Analoge Geräte erkennen

ryvi

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Hallo zusammen,

Ich will mit hilfe meiner FB7170 die analogen Geräte erkennen und somit die Hausverkabelung überprüfen. Jedoch liegt an der Fritzbox noch kein Amt an, da der Festnetzanschluss noch nicht geschaltet ist. Nun probiere ich schon stunden dran rum, und kriege kein Test-Klingeln aus den analogen Geräten raus.

Die Fragen sind nun
1. kann das überhaupt funktionieren, wenn die Fritzbox kein Festnetz hat ?
2. welche Pins auf den FonBuchsen der Fritzbox sind belegt ß
3. kann ich das Signal sonst irgendwie simulieren ?

vielen dank schon mal ...
 
1. Ja
2. Auf den TAEs des Adapters 1 und 2
3. Wechselspannung ca 24 Volt, z.B. alter Märklin-Trafo lässt die Telefone klingeln.
 
ich habe mir mal die Mühe gemacht die Pins der PhoneBuchse an der FB durchzumessen. Die Spannung beträgt ca. 100 VAC. Ist das normal, oder doch schon entwas zu viel für das Endgerät ? So wie ich weis liegt die Grundspannung bei 60V (aktuell sogar bei 24V) Wie kann das sein?
 
Die Leerlaufspannung eines Telefonanschlusses zu messen ist schon der erste Fehler.
Der zweite ist, ein normales Multimeter vom Grabbeltisch dafür zu nutzen.
Weißt Du denn, welche Kurvenform und welche genaue Frequenz diese "ca 100V AC" haben?
"Soweit ich weiß" ist in der Messtechnik auch eine schlechte Grundlage. Präzise Unterlagen und Normen sind hier unabdingbar. ;)
 
wow, das ist ja mal eine konstruktive Antwort, von einem Moderator hätte ich sowas nicht erwartet!

Kannst du das bitte auch erläutern?
Warum ist es ein Fehler die Spannung nachzumessen, wenn ich das Signal und die Belegung definieren will ?
Welche Rolle spielt die Kurvenform des Multimeters vom Grabbeltisch ?
Und welche ist denn nun die präzise Norm der Spannung im Leerlauf und beim Abheben ?

Ich ersuche hier Hilfe und Ratschläge und keine "du-bist-dumm-ich-weiss-alles-besser-sag-dir-aber-nicht-wie" Meinungen

vielen Dank schon mal
 
Die Analog-Anschlüsse einer TK-Anlage (wie z.B. der Fritzbox) stellen je nach Design eine Strom- bzw. Spannungsquelle dar, die bestimmte Signalisierungen mit unterschiedlichen Spannungen/Strömen an das Endgerät weitergibt. Jedes angeschlossene Gerät hat nun eine andere Eingangsimpedanz, die zusätzlich auch noch vom jeweiligen Betriebszustand dieses Gerätes abhängig ist.
Wenn Du nun diese Variablen ausser acht läßt und nur mit einem auf
"reine 50Hz Sinus-Spannung" getrimmtes Billig-Messgerät der Fritz zuleibe rückst, ignorierst Du
  • den Unterschied zwischen Spannungs- und Stromquelle bei unbekanntem Design der TK-Anlage
  • die unterschiedliche Wellenform und Frequenz der Wechselspannung
  • den Gleichspannungsanteil
  • den Innenwiderstand der Spannungs/Stromquelle
  • den Messfehler des Multimeters
  • die Impedanz eines angeschlossenen Gerätes
Fassen wir also mal zusammen: Du hast
  • 1 Zahl auf dem Display des Multimeters
  • 6 unbekannte Variablen
Daraus kann nichts gescheites werden. ;)

Lehrspruch eines E-Technikers: Wer misst, misst Mist, wer viel misst, misst viel Mist
Anders ausgedrückt: Wenn Du nicht genau weisst, was Du da misst und Dir über die Anzeige-Fehler nicht im Klaren bist, dann male lieber Zahlen mit dem Edding auf das Display und lese diese ab - das ist genau so (un)genau. ;)
 
ja, vielen Dank erstmal für die Predigt :confused:;)

ich wollte eigentlich nur die belegten Pins in der Fonbuchse der FB finden, habe deshalb mit hilfe eines Multimeters die einzelnen pins durchgemessen.

Bei den analogen FonBuchsen sind jeweils die mitleren pins belegt (4+5)
Dazu kam noch, dass mein analoges Testtelefon nach der alten belegung (3+6) aufgelegt war und deswegen nicht klingeln konnte. Die Verteilerbox musste daher etwas umgelötet werden.

Die Spannungsfrage ist auch geklärt, wens interessiert : http://www.kabelfaq.de/telefon.html

im Großen und Ganzen, funktioniert jetzt alles...
... danke für vorschläge und anregungen

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