Analoges Telephon mit CAT5

divB

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Hallo!

Ich hoff das is nicht zu OT hier, gibt irgendwie kein besseres Forum ;-)

Also ich hab einen Asterisk mit internem S0-Bus und einen DeTeWe 33clip Terminaladapter. Den will ich nun direkt zu Asterisk in den Keller verfrachten (u.a.) um nicht mühevoll bei meiner strukturierten Verkabelung einen Bus aufbauen zu müssen (Sternverteiler sind mir fürs erste zu teuer).

Der Analogausgang lauft über ein RJ11-->RJ45 Modularkabel auf ein Patchpanel, vom Patchpanel ca 15m durch die Wand in die Wohnung und mündet an einer RJ45 Wanddose. Verbindung zum Telephon wiederum mit RJ11-->RJ45 Modularkabel.
Bei allen Kabeln sind immer alle Adernpaare belegt und nichts ist ausgekreuzt.

Stecke ich oben ein billiges Topcom Allure 200 an, läuft alles ohne Probleme. Stecke ich hingegen mein Siemens FTS252 Schnurlostelephon an, funktioniert es nicht!!
HILFE!!

Wenn ich im Keller nur eine kurze Schleife mache (Belegung komplett gleich) von Patchpanel zu Patchpanel, dann funktioniert es ebenfalls.
Zwischen Pin 4 und 6 liegen ca 23V. Passt meiner Einstellung nach auch.

Ich bin total verzweifelt. Hat jemand eine Ahnung wie ich das Problem lösen könnt?


Kann ich in der Zwischenzeit als Übergangslösung dorthin einfach eine ISDN-Leitung als "Stich" hinlegen? D.h. der Bus wäre sofort im Keller zu Ende und dort wäre sozusagen direkt ein ca 17m langes Kabel zum Telephon.
Ganz am Anfang hat das nicht funktioniert, jetzt geht es auf einmal.
Geht das zumindest als Übergangslösung oda gibts da Probleme?


Für jegliche Tipps wär ich sehr sehr dankbar!

mfg,
divB
 
Ich verwendet auch CAT6/RJ45-Verkabelung im ganzen Haus und stecke auch analoge Telefone dort mit RJ11 ein. Das funktioniert, da RJ11 in RJ45-Dosen in der Mitte einrastet und damit die beiden mittleren Adern Kontakt bekommen. Hast Du einen RJ12-Stecker mit 6 Adern, dann klappt das auch :)

Wichtig ist nur, daß das Telefon wirklich auch die mittleren Adern benutzt und daß am anderen Ende der Abgriff wieder gleich funktioniert.

--gandalf.
 
War zwar nicht die Antwort auf meine Frage aber trotzdem Danke ;-)

Ich hab mir ja extra RJ45<-->RJ11 Modularkabel gekauft für diesen Zweck.

Ich glaub das schei** Siemens Telephon spinnt einfach nur ein bisschen.

Kann es sein, dass dem Telephon die lange Leitung von Terminaladapter zum Telephon stört?
Das kann ja normalerweise nicht sein oder?!

Kann es sein dass auf den 17 Meter zu viel Spannung abfällt? Wie gesagt, es sind ca 23V, damit müsste sich doch ein normales, modernes Schnurlostelephon zufrieden geben oder?
 
divB schrieb:
Zwischen Pin 4 und 6 liegen ca 23V.
Bei einem Siemens-Telefon brauchst Du die Spannung zwischen Pin 3 und Pin 6, bei einem Exporttelefon liegt die Spannung zwischen Pin 4 und Pin 5.
 
Das Problem bei dem Siemensgerät wird ganz einfach sein, dass die Leitung nicht auf den Pins 4&5 liegt, sondern je nach Serie auf anderen Adern - ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass man ein Kabel von einem Siemensgerät nicht an ein anderes anschliessen kann - Aufgrund der unterschiedlichen Beschaltung.
Beim letzten Gigaset (3000er Serie), wo ich an der Leitung was machen musste, war die Leitung auf 3&6.

btw: ich lese gerade, dass du auf 4&6 die 23V hast - Tippfehler?

PS: die 17m Kabel sind absolut kein Problem - CAT Kabel ist für leistungsfähigere Anwendungen ausgelegt und analoge Anschlüsse werden über mehrere km geschalten (dann aber auch mit etwas mehr Power)
 
Danke euch beiden!

Was ich vergessen hab zu sagen: Pin 4 und 6 bezieht sich auf den RJ45 Stecker!

Das Kabel das ich habe (eine Seite RJ11, andere RJ45) reicht einfach 1:1 alle Adernpaare durch.

Witzig ists, dass es jetzt ohne Änderung "funktioniert".
Gibts dafür eine Erklärung?
 
Dann messe doch noch einmal die Pins durch, vielleicht hat sich etwas geändert.
 
So, war jetzt ein paar Tage weg, das Telephon hat in der Zwischenzeit funktioniert.

Weil ich aber Angst habe, dass das Problem wieder auftauchen könnte (ich hasse ja Dinge, die auf einmal nicht mehr gehen oder umgekehrt auch Dinge, die auf einmal ohne Erklärung gehen) werde ich dem Problem morgen noch einmal nachgehen (Pinbelegung anschauen, durchmessen) und hier Bericht erstatten!
 
Mittlerweile kann ich getrost sagen was das Problem war, zugegebenermaßen etwas krank.

Die Basisstation des Telephons hat allerdings eine sehr mit Wackelkontakt behaftete Strombuchse, die wie es der Zufall will durch das ständige Umstecken immer rausgegangen ist und daher einen scheinbar nicht reproduzierbaren Fehler verursacht hat (nämlich dass das Telephon nicht geht weil die Basisstation keinen Saft hatte)
 
hab' ich schon erzählt, daß ich 1e woche lang mein soundsystem de- und installiert habe, bevor ich merkte, daß mein mikrophon kaputt ist?

an solchen tagen möchte man die ganze welt umarmen ;)
 
hihi wie wahr :)
 
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