Hallo 1&1-VDSL-Freunde,
nur die Ruhe bewahren: Die 7570-Fritzbox muss man tatsächlich zurückschicken. Das HDMI-Fritz-Media-Center ist auch erst für die Tage angekündigt und nicht vergessen zu überprüfen, ob die versprochene 2,5-Zoll- oder eine 3,5-Zoll-Platte geliefert wurde. Bin übrigens 1&1-50 000er-Kunde seit Anfang Oktober. Allerdings funktioniert noch nichts, sondern alles ist tot. Meine Erfahrung nach mehr als 600 Minuten Telefoniererei mit diversen 1&1-Callcentern:
Unbedingt den Surfstick mitbestellen: Den benötigt man nämlich, um den Support von 1&1 per E-Mail zu erreichen. Antworten auf Fragen gibt es dann Schwarz auf Weiß, darauf kann man sich berufen, falls es zu Streitereien kommt. 1&1 führt zwar Ergebnis-Protokoll bei Anrufen, doch selbst hat man bei Anrufen nichts in den Händen (es sei denn, man ist Redakteur und führt ebenfalls Protokoll).
Wichtig: Geht was beim Anschluss schief, empört jammern und bei der 1&1-Rechnungsstelle sofort den Kundenzufriedenheitsbonus von 20 Euro einfordern. Diese Gutschrift gibt es offenbar nur einmal im Monat (bin schlecht im Jammern).
Nachteil bei Anrufen im Callcenter: Nach 59 Minuten 59 Sekunden wird die Leitung zum 1&1-Callcenter automatisch gekappt. Garantiert immer dann, wenn der Mitarbeiter sich gerade bei seinem Chef erkundigt, wie es denn so weitergehen soll. Dann muss man nochmal anrufen. Hatte bei meinen 31 Anrufen noch nie einen Mitarbeiter zweimal am Telefon. Das heißt: Man muss alles wieder ganz von vorne erklären, denn ein Durchstellen scheint - selbst wenn man den kompletten Namen protokolliert hat - unmöglich.
1&1 kann nicht hexen. Die 24-Stunden-VDSL-Entstörungsgarantie funktioniert nur, wenn die Entstörungstechniker der Telekom (alle übrigens outgesourced. Originalzitat: "Wenn man uns dafür bezahlt, tragen wir auch den Müll runter") zeitlich mitspielen können, und 1&1 den richtigen Entstörauftrag gibt. Es ist offenbar so, dass es bei der Umstellung vom DSL- zum VDSL-Anschluss fast immer notwendig ist, dass dazu ein Techniker ins Haus kommen muss. Die VDSL-Truppe ist übrigens eine Spezialtruppe. Normale DSL-Techniker verfügen nicht über die notwendigen Messgeräte.
Wenn der Schalttermin angekündigt wird, also umgehend anfragen, ob auch ein Techniker zu erwarten ist (dann muss man nämlich Zuhause sein. Zeitraum: 8-14 Uhr oder 14-20 Uhr. Samstags 8-16 Uhr). Dieser Technikertermin scheint auch halbwegs verlässlich zu sein. Spätere Reklamationen und Störungsmeldungen werden kompliziert. Denn Entstörungstechniker scheinen mir wegen Zeitdruck höchst unzuverlässlich zu sein. Acht Termine ohne Nennung von Gründen bislang geplatzt. Übrigens: Hat man umsonst gewartet, entstehen daraus automatisch keine Ansprüche gegenüber 1&1 - der Kunde, so die Rechtsprechung, hat grundsätzlich eine Mitwirkungspflicht.
Stichwort Entstörungsgarantie: 1&1 stellt zwar keine Rechnung für den betreffenden Monat aus. Es wird allerdings versucht, im Gegenzug die Vertragslaufzeit um einen Monat zu verlängern. Wer die Nerven hat oder der Ansicht ist, niemand solle sein Geld leicht verdienen, streitet sich darüber mit der Vertragsabteilung und fordert dort eine Vertragsänderungskündigung an. Dann werden die vielleicht unfreundlich.
Übrigens: Geht was schief, scheut Euch nicht, über den Support eine sehr höfliche Beschwerde-Mail an den 1&1-Vorstand zu senden. Der wird in aller Regel die Mail zwar nie lesen, doch sie bekommt eine Art "Vorgangsstempel". Mit diesem "Schafft-das-aus-der-Welt" geht die Beschwerde am Callcenter vorbei direkt ins Backoffice. Die Beschwerde erhält ein anderes Gewicht. Denn niemand will bei Anweisungen von Oben unangenehm durch Nichtstun und Auf-der-Leitung-Stehen auffallen.
Letzter Tipp: Wer kein Handy mit Festnetz-Flat-Vertrag hat, sollte die 1&1-Handykarte mitbestellen. Die liegt im Paketpreis mit drin, und mit ihr kann man kostenlos ins Festnetz telefonieren. Denn geht der Anschluss schief, und man hat keinen Festnetz-Anschluss mehr, gibt es immer Probleme, bei 1&1 die Kosten für Telefonate vom Mitbewerber-Handy ins Festnetz geltend zu machen.
Viel Spaß mit 1&1-VDSL
nur die Ruhe bewahren: Die 7570-Fritzbox muss man tatsächlich zurückschicken. Das HDMI-Fritz-Media-Center ist auch erst für die Tage angekündigt und nicht vergessen zu überprüfen, ob die versprochene 2,5-Zoll- oder eine 3,5-Zoll-Platte geliefert wurde. Bin übrigens 1&1-50 000er-Kunde seit Anfang Oktober. Allerdings funktioniert noch nichts, sondern alles ist tot. Meine Erfahrung nach mehr als 600 Minuten Telefoniererei mit diversen 1&1-Callcentern:
Unbedingt den Surfstick mitbestellen: Den benötigt man nämlich, um den Support von 1&1 per E-Mail zu erreichen. Antworten auf Fragen gibt es dann Schwarz auf Weiß, darauf kann man sich berufen, falls es zu Streitereien kommt. 1&1 führt zwar Ergebnis-Protokoll bei Anrufen, doch selbst hat man bei Anrufen nichts in den Händen (es sei denn, man ist Redakteur und führt ebenfalls Protokoll).
Wichtig: Geht was beim Anschluss schief, empört jammern und bei der 1&1-Rechnungsstelle sofort den Kundenzufriedenheitsbonus von 20 Euro einfordern. Diese Gutschrift gibt es offenbar nur einmal im Monat (bin schlecht im Jammern).
Nachteil bei Anrufen im Callcenter: Nach 59 Minuten 59 Sekunden wird die Leitung zum 1&1-Callcenter automatisch gekappt. Garantiert immer dann, wenn der Mitarbeiter sich gerade bei seinem Chef erkundigt, wie es denn so weitergehen soll. Dann muss man nochmal anrufen. Hatte bei meinen 31 Anrufen noch nie einen Mitarbeiter zweimal am Telefon. Das heißt: Man muss alles wieder ganz von vorne erklären, denn ein Durchstellen scheint - selbst wenn man den kompletten Namen protokolliert hat - unmöglich.
1&1 kann nicht hexen. Die 24-Stunden-VDSL-Entstörungsgarantie funktioniert nur, wenn die Entstörungstechniker der Telekom (alle übrigens outgesourced. Originalzitat: "Wenn man uns dafür bezahlt, tragen wir auch den Müll runter") zeitlich mitspielen können, und 1&1 den richtigen Entstörauftrag gibt. Es ist offenbar so, dass es bei der Umstellung vom DSL- zum VDSL-Anschluss fast immer notwendig ist, dass dazu ein Techniker ins Haus kommen muss. Die VDSL-Truppe ist übrigens eine Spezialtruppe. Normale DSL-Techniker verfügen nicht über die notwendigen Messgeräte.
Wenn der Schalttermin angekündigt wird, also umgehend anfragen, ob auch ein Techniker zu erwarten ist (dann muss man nämlich Zuhause sein. Zeitraum: 8-14 Uhr oder 14-20 Uhr. Samstags 8-16 Uhr). Dieser Technikertermin scheint auch halbwegs verlässlich zu sein. Spätere Reklamationen und Störungsmeldungen werden kompliziert. Denn Entstörungstechniker scheinen mir wegen Zeitdruck höchst unzuverlässlich zu sein. Acht Termine ohne Nennung von Gründen bislang geplatzt. Übrigens: Hat man umsonst gewartet, entstehen daraus automatisch keine Ansprüche gegenüber 1&1 - der Kunde, so die Rechtsprechung, hat grundsätzlich eine Mitwirkungspflicht.
Stichwort Entstörungsgarantie: 1&1 stellt zwar keine Rechnung für den betreffenden Monat aus. Es wird allerdings versucht, im Gegenzug die Vertragslaufzeit um einen Monat zu verlängern. Wer die Nerven hat oder der Ansicht ist, niemand solle sein Geld leicht verdienen, streitet sich darüber mit der Vertragsabteilung und fordert dort eine Vertragsänderungskündigung an. Dann werden die vielleicht unfreundlich.
Übrigens: Geht was schief, scheut Euch nicht, über den Support eine sehr höfliche Beschwerde-Mail an den 1&1-Vorstand zu senden. Der wird in aller Regel die Mail zwar nie lesen, doch sie bekommt eine Art "Vorgangsstempel". Mit diesem "Schafft-das-aus-der-Welt" geht die Beschwerde am Callcenter vorbei direkt ins Backoffice. Die Beschwerde erhält ein anderes Gewicht. Denn niemand will bei Anweisungen von Oben unangenehm durch Nichtstun und Auf-der-Leitung-Stehen auffallen.
Letzter Tipp: Wer kein Handy mit Festnetz-Flat-Vertrag hat, sollte die 1&1-Handykarte mitbestellen. Die liegt im Paketpreis mit drin, und mit ihr kann man kostenlos ins Festnetz telefonieren. Denn geht der Anschluss schief, und man hat keinen Festnetz-Anschluss mehr, gibt es immer Probleme, bei 1&1 die Kosten für Telefonate vom Mitbewerber-Handy ins Festnetz geltend zu machen.
Viel Spaß mit 1&1-VDSL