz.

Die Stabilität habe ich mit mehreren Speedtests, mehreren großen Downloads und 10 Stunden normalen Büroalltag mit 8 teilweise surfenden Clients, 2 eingehenden VPN-Verbindungen, VOIP-Telefonaten über den Lancom und einen Mailserver, der in 20 minütigen Interwall Mails vom Provider abholt getestet. Beim D-Link gab es innerhalb dieser 10 Stunden einen Connectabruch, bei der Fritzbox und dem Devolo keinen. Der Abruch kann auch ein Zufall gewesen sein, keine großen Unterschiede. Da die Leitung nicht als schlecht bezeichnet werden kann, dürfte dies auch normal sein.

Bei der Downloadgeschwindigkeit pendelten sich alle drei um die 1.680-1.690 KByte/sec ein. Die Spitze hält das Devolo, das allerdings bei nur einem Versuch 1.710 erreichte. Beim Upload gab es "krasse" Unterschiede. Das D-Link Modem schaffte hier nur zwischen 90 und 95 kbyte/sec, das Devolo schafte max 100 kbyte/sec und die Fritzbox zwischen 135-145 kbyte/sec. Das die Fritzbox hier mit Abstand das beste Ergebnis beim Upload hatte, war für mich sehr verwunderlich. Deshalb habe ich über einen VPN-Tunnel die Transfergeschwingkeit einer Datei vom Server (Büro) nach Hause (ebenfalls DSL 16.000) gemessen. Hier kommt es auf die Uploadgeschwindigkeit an. Dies wurde zu einer Zeit gemacht, in der auf keiner Arbeitsstation mehr gearbeitet wurde und der Mailserver wurde deaktiviert. Die Datei wurde, wenn die Fritzbox als Modem angeschlossen war, in ca. 1 Minute übertragen, während es beim Devolo und D-Link ca. 1 Minute und 15 Sek. gedauert hat. Auch das öffnen von PDF´s auf dem Terminalserver war mit der Fritzbox ruckelfreier als mit mit den anderen beiden Modems.

Als Gegentest habe ich die FB 5050 als Router und Modem konfiguriert und den Lancom abgeklemmt. Die Werte bei den Speedtest waren zwar nicht schlechter als mit der Kombi Fritzbox/Lancom, aber wenn man hier entsprechend Last aufgebaut hat, startet die Fritzbox ohne Vorwarnung einfach neu. Das Problem scheint im Routerteil der FBF oder im Zusammenspiel des Fritzboxinternen Routers mit dem Modem zu liegen. Einen Gegentest FB als Router und anderes Modem habe ich aus Zeitgründen nicht mehr gemacht.
 
Hallo cyberpeter,

wie ich sehe, hast du viel mit der Fritzbox als Modem herumgetestet.

Ich betreibe zur Zeit einen LC1811 hinter einem Uralt-DSL-Modem (DSL1000). Dahinter läuft eine FB7050 als VoIP-Gateway für eine ISDN-Anlage (Siemens SX255). Bin soweit ganz zufrieden damit.

In einigen Tagen bekomme ich DSL16000 von 1&1 und eine FB7170 dazu. Ich hatte gedacht die FB7050 zum reinen Modem zu degradieren und die FB7170 als VoIP-Gateway zu betreiben.

Was meinst Du dazu ?
Gibt es vielleicht Erfahrungen von anderen mit dieser Konstellation hier im Forum ?

Gruß
Gerhard
 
Hallo,

ob dies bei Dir die beste Lösung ist kann ich nicht sagen und dies kann leider ernsthaft auch niemand, probiers einfach. Bei mir im Büro und zu Hause hat die FB super funktioniert. Ich werde es jetzt noch mal mit einer Fritzbox 3030 (ohne Phone) anstatt der FBF 5050 probieren, da mir die als reine Modem zu schade ist. Dies kann aber auch anders laufen, wenn sie mit der Leitungsqualität und dem Chipsatz in der Vermittlungsstelle nicht zurecht kommt.

Falls es doch Probleme geben sollte, wäre das Devolo oder auch Linksys eine möglich Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe gestern im Büro einen Test mit der 29.04.21-4822 Firmware und der FBF 7170 als reines Modem gemacht. Die Geschwindigkeit im Down- und Upload war hier mal schlechter und mal besser Also wesentlich größere Sprünge als bei der normalen 15er. Im Mittel und auch im VPN Test keine große Änderung. Allerding hat die Box mit der 4822 während der Tests gleich zwei Mal den Sync verloren.

Am WE hatte ich mit der FBF und der Laborfirmware zu Hause noch im Routerbetrieb getestet. Hier war der Down- und Upload etwas geringer als mit 15er und und während des Tests hatte ich ebenfalls einen Syncverlust und Probleme mit meinem Snom.

Zuhause und im Büro habe ich dann auch noch ein paar Belastungstests im Routerbetrieb gemacht. Die Reboots bei starker Belastung, wie hier im Forum schon mehrfach angesprochen, sind ein Problem des Routerteils nicht des Modems und sind anscheinend abhängig vom jeweiligen DSL-Anschluss. Im Büro, wo ich die bessere Leitung habe und eine Leitungskapazität von ca. 16.800 habe und höhere Syncraten, treten diese Reboots im Routerbetrieb wesentlich häufiger auf als bei meiner Leitung zu Hause, die eine Kapazität von max. 15.400 oder weniger hat und Reboots nur sehr selten sind auch bei starker Belastung. Nach der Deaktivierung des W-LAN teils der FBF waren auch im Büro die Reboots deutlich geringer. Leider hatte ich hier keine Zeit mehr für ausgiebige Tests.

Von daher finde ich es etwas Fragwürdig von AVM, immer neue Features in die 7170 einzubauen, wie z.B. Kindersicherung, VPN-Client (geplant), und damit die Belastung der Box nach oben zu treiben. Dies dürfte der Stabilität nicht gerade zuträglich sein.
 

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